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Computerhardware: Notebook: Eignung

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Ein Notebook

Ein Gewicht von 10 bis 15 kg bei einem Preis weit über 10.000 DM war 1983 der Stand der Technik. 1986 war ein Laptop mit Diskettenlaufwerk, ohne Festplatte, mit einem Gewicht von 5 kg für 4000 DM ein Hit. Heutige Geräte sind auf etwa die Größe eines (sehr dicken) Schreibblocks geschrumpft und werden deshalb als Notebooks bezeichnet. Wird das Gerät noch kleiner, nennt man es Subnotebook. Wenn auch noch das DVD-Laufwerk entfällt, wird es zum Netbook. Die Bezeichnung „Notebook“ im folgenden Text bezieht sich auf alle diese Bauformen.

Notebooks sind beliebt: Sie benötigen wenig Platz auf dem Tisch und lassen sich gut transportieren. Für einige wenige Stunden kann man sie mit Akku betreiben. Zahlreiche Außendienstler, Dienstreisende, Studenten und andere können auf ein Notebook nicht verzichten. Nach einer Umfrage ist ein Notebook für jeden achten Berufstätigen unverzichtbar geworden.

Braucht man ein Notebook nur dafür, um Briefe zu schreiben und im Internet zu surfen, ist jedes aktuelle Gerät ausreichend leistungsfähig. Hat man darüber hinaus gehende Ansprüche, sollte man das Angebot genauer prüfen. Als Gegenpol zur Werbung hier einige Gedanken, welche Nachteile man sich beim Kauf eines Notebooks möglicherweise einhandelt.

Ergonomie

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Testen Sie die Tastatur! Manchmal sind die Tasten für breite Finger zu schmal. Dreifach belegte Tasten und ein ungewohnter Druckpunkt machen das Tippen umständlich. „Normale“ Tastaturen sind an der Vorderkante knapp drei Zentimeter hoch. Bei Notebooks liegt die Tastatur deutlich höher. Weil der Handballen beim Schreiben tiefer liegt als die Tasten, ist längeres Schreiben anstrengend, und Vielschreibern droht eine Sehnenscheidenentzündung. Eine Handballenauflage kann das Schreiben angenehmer machen. Wenn Sie Ihr Notebook zu Hause betreiben, könnten Sie eine normal große externe Tastatur anschließen.

Das Touchpad ist eine geniale Erfindung. Wenn Sie mit dem Notebook unterwegs sind und keinen Tisch finden, ist ein Touchpad unentbehrlich. In jeder anderen Arbeitsumgebung ist eine externe Maus anzuraten. Die Arbeit geht damit wesentlich schneller voran. Es gibt kleine, stromsparende Notebook-Mäuse, meist mit einem selbstaufrollenden Anschlußkabel. Wenn Sie Wert auf eine lange Akkulaufzeit legen, sind Funkmäuse nicht ratsam, weil sie eine Mehrlast für den Akku sind. Wenn man beim zügigen Schreiben öfter versehentlich das Touchpad berührt, kann es ratsam sein, es abzuschalten.

Mit Zusatztastatur, -maus und -bildschirm erreichen Sie die Bedienungs-Ergonomie eines stationären Computers. Lästig sind allerdings die vielen Kabel, die an- und ausgestöpselt werden müssen. Man kann das Stecken reduzieren, indem man Tastatur, Maus und Drucker an einen USB-Hub anschließt. Optimal, wenn auch teuer, ist eine Docking-Station. Netzwerk, Drucker, Bildschirm, Lautsprecher, Tastatur und Maus bleiben ständig an der Dockingstation angeschlossen und die Dockingstation wird mit einem einzigen Spezialstecker mit dem Notebook verbunden.

Sonnenschein

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Das brillianteste Bild im abgedunkelten Zimmer (und im Verkaufsraum) haben hochglänzende Displays. Bei hellem Licht oder gar draußen im Sonnerschein ist das Bild kaum zu erkennen, dafür können Sie sich selbst wunderbar bei der Arbeit zusehen. Displays mit matter Oberfläche haben bei hellerem Licht das bessere Bild, aber sie sind im Handel schwer zu finden, am ehesten noch im hochpreisigen Business-Segment. Fragen Sie dennoch danach – ein seriöser Händler wird ihnen zumindest einen alten Ladenhüter zum Vergleich präsentieren können, anhand dessen er Ihnen die Unterschied zwischen matter und spiegelnder Oberfläche aufzeigt.

Eine relativ neue Entwicklung sind „transflexive Displays“, die teils auch als „transreflexive Displays“ bezeichnet werden. Damit ist das Arbeiten sogar im prallen Sonnenschein möglich, und sie können im Schaufenster aufgestellt werden.


Quellen