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Musiklehre: Modale Akkorde

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To-Do:

Elemente aus Kirchentonarten müssen hier hin verschoben werden. Erklärung für diese Zusammenstellung muss noch einmal geschrieben werden

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Intervalle der modalen (Jazz-)Akkorde im Quintenzirkel

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Bestimmte Intervalle bei Akkorden lassen auf die Funktion (also das Verwandschaftsverhältnis der Akkorde zueinander) oder den Modus (also die Töne bzw. Skala, die man zum improvisieren eines bestimmten Akkordes verwenden kann) schließen. Solange man sich innerhalb eines Musikstückes in einer bestimmten Tonart befindet, mag dieses weniger von Belang sein. Wenn aber innerhalb eines Stückes die Tonart gewechselt wird, oder kurzfristig in eine andere Funktion bzw. in einen anderen Modus ausgewichen wird, helfen die Intervalle die richtigen Töne für die Improvisation über die entsprechenden Akkorde zu finden. Gleichzeitig helfen die Intervalle, den Modus (bzw. die Kirchentonart) eines Stückes zu ermitteln.

Das jeweils erste Beispiel zeigt die Akkorde, wie sie in der C-Dur-Tonart üblicherweise vorkommen. Gleichzeitig werden typische Akkorderweiterungen angegeben, die ebenfalls auftauchen können (aber nicht müssen).

Beispiele:

Die Akkordkombination: Fj7 Cj7 G7 Dm7 Am7 Em7 (E7) Hm7b5 taucht bei vielen Liedern auf.

Das jeweils zweite Beispiel zeigt die Akkorde mit C als Grundton. Die Vorzeichen der Noten lassen sich bei C-Akkorden unmittelbarer mit den dazugehörigen Vorzeichen der Intervallen vergleichen.

Fj11#/13 - Cj11#/13

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Stufe Funktion Modus
4 Subdominante lydisch
Fj7/9/11#/13
kurz: Fj11#/13
Cj7/9/11/13
kurz: Cj11#/13

Akkordtöne: 1, 3, 5

Funktionsneutrale Intervalle: 2, 6, (9, 13)

Funktionseinschränkender Interval: j7 (d.h. keine Dominante)

Funktionsbestimmender Intervall: 4#, bzw. 11# (lydische Quarte)

Stufe Funktion Modus
1 Tonika ionisch
Cj7/9/11/13
kurz: Cj13
Cj7/9/11/13
kurz: Cj13

Akkordtöne: 1, 3, 5

Funktionsneutrale Intervalle: 2, 6, (9, 13)

Funktionseinschränkende Intervale: j7 (d.h. keine Dominante), 4 bzw. 11 (d.h. keine Subdominante)

G13 - C13

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Stufe Funktion Modus
5 Dominante mixolydisch
G7/9/11/13
kurz: C13
C7/9/11/13
kurz: C13

Akkordtöne: 1, 3, 5

Funktionsneutrale Intervalle: 2, 6, (9, 13)

Funktionseinschränkender Interval: 4 bzw. 11 (d.h. keine Subdominante)

Funktionsbestimmender Intervall: 7 (mixolydische Septime)

Typische Ausnahmen: Dur7 kommt häufig als Zwischendominanten vor.

Dm13 - Cm13

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Stufe Funktion Modus
2 Subdominanten-
Parallele
dorisch
Dm7/9/11/13
(Dm13)
Cm7/9/11/13
(Cm13)

Akkordtöne: 1, 3b (= m bzw. Moll), 5

Funktionsneutrale Intervalle: 4 bzw. 11, 7

Funktionseinschränkender Interval: 2 bzw. 9 (d.h. keine Dominantenparallele)

Funktionsbestimmender Intervall: 6 bzw. 13 (dorische Sexte)

Am13b - Cm13b

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Stufe Funktion Modus
6 Tonika-
Parallele
äolisch
Am7/9/11/13b
(Am13b)
Cm7/9/11/13b
(Cm13b)

Akkordtöne: 1, 3b (= m bzw. Moll), 5

Funktionsneutrale Intervalle: 4 bzw. 11, 7

Funktionseinschränkender Interval: 2 bzw. 9 (d.h. keine Dominantenparallele) 6 bzw. 13 (d.h. keine Subdominantenparallele)

Typische Ausnahme: Moll-j7 kommt mitunter bei melodischen und harmonischem Moll vor.

