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Gitarre: Lauf in Terzen und Sexten

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Terz- und Sextläufe

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Wenn man Akkordmelodien spielen möchte, muss man eigentlich alle möglichen Akkordformen in allen Lagen kennen. Dieses kann einen schnell überfordern. Reduzieren wir dagegen Akkorde auf einzelne Intervalle, reduziert sich die Anzahl der möglichen Griffe enorm.

Reduzieren wir Akkorde der D-Dur- oder Dm-Forn auf die unteren drei Saiten. Alternativ kannst du auch die Akkorde der A-Dur-Form oder Am-Form auf die unteren drei Saiten.



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  \new ChordNames { \chordmode {
    c1 d:m e:m f g a:m b:dim c d:m
  }}

  \new FretBoards {
   % \override FretBoards.FretBoard.size = #'1.5
    % \override FretBoard.fret-diagram-details.finger-code = #'in-dot
   % \override FretBoard.fret-diagram-details.dot-color = #'white
    \override FretBoard.fret-diagram-details.orientation =
        #'landscape
    < g\3 c'\2 e'\1 > % C
    < a\3 d'\2 f'\1 > % Dm
    < b\3 e'\2 g'\1 > % Em
    < c'\3 f'\2 a'\1 > % F 
    < d'\3 g'\2 b'\1 > % G 
    < e'\3 a'\2 c''\1 > % Am 
    < f'\3 b'\2 d''\1 > % Bdim  
    < g'\3 c''\2 e''\1 > % C  
    < a'\3 d''\2 f''\1 > % Dm  
  }
>>

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  \new FretBoards {
   % \override FretBoards.FretBoard.size = #'1.5
    % \override FretBoard.fret-diagram-details.finger-code = #'in-dot
   % \override FretBoard.fret-diagram-details.dot-color = #'white
    \override FretBoard.fret-diagram-details.orientation =
        #'landscape
    < c'\2 e'\1 >1 % C
    < d'\2 f'\1 > % Dm
    < e'\2 g'\1 > % Em
    < f'\2 a'\1 > % F 
    < g'\2 b'\1 > % G 
    < a'\2 c''\1 > % Am 
    < b'\2 d''\1 > % Bdim  
    < c''\2 e''\1 > % C  
    < d''\2 f''\1 > % Dm  
  }
 \new FiguredBass {
    \figuremode {
      < 3 >1 < 3- > < 3- > < 3 >  
      < 3 > < 3- > < 3- > < 3 >  
      < 3- >
    }
  }
>>

<<
  \new ChordNames { \chordmode {
  a1:m b:dim  c d:m e:m f g a:m b:dim
  }}

  \new FretBoards {
   % \override FretBoards.FretBoard.size = #'1.5
    % \override FretBoard.fret-diagram-details.finger-code = #'in-dot
   % \override FretBoard.fret-diagram-details.dot-color = #'white
    \override FretBoard.fret-diagram-details.orientation =
        #'landscape
    < a\3 c'\2 e'\1 >1 % Am 
    < b\3 d'\2 f'\1 > % Bdim
    < c'\3 e'\2 g'\1 > % C
    < d'\3 f'\2 a'\1 > % Dm
    < e'\3 g'\2 b'\1 > % Em
    < f'\3 a'\2 c''\1 > % F 
    < g'\3 b'\2 d''\1 > % G 
    < a'\3 c''\2 e''\1 > % Am 
    < b'\3 d''\2 f''\1 > % Bdim    
  }
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Die mittleren Terzen lassen sich leicht über die Dur- (3) oder Mollterzen (3b bzw. m) der D oder Dm-Form ableiten.

Der Abstand von der Terz zur Quinte ist ebenfalls eine Terz. Dabei ist der Abstand von der Mollterz (3b) zur Quinte (5) eine große Terz (3) und der Abstand von der Dur-Terz (3) zur Quinte (5) ist eine kleine Terz (3b) also genau umgekehrt.

Selbst der Abstand von den Quinten zu den Septimen sind kleine oder große Terzen.

Also lassen sich mit Terzläufen (Terzen, welche die Tonleiter auf oder ab laufen) Akkorde umspielten oder Melodien nachzeichnen. Wundere dich in konkreten Licks und Riffs allerdings nicht darüber, wenn aus harmonischen oder melodischen Gründen auch mal eine Quarte (4) auftaucht.