Biochemie und Pathobiochemie: Acetyl-CoA
Acetyl-Coenzym A | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Basisdaten und Verweise | ||||||||||||
|
Allgemeines
[Bearbeiten]Acetat (Essigsäure, C2) ist nach Formiat (Ameisensäure, C1) die zweiteinfachste Carbonsäure. Die mit Coenzym A aktivierte Essigsäure, das Acetyl-CoA, ist der „Universal-Brennstoff“ des Citratzyklus. Dieser stammt z.B. aus der Glycolyse (Pyruvat), dem Ethanol-Abbau, der β-Oxidation und dem Aminosäuren-Abbau. Acetyl-CoA kann aber auch für zahlreiche Biosynthesen verwendet werden, z.B. für die Bildung von Fettsäuren, Ketonkörpern, Cholesterin und bestimmte Aminozucker.
Kohlenhydrate wie Glucose können aus Acetyl-CoA im menschlichen Organismus jedoch nicht generiert werden. D.h. aus Glucose kann zwar Fett gebildet werden, aber nicht umgekehrt. (Anders bei Bakterien und Pflanzen. Diese können mit Hilfe des Glyoxylat-Zyklus, einer Variante des Citratzyklus, Kohlenhydrate aus Fetten synthetisieren.)
Stoffwechselwege
[Bearbeiten]- Aminozucker-Stoffwechsel
- Citratzyklus
- Abbau von Fettsäuren
- Biosynthese von Fettsäuren
- Fettsäurenverlängerung in Mitochondrien
- Bildung von Acetylcholin
- Ketonkörper-Biosynthese
- Cholesterin-Biosynthese
- Ethanol-Abbau
- Abbau ketogener Aminosäuren:
- Biosynthese von N-Acetylglutamat
- Abbau von Heparansulfat
- Acetylierung von Arzneimitteln in der Leber (Biotransformation Phase II)
Haben Ihnen die Informationen in diesem Kapitel nicht weitergeholfen?
Dann hinterlassen Sie doch einfach eine Mitteilung auf der Diskussionsseite und helfen Sie somit das Buch zu verbessern.