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Babybuch: Beikost

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Im Allgemeinen wird empfohlen, dass Säuglinge mit Ende des 6. Lebensmonats auch Beikost zur Milch, egal ob Muttermilch oder Ersatznahrung, bekommen. Dies ist eine Empfehlung der WHO und von UNICEF und widerspricht damit der von vielen Herstellern von Babykost gemachten Angabe, dass Beikost schon ab dem 4. Monat eingeführt werden kann.

Begriff Beikost

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Der Name sagt es schon: Beikost ist nur eine Beigabe zur Milchnahrung und keine Anstattkost.

Im ersten Lebensjahr sollte der Säugling weiterhin mit Milch satt gefüttert werden. Der Brei ist nur eine Beigabe.

Wann einführen?

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Damit man einem Kind Beikost anbieten kann, sollten folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • es ist in der Lage, aufrecht zu sitzen,
  • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
  • es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
  • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür,
  • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt.

Bei den meisten Kinder ist der Zeitpunkt mit etwa 6 Monaten erreicht, bei einigen früher und bei anderen später.

Bevor diese Bedingungen nicht erfüllt sind und sich das Kind nicht für das "andere" Essen der Erwachsenen interessiert, lohnt sich die Einführung von Beikost nicht. Andernsfalls gibt es meist Probleme, weil man das Kind nicht dazu zwingen kann.

Quellen: Beikost[1]

        Beikost[2]

Ab wann nötig?

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Wie man vorgeht

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Brei kaufen

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Die Auswahl an fertigen Breien ist gerade zu überwältigend. Steht man vor dem Regal, verliert man einfach den Überblick. Natürlich helfen die Hersteller, indem sie Altersangaben auf den Gläschen angeben. Allerdings wird dabei von einer Einführung der Breikost mit 4 Monaten (Achtung: Die Hersteller schreiben oft 4. Monat - gemeint ist aber nach dem 4. Monat, also ab dem 5. Monat) ausgegangen. So muss man gegebenenfalls einige Monate dazurechnen, wenn man später angefangen hat.

Wie schon erwähnt, sollte pro Woche nur ein neues Lebensmittel eingeführt werden. Dies ist aber bei fertigen Babybreien nur schwer durchführbar. Es gibt nur wenige Sorten die pur erhältlich sind, wie etwa Karotte, Pastinake, Rindfleisch und einige Obstsorten.

Die meisten Babybreie enthalten große Mengen ans Reis- und anderen Mehlen, um den Brei anzudicken. Das ist eigentlich nicht unbedingt notwendig sondern macht die Fütterung nur etwas bequemer. Nur leider findet man wenig bis gar keine Breigläschen ohne.

STICHWORT Vanille

Bereits der Aztekenkönig Montezuma soll nach Vanille süchtig gewesen sein. Kein Wunder, hat Vanillin doch eine aphrodisierende Wirkung, denn ihr Duftstoff ist mit den Sexuallockstoffen des Menschen verwandt. Bereits Babys scheinen den Duft zu mögen, denn wenn sie an Vanille riechen, machen sie ein fröhlicheres Gesicht. Es wurde in einem Test nachgewiesen, dass es durch die Fütterung von Säuglingsnahrung mit Vanillegeschmack bereits zu einer Geschmacksprägung kommt, die dazu führt, dass Erwachsene später häufiger zu vanillinhaltigen Produkten greifen als solche, die gestillt wurden.

Brei selbst machen

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Schon mal einen gekauften Brei probiert. Bei mir war es so, dass ich mir danach geschworen habe, meinem Sohn diese nicht zu geben, weil sie so fürchterlich schmeckten. Die Herstellung von eigenem Brei ist gar nicht so schwer und wenn man auf Vorrat kocht und einfriert ist es sogar bequem.

