Betrachten wir nochmal die Wahrheitstabelle:
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Wahrheitstabelle
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R |
S |
Q |
/Q |
Kommentar
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0 |
0 |
0 |
0 |
Startbedingung (Annahme)
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0 |
1 |
1 |
0 |
Setzen
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0 |
0 |
1 |
0 |
Speichern (1)
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1 |
0 |
0 |
1 |
Zurücksetzen
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0 |
0 |
0 |
1 |
Speichern (0)
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1 |
1 |
0 |
0 |
ungenutzt
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0 |
0 |
X |
X |
Speichern (Undefiniert)
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Die Q Spalte kann eigentlich entfallen, da sie bis auf die ohnehin ungenutzten Zustände einfach die Negation von Q ist.
Die Annahme der Startbedingung können wir auch entfallen lassen, da sie eigentlich nur ein Hilfsmittel war, um die Schaltung zu analysieren.
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legen wir nun Fokus auf die Speicherzustände:
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Wahrheitstabelle
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R |
S |
Q |
Kommentar
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0 |
1 |
1 |
Setzen
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0 |
0 |
1 |
Speichern (1)
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1 |
0 |
0 |
Zurücksetzen
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0 |
0 |
0 |
Speichern (0)
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Wenn wir die Spalte Q näher betrachten, fällt auf, dass sich Q während dem Speichern nicht ändert, also gleich bleibt. Anders gesagt: Q ist während des Speicherns gleich wie vor dem Speichern. Um das in der Wahrheitstabelle anzugeben, nehmen wir Qn, was bedeuten soll, dass Q so ist, wie es schon vor einem Moment war.
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Wahrheitstabelle
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R |
S |
Q |
Kommentar
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0 |
0 |
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Speichern
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0 |
1 |
1 |
Setzen
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1 |
0 |
0 |
Zurücksetzen
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1 |
1 |
X |
ungenutzt
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Was bringt uns das nun?
Wir haben die Wahrheitstabelle von 7 auf 4 Zeilen gekürzt, was schon mal nützlich ist. Noch wichtiger als das ist, dass wir nun mit ein nützliches Hilfsmittel eingeführt haben, um eine Schaltung zu beschreiben.
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