Computerhardware: Hauptplatine: Bus: EISA
Der EISA-Bus (Extended Industry Standard Architecture)
[Bearbeiten]Während IBM versuchte, seinen MCA-Bus durchzusetzen, einigten sich die anderen Hersteller auf den EISA-Standard. Der EISA-Bus war der Vorgänger des PCI-Busses und ist eine Art Erweiterung des ISA-Busses mit Optimierungen hin in Richtung Datendurchsatz und CPU-Entlastung - eigentlich ideal für Server!
Der EISA-Bus hat einen 32-Bit Daten- und Adressbus. Seine Übertragungsgeschwingigkeit erreicht bis zu 16 MByte pro Sekunde bei 8,33 MHz.
Der EISA-Bus wurde so konstruiert, dass auch die älteren ISA- Erweiterungskarten genutzt werden konnten. Das wurde dadurch erreicht, dass der Steckplatz wie der des ISA-Busses aussah, aber über zwei Reihen Kontakte übereinander verfügte. Wegen der höheren Slots muss die Hauptplatine "tiefer gelegt" werden, man braucht also ein spezielles Gehäuse oder verkürzte Abstandsbolzen.
Eine EISA-Karte muss bei der Hauptplatine mit einem speziellen EISA-Setup-Tool angemeldet werden. Dieses Tool muss speziell zu dem Board gehören und verarbeitet dann passend für jede EISA-Karte eine spezielle CFG Konfigurationsdatei. Das alles heutzutage noch passend zu bekommen, erfordert schon tiefgreifende Kenntnisse im Umgang mit Supportseiten, FTP-Servern und Suchmaschinen der Hersteller. Einen Treiber braucht man dann natürlich auch noch.