Praktische Hilfsmittel

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  • Pürierstab ...oder alternativ eine Küchenmaschine. Denn so kann man die Zutaten am einfachsten zerkleinern. Der Pürierstab ist wesentlich einfacher zu reinigen.
  • Gefrierschrank ... ermöglicht es einem, Essen vorzukochen und in kleinen Portionen einzufrieren. So macht man sich nur einmal Arbeit und muss die Woche über nur aufwärmen.
  • Küchenwaage ... mit möglichst hoher Genauigkeit, damit man die teilweise geringen Mengen für einzelne Mahlzeiten abwiegen kann.
  • Dämpfer-Einsatz für den Kochtopf ... ermöglicht das schonende Kochen von Gemüse mit wenig Wasser. Alternativ gibt es auch Dampfgarer für die Mikrowelle.
  • Schnellkochtopf ... der durch die höheren Temperaturen ein schnelleres und damit schonenderes Garen ermöglicht.
  • Mikrowelle ... der Einsatz der Mikrowelle ist einfach und praktisch. Unbedingt noch einmal umrühren, da der Brei nicht immer gleichmäßig erhitzt wird.
  • Eiswürfelbereiter ... kann man verwenden, um kleine Portionen Brei getrennt einzufrieren. Wenn man sie heraus löst und in einer Tüte einfriert, kann man so leicht die benötigte Menge herausnehmen.
  • Tiefkühlboxen ... um kleine Portionen einzufrieren.
  • Folienschweißgerät ... ist eine Alternative zu festen Boxen. Dadurch lässt sich der Brei schön flach einfrieren.
  • Getreidemühle ... damit man Körner selbst mahlen kann. Je frischer die gemahlenen Körner sind, um so mehr Mineralien und Vitamine sind noch enthalten.

Zutaten

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Will man die Beikost selbst herstellen, sollte man beim Einkaufen unbedingt darauf achten, dass die Zutaten frisch und mit möglichst wenig Schadstoffen belastet sind. Man sollte hier wirklich nicht sparen und Gemüse, Obst und Fleisch aus kontrolliertem Anbau und Zucht kaufen (also Bioprodukte).

STICHWORT Zuckerfrei

Auf vielen Packungen prangen seit einiger Zeit die Aufschriften "Zuckerfrei" und "ohne Kristallzucker". Diese scheinbar positive Eigenschaft wird etwas relativiert, wenn man sich die Inhaltsstoffe dieser Lebensmittel anschaut. Denn die Aufschrift "Zuckerfrei" darf dann verwendet werden, wenn keine Saccharose (auch Kristallzucker, Haushaltszucker) enthalten ist - egal wie viel von anderen Zuckerarten enthalten ist. Auch "Fruchtsüße" hört sich gut an, aber wenn sie aus Trauben kommt, entspricht dies weitgehend Traubenzucker (Glucose) und der hat eine stärkere Süßkraft als Glukose.
Am besten verzichtet man möglichst auf Produkte, denen die folgenden Inhaltsstoffe zugesetzt wurden: Fruktose, Maltodextrin, ... ACHTUNG: Steht auf der Verpackung "Saccharin", ist dies ein absolutes No-Go. Im jungen Alter kann der Verzehr von Saccharin zu Hirnschäden und Tumoren führen.

Gemüse
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Es gibt einige Gemüsesorten, die man als erste Beikost einführen kann. Gut geeignet sind:

  • Karotte (Achtung: kann Kreuzallergien auslösen) (Achtung: verfärbt Kleidung und Möbel besonders intensiv!)
  • Kartoffel
  • Pastinake
  • Zucchini
  • Blumenkohl
  • Brokkoli
  • Kohlrabi
  • Kürbis
  • Topinambur
  • Avocado
  • Banane

Im Allgemeinen wird pürierte Karotte (Möhren) als erste Beikost empfohlen, allerdings gibt es Nachteile, die man als Grund nehmen kann, ein anderes Gemüse zu wählen:

