Aus Deutschland in die USA umziehen: Flug und Einreise

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Flug und Einreise[Bearbeiten]

Flugticket[Bearbeiten]

Wenn Sie nicht gerade als Student oder mit einem Forschungsstipendium in die USA gehen, hat Ihr (neuer) Arbeitgeber zugesagt, Ihre Flugkosten zu übernehmen.

Wenn Sie Ihr Ticket selbst bezahlen müssen, können Sie durch ein geschicktes Vorgehen bei der Flugplanung immerhin unnötige Kosten vermeiden: Ein One-Way-Ticket, d. h. ein einfaches Ticket ohne Rückflug, ist oft fast so teuer wie ein Rückflugticket. Überlegen Sie darum, ob es in Ihrem Fall nicht sinnvoll ist, gleich ein Rückflugticket mitzubuchen, das Sie benutzen können, um z. B. zu Weihnachten Ihre Lieben in Deutschland zu besuchen. Zurück in die USA kommen Sie dann mit einem neuen (in Deutschland gebuchten) Rückflugticket, wobei Sie den „Rückflug“ wiederum als Besuchsflug nach Deutschland nutzen usw.

Ein Ticket für die Flugstrecke Chicago-Frankfurt-Chicago ist viel teurer als für die umgekehrte Strecke Frankfurt-Chicago-Frankfurt. Flugtickets kaufen Sie in Deutschland immer preiswerter ein als in den USA. Wenn Sie mit einem One-Way-Ticket in die USA umziehen und Ihr Ticket für den Weihnachtstrip nach Deutschland bei einem amerikanischen Anbieter buchen, zahlen Sie gleich doppelt drauf.

Rückflugtickets sind maximal 12 Monate gültig; achten Sie auf eine entsprechende Gültigkeit.

Bei einem Umzug in ein anderes Land schöpft man die von der Fluggesellschaft zugelassene Höchstmenge an Gepäck gern aus. Wer keine Gebühren für Übergepäck bezahlen will (bei geringem Budget sind die sehr schmerzhaft), sollte genau erfragen, wieviel Gepäck zulässig ist, und beim Kofferpacken eine Personenwaage benutzen. Neben dem Gesamtgewicht des (aufgegebenen) Gepäcks interessiert die Fluggesellschaften das Gewicht jedes einzelnen Koffers, da sie Sorge auch um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tragen müssen, die diese Koffer heben sollen.

Noch ein Tipp: Wenn man in den USA lebt und wegen eines Todesfalls in der Familie kurzfristig nach Deutschland reisen muss, lohnt es sich, die Airline, mit der man fliegen will, direkt zu kontaktieren. Viele amerikanische Fluggesellschaften gewähren bei solchen Anlässen einen Rabatt; um Missbrauch auszuschließen, verlangen sie allerdings die Telefonnummer des Beerdigungsinstitutes oder des Arztes, der den Sterbefall bestätigen kann.

Einreise[Bearbeiten]

Die Einreise in die USA unterscheidet sich auch bei einem Umzug kaum von der Prozedur, der man sich bei jedem Urlaubsflug in die USA unterzieht. Für die Einwanderungsbehörde (Immigration), bei der man wie bei jedem USA-Flug nach der Landung auf dem ersten amerikanischen Flughafen vorspricht, benötigt man neben den Reisepässen mit eingeklebten Visa für jedes Familienmitglied ein Einreiseformular. Inhaber eines Visums benutzen ein anderes Formular als Personen, die ohne Visum einreisen. Für den Zoll (Customs) wird ein weiteres Formular benötigt; hier genügt ein Formular pro Familie. Alle Formulare werden von den Stewardessen während des Fluges ausgegeben, damit man genügend Zeit hat, sie bereits vor der Landung auszufüllen. Die Stewardessen helfen auch bei der Auswahl des richtigen Einreiseformulars.

Als Inhaber eines Visums ist man im Amts-Englisch kein Resident, sondern ein Visitor. Bei der Einwanderungsbehörde muss man sich darum auch in die entsprechende Warteschlange einreihen. An den Schaltern, die für U. S. Citizens und Residents ausgewiesen sind, werden nur amerikanische Staatsbürger und Permanent Residents, d. h. Inhaber einer „Greencard“, abgefertigt.