Digitale Schaltungstechnik/ Addierer/ Alternativen/ Skip/ Stufe 1
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Stufe 1
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Schaltungsanalyse
[Bearbeiten]Die bisher verwendete Methode der Signallaufzeit Analyse hilft uns durch die Redundanz im Netzwerk leider nur noch bedingt weiter, wir müssen zur Analyse den Verstand einsetzen.
| Hier ist das Schema auf dem wir aufbauen: | |||||||||
Für die Gatter nehmen wir folgende Laufzeiten an:
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| Soweit der Einfache Teil. | |||||||||
| Da wir uns dafür interessieren, wie schnell die Schaltung reagiert wenn alle Signale bereit sind, können wir die Eingangssignale mit 0ns Verzögerung definieren: | |||||||||
| Durch die Redundanz in der Schaltung müssen wir mit Testfällen arbeiten.
Wir definieren fürs erste, dass wir immer von 000 ausgehen: |
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| Wieso wir diese annahme treffen wird im Kapitel Rückspiegel erklärt. | |||||||||
| Beim ersten wollen wir Bewusst die Zusatzlogik auslösen. Das erreichen wir mit A=111 und B=001: | |||||||||
| Bis zum Oder Gater können wir wie bisher vorgehen: | |||||||||
| Nun, die Eins der Zusatzlogik kommt bereits nach 300ns an, während das der Hauptlogik erst nach 1200ns kommt: Wenn wir noch die 100ns Verzögerung des Oders dazu rechnen, schaltet das Oder Gatter am Ausgang nach 400ns: | |||||||||
| Das ist auch schon der schwierigste Fall: Die anderen sind weit leichter. | |||||||||
| Nehmen wir nun einen Fall, in dem Übertrag nicht durch das Carry In ausgelöst wird: | |||||||||
| Rechnen wir es durch: | |||||||||
| Nun dauert es 900ns bis wir das Carry Out Signal haben. |
Zusammentragen
[Bearbeiten]Schlussfolgerung
[Bearbeiten]Die Zusatzlogik spart uns in der ersten Stufe immerhin 300ns. Ob der zusätzliche Hardwareaufwand das wert ist, muss im einzel Fall beurteilt werden.