  • Karotte wirkt sehr stark stopfend. Sie kann zu festem Stuhl (Hasenkötel) und sogar Verstopfung führen. Karotten sind schwer verdaulich und gerade wenn sie zu früh verfüttert werden, kann dies zu Komplikationen führen. So vermutet man, dass eine erschwerte Verdauung zum Ausbruch einer schlummernden Neurodermitis führen kann. Auf jeden Fall sollte man deshalb Karottenmus zuerst nur in kleinen Mengen füttern. Einige Mütter berichten von der Erfahrung, dass die Karotten besser verdaulich sind, wenn sie nicht zu lang gekocht (max. 15-18 Minuten) werden.
  • Es ist bekannt, dass viele Menschen gegen Karotten allergisch sind. Bislang ist man sich noch nicht einig, ob man deshalb nicht bei Kindern erst einmal keine Karotten verfüttern sollte. Bekannt sind Verschlimmerungen bei Ekzemen, wiederum konnte in einer anderen Studie nicht die Erhöhung der Allergenität nachgewiesen werden. Leider bieten die Hersteller von Beikost meist keine Alternativen mit anderen Gemüsesorten an, da die Karotte billig und einfach zu verarbeiten ist.
Weiße und grüne Gemüsesorten sind wesentlich allergieärmer als rote.
  • Die Karotte schmeckt gekocht zwar leicht süßlich, weshalb sie den meisten Kindern gut schmeckt, hat aber sehr wenig Kalorien, sodass sie als Muttermilchersatz ungeeignet ist.
Karotten aus dem Glas 100 g ca. 25 kcal. und Muttermilch 100 ml ca. 68 kcal.

Quellen:

Zuerst werden die Obstsorten empfohlen, die nicht zu sauer sind.

Meist wird mit Apfel und Birne angefangen, wobei Birne angenehmer ist, da sie weniger Säure als Äpfel enthält und dadurch auch süßer wirkt. Beide wirken sich auch gut auf den Stuhlgang aus und lockern ihn.

Auch Banane wird gern früh verwendet und gern von den Babys gegessen, da sie sehr süß schmeckt. Allerdings ist zu bedenken, dass Banane meist auch stopft. Bei Problemen mit dem Stuhlgang sollte eher darauf verzichtet werden. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gelten Bananen (wie alle Südfrüchte) als thermisch kaltes Lebensmittel; Babys sollten jedoch eher neutrale oder wärmende Lebensmittel zu sich nehmen. Andernfalls kann der Körper mit Verschleimung (==> Schnupfen) reagieren. Mit heimischen Früchten der Saison liegt man auf der sicheren Seite.

Zitrusfrüchte sollten im ersten Jahr gemieden werden, da sie zu einem wunden Po führen können. Da aber nicht jedes Kind gleich empfindlich ist, sollte man selbst probieren, ob Zitrusfrüchte geeignet sind

Auch wenn Pfirsich, Nektarine und Aprikose, da sie nicht zu sauer sind, gut für die Babyernährung geeignet sind, werden sie häufig abgelehnt, da sie häufig etwas herb schmecken. Notfalls muss der Brei mit Apfel- oder Birnenbrei vermischt werden. Das gleiche gilt auch für die Mango.

Bei Obst mit Kernchen (Erdbeere, Himbeere, Johannisbeere, Brombeere, ...) wird empfohlen, es zu passieren und die Kerne zu entfernen. Teilweise verursachen die Kerne unangenehme Blähungen.

Wenn das Kind langsam an die Familienkost herangeführt wird, sind Melone und Trauben echte Leckerbissen.

Herstellung von Obstpüree:
Das geschälte und kleingeschnittene Obst wird mit ganz wenig Wasser (Boden bedeckt) in einem Topf gekocht, bis es weich ist (etwa 5 Minuten) und anschließend mit einem Pürierstab püriert. Das Obst sollte im Kühlschrank in einem geschlossenen Gefäß aufbewahrt werden und innerhalb von drei Tagen aufgebraucht werden. Größere Mengen können eingefroren werden.

