Psychologie: Einführung: Psychische Funktionen
Psychische Funktionen
[Bearbeiten]Wahrnehmung
[Bearbeiten]Unter Wahrnehmung versteht man den Prozess und das Ergebnis der Informationsgewinnung und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und dem eigenen Körper.
Reizaufnahme und Empfindung
[Bearbeiten]Reize sind Energien aus der Umwelt oder dem Körperinnern, die auf unsere Sinnesorgane einwirken und bestimmte Reaktionen hervorrufen. Als Empfindung bezeichnet man die Folge der Einwirkung eines Reizes auf ein Sinnesorgan.
Prozess der Wahrnehmung
[Bearbeiten]Wahrnehmung ist ein psychischer Prozess, den wir teilweise schon beim Gedächtnis angetroffen haben. Doch beginnen wir von vorne: Da gibt es also Reize, die auf unsere Sinnesorgane einwirken, welche die Reize an das vegetative Nervensystem, also das sensomotorische Gedächtnis, weiterleiten. Von dort gelangt die Information über den Reiz in unser Gehirn, sprich ins Arbeitsgedächtnis. Dort wird es mit der bisherigen Erfahrung aus dem Langzeitgedächtnis abgeglichen. Dies löst eine Empfindung aus, die je nach den bisherigen gemachten Erfahrungen positiv oder negativ ausfallen kann. Das Arbeitsgedächtnis bewertet diese Empfindung und löst damit die Reaktion des Organismus aus, die wiederum über die Nervenbahnen erfolgt.
Wenn man das Ganze betrachtet, dann fallen zwei Dinge auf:
- Das ganze Schema gleicht einem um das Gedächtnis erweiterten Reflexbogen. Es ist aber kein erweiterter Reflexbogen, da der Vorgang eine bewusste Reaktion auslöst.
- Es ist eine kurze und abstrakte Abhandlung. Für ein besseres Verständnis betrachten wir das ganze an einem ausführlichen Beispiel:
Beispiel:
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