Babybuch: Spiele und Kinderreime

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In diesem Kapitel stellen wir Spiele vor, die Sie mit Ihrem Baby spielen können. Sie werden feststellen – im ersten Jahr sind die Kleinen noch nicht so anspruchsvoll, dass Sie sich jeden Tag etwas neues ausdenken müssen, sondern sie juchzen auch bei der x-ten Wiederholung von "Hoppe hoppe Reiter" noch begeistert.

Fliegen[Bearbeiten]

Babys fliegen für ihr Leben gern in den sicheren Händen ihrer Eltern. Sobald Ihr Kind den Kopf einigermaßen hält, können Sie loslegen: Hände um seinen Oberkörper legen, festhalten, Kind in die Höhe heben, im Sturzflug nach unten und dann wieder hoch...

Vor dem Spiegel[Bearbeiten]

Irgendwann zwischen dem 6. und 18. Lebensmonat erkennen Babys sich selbst im Spiegel ( Spiegeltest), aber auch davor bieten Spiegel allerhand Faszination. Das Kind lacht – und sein Gegenüber im Spiegel lacht zurück! Man kann die Oberfläche des Spiegels mit den Händen betasten, Mutter oder Vater können Grimassen schneiden usw.

Verstecken[Bearbeiten]

Werfen Sie ein Tuch über das Kind, fragen Sie "Wo ist ...?" Tuch wieder wegziehen, sich übers Wiederfinden freuen :-) Danach ist man selbst daran, sich unter dem Tuch zu verstecken. Ab einem gewissen Alter des Kindes können Sie auch Gegenstände unter dem Tuch verstecken.

Unter dem Tuch[Bearbeiten]

Nehmen Sie ein vorzugsweise buntes Tuch und lassen Sie es über Ihrem Kind flattern – hoch, und wieder runter, bis das Tuch auf dem Kind liegt. Und wieder hoch...

Reimspiele[Bearbeiten]

Text Handlung

Hoppe hoppe Reiter,
wenn er fällt, dann schreit er.
Fällt er in den Graben,
fressen ihn die Raben.
Fällt er in den Sumpf,
macht der Reiter PLUMPS.

Kind im Takt auf den Knien wippen, bei "PLUMPS" nach unten kippen.

Schiffchen, Schiffchen auf dem Meer,
schaukelt hin und her.
Kommt ein großer Sturm.
Wirft das Schiffchen um.

Legen Sie sich dazu auf den Rücken und das Kind auf Ihre erhobenen Unterschenkel. Die ersten zwei Verse schaukeln Sie das Kind. Nach "Sturm" pusten Sie es an, bei "um" lassen Sie es auf Ihren Oberkörper rutschen.

Das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen,
der hebt sie auf,
der trägt sie nach Haus,
und dieser kleine Schlingel ist sie alle, alle auf!

Nehmen Sie die Hand Ihres Kindes und bewegen Sie nacheinander, passend zum Text, den jeweiligen Finger.

Die Maus hat rote Strümpfe an,
damit sie besser radeln kann.
Sie radelt bis nach Dänemark,
denn radeln macht die Waden stark.

Die Maus hat rote Handschuh an,
damit sie besser rudern kann.
Sie rudert bis nach Dänemark,
denn rudern macht die Arme stark.

Erste Strophe: Die Beine des Kindes anfassen und damit Mit den Beinen des Kindes radfahren

Zweite Strophe: Mit den Händen des Kindes rudern.

(eignet sich gut zur Unterhaltung auf dem Wickeltisch, besonders wenn der Popo frei ist und trocknen muss)


Heile, heile Segen,
morgen gibt es Regen,
übermorgen Schnee,
's tut schon nicht mehr weh!

Erste Hilfe bei allen Wehwehchen, mit dem Finger über die Stelle streichen, die weh tut.