Gitarre: Bordun mit leerer E-Saite
Wonderwall-Akkorde mit leerer E-Saite
[Bearbeiten]In der vorherige Lektion mit den fixierten Fingern wurde ein ähnlicher Bordun vorgestellt.
Hier halten wir den Ton D gegriffen und die hohe E-Saite leer. Die folgenden Akkorde eignen sich recht gut für Zupfmuster. Dabei kommt es nicht selten vor, dass man die hohe E-Saite auslässt oder nur sehr sparsam mit in das Zupfmuster einbaut. Probiere mal alle Varianten aus. Einmal spielst du die hohe E-Saite immer mit, ein anderes Mal lässt du die hohe E-Saite ganz weg und wieder ein anderes Mal baust du die hohe E-Saite nur ab und zu ein.
- Zum Gadd6 kommt noch das E (6) und die Quinte (5 bzw. D) wird verdoppelt.
- Der Em7, Cadd9, Dsus2 und Asus4 sollten inzwischen schon bekannt sein. Da hat ist automatisch die hohe E-Saite frei.
- Der Bm11 ist eigentlich ein Bm7add11. Die Septime (7) ist der Ton A und der Ton E (11) ist die oktavierte Quaete (4) die dir schon bei den sus4-Akkorden vorgestellt wurde. Einen Bm7add9add11 kann man im Jazz zu Bm11 abkürzen. Hier geht man davon aus, dass der Ton C (9) einfach unter den Tisch gefallen ist. Was es mit diesen Abkürzungen auf sich hat, das schaut man sich am besten in einer Lektion über Jazz an.
- Für den schon bekannten Dsus2 gibt es eine interessante Variante. Beim Dsus4 fällt ja die Dur-Terz weg. Dieses hat auf der Gitarre oftmals grifftechnische Gründe. Auf einem Klavier ließe sich die Dur-Terz F# viel leichter greifen. Man kann jedoch die Terz, die eigentlich auf der hohen E-Saite wäre, auch in den Bass verlegen, so wie wir es schon bei anderen Akkordumkehrungen gemacht haben.
Mehr Beispiel-Tab erstellem
- Anwendung
Nutze die Akkorde auch mal bei der leicht abgewandelte Pachelbel-Folge.
- G | D | Em | Bm
- C | G | Am | D
bzw.
- Gadd6 | Dadd9/F# | Em7 | Bm11
- Cadd9 | Gadd6 | Asus4 | Dadd9/F#
- Tipp
Die Fingersätze sind hier nur Vorschläge. Sie können bei Bedarf auch geändert werden. Der Ton D kann beispielsweise mit dem Ringfinger gegriffen werden, damit du andere Finger frei hast, um z.B. den Ton F# (D-Saite 4. Bund) oder H (G-Saite 4. Bund) oder G (E-Saite 3. Bund) für weitere Spielereien frei zu haben.
Liedervorschläge
[Bearbeiten]Mehr Liedervorschläge suchen - evtl. besseren Namen für die Lektion finden, und Seite umbenennen.
- Begleitvorschlag für Wake Me Up When September Ends (Green Day)
- Auch wenn die E-Saite hier nicht mitspielt, so nutzt du doch die selben Akkorde.
- Der Cm7 ist neu, aber den Zeigefinger einen Bund vor dem E zu setzen, ist nicht allzu schwer.
- Wundere dich nicht, dass hier 9er-Akkorde und nicht richtiger add9er gezeigt werden. Das liegt an der Software.
- Es gibt noch kleine Bassläufe, die du schon im Folkdipom kennengelernt hast.
- Du zählst 1 + 2 . 3 + 4 +.
- Beachte hier die Pause nicht weiter, sondern lasse den Ton einfach weiterklingen. Mit Pause in der Notation ist nur der Rhythmus leichter zu lesen.
![\header {
title = "Wake Me Up When September Ends"
subtitle = "Green Day (Begleitvorschlag)"
% piece = " ... "
% composer = "trad."
% opus = "Op.31"
% source = "using different sources"
arranger = "Arr.: cc.by.sa Wikibooks (mjchael)"
copyright = "ccbysa de.wikibooks.org/wiki/Gitarre"
% footer = " ... "
}
myKey = {
\clef "treble_8"
\time 4/4
\tempo 4 = 100
\key g \major
\set Score.tempoHideNote = ##t
\mergeDifferentlyHeadedOn
}
myChords = {
\chordmode {
\set chordChanges = ##t
\repeat volta 2 {
g1 d:/fis e:m9 g
c:9 c:m9 g
}
\alternative {
{ g1 }
{ g2 g4 g:/fis}
}
\repeat volta 2 {
e1:m b:m7 c
}
\alternative {
{ g2 g4 g:/fis}
{ d1:/fis }
}
}
}
myDiskant = {
\myKey
\set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
\stemUp
\repeat volta 2 {
g,8 d <g d'> r8 g, d <g d'> d
fis, d <a d'> r8 fis, d <a d'> d
e, e <g d'> r8 e, e <g d'> d
g, d <g d'> r8 g, d <g d'> d
c e <g d'> r8 c e <g d'> d
c es <g d'> r8 c es <g d'> d
g, d <g d'> r8 g, d <g d'> d
}
\alternative {
{
g,8 d <g d'> r8 g, d <g d'> d
}
{
g,8 d <g d'> r8 g, d fis, d
}
}
\repeat volta 2 {
e, e <g b > r8 e, e <g b > e
b, d <a d'> r8 b, d <a d'> d
c e <g c'> r8 c e <g c'> e
}
\alternative {
{ g,8 d <g b> r8 g, d fis, d }
{ fis, d <a d'> r8 fis, d <a d'> d }
}
}
myBass = {
\myKey
% \override NoteHead #'color = #blue
\repeat volta 2 {
g,2 2 | fis,2 2 | e,2 2 | g,2 2 |
c2 2 | c2 2 | g,2 2 |
}
\alternative {
{ g,2 2 }
{ g,2 4 fis, }
}
}
myGuitar = << \myDiskant \\ \myBass >>
\score {
<<
\new ChordNames { \myChords }
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\myKey
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>>
\layout { }
}
\score {
<<
% \new ChordNames { \Akkorde }
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\myKey
\unfoldRepeats \myGuitar
\unfoldRepeats \myGuitar
\unfoldRepeats \myGuitar
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>>
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}
\paper {
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}](http://upload.wikimedia.org/score/i/b/ibpwg5y8kk56w3h4blstyt7u38o9naj/ibpwg5y8.png)
Versuche mal die Akkorde bei folgenden Liedern einzusetzen
- Spicks and Specks (Bee Gees) G D Em Bm | C G Am D