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Gitarre: Liedbeispiel 12i

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< Gitarre: H7 Akkord

Es kommt ein Schiff geladen

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Weihnachtslied Text: vor 1450 in Straßburg; Johannes Tauler (um 1300-1361) zugeschrieben Melodie: Daniel Sudermann (1550-1631) Tonart: dorisch bearbeitet von mjchael 


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   Es kommt ein Schiff, ge -- la -- den
    bis an sein höch -- sten Bord,
    trägt Got -- tes Sohn voll Gna -- den,
   des Va -- ters e -- wigs Wort.

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Dieses Lied ist ein Weihnachtslied, das man in der Adventszeit singt. Es wurde vor 1450 geschrieben und gehört somit zu einem der ältesten kirchlichen Lieder in deutscher Sprache. Der eigentliche Verfasser ist unbekannt. Da dieses Lied das Wort „enphohet“ (empfängt) enthält — und dieses zu einem häufig gebrauchten Wort von Johannes Tauler gehört — wurde das Lied diesem Mystiker zugeschrieben. Tauler besuchte oft das Dominikanerinnenkloster „St. Nicolaus in undis“ in Straßburg, wo man auch die älteste enthaltene Textquelle fand. Sollte es dennoch einen anderen Verfasser gegeben haben, so erkennt man doch deutlich Taulers Gedankengut in dem Lied.

Es kommt ein Schiff geladen

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1)
(6/4) Es[Em]kommt ein[D]Schiff, ge-[G]la-[Em]den
bis[Am]an sein[D]höchsten[G]Bord,
(4/4) trägt[Em]Gottes[C]Sohn voll[D]Gna-[Em]den,
(4/8) des[Em]Va-[D]ters[C]e-[H7]wigs[Em]Wort.
2)
Das[Em]Schiff geht[D]still im[G]Trie-[Em]be,
es[Am]trägt ein[D]teure[G]Last;
das[Em]Segel[C]ist die[D]Lie-[Em]be,
der[Em]Hei-[D]lig[C]Geist[H7]der[Em]Mast.
3)
Der[Em]Anker[D]haft’ auf[G]Er-[Em]den,
da[Am]ist das[D]Schiff am[G]Land.
Gott's[Em]Wort tut[C]uns Fleisch[D]wer-[Em]den,
der[Em]Sohn[D]ist[C]uns[H7]ge-[Em]sandt.
4)
Zu[Em]Bethle-[D]hem ge-[G]bo-[Em]ren
im[Am]Stall ein[D]Kinde-[G]lein,
gibt[Em]sich für[C]uns ver-[D]lo-[Em]ren;
ge-[Em]lo-[D]bet[C]muss[H7]es[Em]sein.
5)
Und[Em]wer dies[D]Kind mit[G]Freu-[Em]den
um-[Am]fangen,[D]küssen[G]will,
muss[Em]vorher[C]mit ihm[D]lei-[Em]den
groß[Em]Pein[D]und[C]Mar-[H7]ter[Em]viel,
6)
da-[Em]nach mit[D]ihm auch[G]ster-[Em]ben
und[Am]geistlich[D]aufer-[G] stehn,
um[Em]ewigs[C]Leben zu[D]er-[Em]ben,
wie[Em]an[D]ihm[C]ist[H7]ge-[Em]schehn.

Der Autor ist vor über siebzig Jahren verstorben. Daher bestehen keine Urheberrechtsansprüche mehr an diesem Werk.

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