Beispiel: Die Dur-Terz der Moll-Dominante (s.u.) E-Dur ist der Ton G#. Dieser Ton taucht mitunter auch beim Am (der Tonikaparallele) auf.

Dieser Ton entspricht beim Am-j7 der großen Septime.

Em9b/13b - Cm9b/13b

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Stufe Funktion Modus
3 Dominanten-
Parallele
phrygisch
Em7/9b/11/13b
(Em9b/13b)
Cm7/9/11/13b
(Cm9b/13b)

Akkordtöne: 1, 3b (= m bzw. Moll), 5

Funktionsneutrale Intervalle: 4 bzw. 11, 7

Funktionseinschränkender Interval: 6b bzw. 13b (d.h. keine Subdominantenparallele)

Funktionsbestimmender Intervall: 2b bzw. 9b (phrygische Sekunde)

Hdim9b/13b - Cdim9b/13b

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Stufe Funktion Modus
7 verkürzter Dominant-
septakkord (= Verminderter)
lokrisch
Hdim7/9b/11/13b
(Hdim9b/13b)
Cdim7/9b/11/13b
(Cdim9b/13b)

Akkordtöne: 1, 3b (= m bzw. Moll), 5b

Funktionsneutrale Intervalle: 4 bzw. 11, 7

Funktionseinschränkender Interval: 2b bzw. 9b (d.h. keine Dominantenparallele) 6b bzw. 13b (d.h. keine Subdominantenparallele). Durch den markanten Intervall der verminterten Quarte (5b) verlieren die funktionseinschränkenden Intervalle hier jedoch an Bedeutung.

Funktionsbestimmender Intervall: 5b (lydische Quarte)

Typische Ausnahmen: Der verminderte Akkord wird häufig durch einen terzverwandtem Akkord ersetzt.

Beispiel: Hm7b5 (auch Hdim7) wird oft durch ein G9 (entspricht Hdim7/G), G7 oder Dm (entspricht Hdim7 ohne Grundton) ersetzt.

Die Stufen, Funktionen, Modi, Intervalle der C-Akkorde in einer Tabelle

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Wenn du die Intervalle der C-Dur-Tonleiter durchnummerierst, siehst du, dass die Vorzeichen der Noten mit den Vorzeichen der Intervallen übereinstimmen.

C=1, D=2, E=3, F=4, G=5, A=6, H=j7

und mit Vorzeichen:

F#=4# bzw. 11b, B = 7, Ab = 6b bzw. 13b, Db=2b, Gb = 5b
Stufe 5b 2b 6b 3b 7b 4 1 5 2 6 3 7 4# Tonge-
schlecht
Septim-
Akkord
Optionstöne Stufe Funktionen Dur-Tonart

Modi bzw. Impro-
visationsskala

Intervalle des Modus
bzw. der Funktion
    9b 13b m 7 11     9 13   j7 11#         (Akkorde)   (Melodie)  
4   C G D A E H F#  Dur Cj7 9 11# 13 IV Subdominante von G-Dur lydisch 1  2 3 4# 5 6 j7
1             F C G D A E H   Dur Cj7 9 11 13 I Tonika von C-Dur ionisch 1  2 3 4 5 6 j7
5         Bb F C G D A E     Dur C7 9 11 13 V Dominante von F-Dur mixolydisch 1  2 3 4 5 6 7
2       Eb Bb F C G D A        Moll Cm7 9 11 13 II Subdominanten-
parallele
von Bb-Dur dorisch 1  2 3b 4 5 6 7
6     Ab Eb Bb F C G         Moll Cm7 9 11 13b VI Tonika-
parallele
von Eb-Dur äolisch 1  2 3b 4 5 6b 7
3   Db Ab Eb Bb F C           Moll Cm7 9b 11 13b III Dominanten-
parallele
von Ab-Dur phrygisch 1  2b 3b 4 5 6b 7
7 Gb Db Ab Eb Bb F C             Vermindert Cm7b5 9b 11 13b VII verm.Dom.-
Septakkord
von Db-Dur lokrisch 1  2b 3b 4 5b 6b 7