STICHWORT Obstgläschen

In den Regalen mit der Babyernährung findet man natürlich auch Obstgläschen. Leider haben die meisten Sorten Beimischungen. So sind häufig bis zu 40% Reismehl enthalten - hier sollte man selbst probieren, ob einem selbst das schmeckt! Es gibt inzwischen auch einige Obstzubereitungen mit 100% Obst (Gläschen und Becherchen) aber auch denen wurden teilweise Mittel zugesetzt (Guarkernmehl oder Johannesbrotbaumkernmehl), die dazu dienen, den Brei anzudicken - eigentlich unnötig, oder?

Fleisch

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Da die meisten Gemüsesorten wenig Kalorien haben, ist die Beigabe von Fett wichtig und die Hauptenergiequelle in der Beikost für das Kind. Dabei sollten am besten Fette mit einem möglichst hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren verwendet werden.

Allerdings sollten keine kaltgepressten Öle verwendet werden, auch wenn diese für die älteren Familienmitglieder besser und gesünder sind. Grund dafür ist, dass bei diesen Ölen häufig Peroxide enthalten sind, die ... . Besser sind raffinierte Öle, wie zum Beispiel Rapsöl, aber auch Sonnenblumen- oder Distelöl. Auf ein Gläschen wird 1 Teelöffel empfohlen, bei Selbstgekochtem auf 100g 1 Esslöffel. Nahrung in Gläschen enthält nicht ausreichend Öl, da sie meist der Diätverordnung entsprechen.

Später kann beim gesunden Kind auch Butter und Sahne als Fettbeigabe verwendet werden.

Obstsaft

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Getreide

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Ab dem 7./8. Monat können die Babys auch Getreide verdauen. Es gibt fertige Getreidebreie, die mit Wasser angerührt werden. In diesen ist meist Kuhmilch in irgendeiner Form vorhanden. Außerdem können Getreidebreie mit Getreideflocken und Milch selbst hergestellt werden. Beim Wunsch auf einen vollständigen Kuhmilchverzicht kann ein Brei auch mit abgepumpter Muttermilch angerührt werden.

Inhaltsstoffe verschiedener Getreidearten (je 100 g)
max min Energie (kJ) Eiweiß (g) Fett (g) Kohlenhydrate (g) Kalzium (mg) Eisen (mg) Kalium (mg) Magnesium (mg) Vitamine
B1 (mg) B2 (mg) B6 (mg) E (mg) Folsäure (mg) Niacin (mg)
Dinkel 1470 11,5 2,7 69,0 22 4,2 447 130 0,40 0,15 0,27 1,6 0,03 6,9
Gerste 1430 11,0 2,1 72,0 38 2,8 444 119 0,43 0,18 0,56 0,67 0,065 4,8
Hafer 1530 12,5 7,1 63,0 79,6 5,8 355 129 0,52 0,17 0,75 0,84 0,033 1,8
Hirse 1510 10,5 3,9 71,0 25 9,0 215 170 0,46 0,14 0,75 0,1 0,01 4,8
Mais 1498 9,0 3,8 71,0 15 1,5 330 120 0,36 0,20 0,40 2,0 0,026 1,5
Reis 1492 7,5 2,2 75,5 23 2,6 150 157 0,41 0,09 0,67 0,74 0,016 5,2
Roggen 1323 8,8 1,7 69,0 64 5,1 530 140 0,35 0,17 0,29 2,0 0,14 1,8
Weizen 1342 11,5 2,0 70,0 43,7 3,3 502 173 0,48 0,24 0,44 1,35 0,09 5,1


STICHWORT Gluten

Die Meinungen gehen auseinander, was die Verwendung von glutenhaltigen Lebensmitteln im ersten Lebensjahr betrifft. Zum einen wird bei allergiegefährdeten Kindern empfohlen, glutenhaltige Lebensmittel erst einmal weg zu lassen, um eine eventuell vorhandene Gluten-Empfindlichkeit (Zöliakie) nicht ausbrechen zu lassen. Andere sind der Meinung, dass man nicht darauf verzichten sollte, da durch den Verzicht keine vorhandene Allergie geheilt werden kann, und wenn sich die Erkrankung schon im frühen Alter zeigt, lässt sie sich wesentlich einfacher diagnostizieren.

Gewürze

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Zucker, Salz und andere Gewürze haben im Babybrei nichts zu suchen, wobei ein vollkommener Salzverzicht natürlich ungesund ist, und Zucker besser als Maltodextrose, Fructose oder Saccharin ist.

Nahrungsmittel, die das Kind noch nicht essen sollte

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Ein Kind unter einem Jahr sollte nach Möglichkeit noch keines der folgenden Nahrungsmittel bekommen:

  • Kuhmilch
Gründe: Hat einen niedrigen Eisengehalt und verhindert die Aufnahme von Eisen aus anderen Lebensmitteln; der Proteingehalt der Kuhmilch ist mehrfach höher als in der Muttermilch. Zu früher Genuss von Kuhmilch kann zu Unverträglichkeiten führen.
  • Eier
  • Zitrusfrüchte
  • Beeren, die Samen enthalten
  • Trockenfrüchte
Trockenfrüchte wie Rosinen, Datteln und Feigen sind sehr nahrhaft, aber sehr süß und neigen dazu, sich zwischen den Zähnen festzusetzen, wodurch Karies entstehen kann. Sie sollten auch, nachdem das Baby ein Jahr alt ist, nur sehr begrenzt angeboten werden.
  • Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil gesättigter Fette, wie z. B. frittierte Speisen
  • Speisen, die zusätzlichen Zucker oder Süßstoff enthalten
  • stark gesalzene Speisen
  • Honig
Babys unter einem Jahr dürfen keinen Honig bekommen, weil ihr Verdauungssystem und ihr Immunsystem die darin möglicherweise enthaltenen Botulismuskeime nicht vertragen

Bei einem allergiegefährdeten Kind sollten außerdem stark allergene Nahrungsmittel gemieden werden:

  • Weizen
  • Mais
  • Schweinefleisch
  • Fisch (auch Schellfisch)
  • Erdnüsse
  • Tomaten
  • Zwiebeln
  • Kohl
  • Beeren
  • Nüsse
  • Gewürze
  • Zitrusfrüchte und -säfte
  • Schokolade

Dazu kommen alle Nahrungsmittel, die allergische Reaktionen bei anderen Familienmitgliedern verursachen oder auf die das Baby bereits durch die Muttermilch empfindlich reagiert hat.

Tipps zur Aufbewahrung

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Selbstgekochte Breie sollten nie länger als 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Im Gefrierfach halten diese jedoch bis zu einem Monat. Man kann kleinere Mengen in Eiswürfelbehälter aufbewahren und größere Mengen in gefriertauglichen Bechern (mittlerweile bereits bestellbar)in unterschiedlichen Größen.

Breiarten

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Trinken

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Wird Breikost eingeführt, sollte auch mit dem Trinken begonnen werden. Bei der ersten Einführung von Brei ist das zwar nicht nötig, denn durch Muttermilch oder eine entsprechende Ersatzmilch wird genügend Flüssigkeit zugeführt. Aber durch die zusätzliche Flüssigkeit "rutscht" der Brei einfach besser herunter.

ACHTUNG Pfefferminztee

Pfefferminztee sollte Babys und Kleinkindern nicht zum Trinken gegen werden. Das darin enthaltene Menthol kann durch einen sogenannten Glottiskrampf zu Atemstillstand führen. Das gilt auch für die Dämpfe von aufgebrühtem Pfefferminztee. Stillende Mütter sollten außerdem bedenken, dass Pfefferminze den Milchfluss hemmt.

Ist Kuhmilch nötig?

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Im ersten Lebensjahr kann auf Kuhmilch verzichtet werden, wenn gestillt wird. Als Basis für Getreidebreie kann man auch abgepumpte Muttermilch oder handelsübliche Säuglingsmilch nehmen. Abgepumpte Muttermilch eignet sich aufgrund des verdauungsenzyms nicht zur Breizubereitung!