Aus Deutschland in die USA umziehen: Was man nicht mitnehmen sollte

Aus Wikibooks

Startseite | Einleitung | Literatur und Weblinks | Druckversion

Vor dem Umzug: Angelegenheiten in Deutschland ordnen | Rente und Altersvorsorge | Wertpapiere | Arztbesuch und Impfungen | Papiere | Devisenbeschaffung | Was man mitnehmen sollte | Was man nicht mitnehmen sollte | Elektrizität | Umzug organisieren | Haustiere | Flug und Einreise

Nach dem Umzug: Unterkunft | Immobilienerwerb | Einen Haushalt starten | Telefon, Internet, Post | Social Security | Banken und Zahlungsmittel | Krankenversicherung und Gesundheit | Mietwagen | Autokauf | Amerikanischer Führerschein

Leben in den USA: Arbeiten in den USA | Steuern | Ehepartner | Kinder | In den USA ein Kind bekommen | Bürgerrechte und -pflichten | Artikel, die in den USA wider Erwarten doch erhältlich sind | Nützliche USA-Daten

Was man nicht mitnehmen sollte[Bearbeiten]

Kleiderschränke sind in den USA verzichtbar, weil die Schlafzimmer mit Einbauschränken ausgestattet sind.

Die meisten in Deutschland gekauften netzabhängigen elektrischen Geräte kann man nach einem Umzug in die USA nicht mehr gebrauchen, denn statt 220/230 Volt beträgt die Netzspannung dort 120 Volt. Allerdings gibt es für Elektroherde und Trockner auch 230-Volt-Anschlüsse, so dass man diese, soweit vorhanden, mit etwas Bastelei grundsätzlich zum Anschluss der mitgebrachten deutschen Geräte verwenden kann. Aufgrund seiner Tragweite wird das Problem Elektrizität jedoch in einem gesonderten Kapitel behandelt.

Weitere Artikel, von denen man sich vor einem Umzug in die USA am besten trennt, sind Autos und Motorräder. Gegen eine Mitnahme spricht weniger der hohe Aufwand als vielmehr die amerikanischen Einfuhrbestimmungen, die fast immer zu mehr oder weniger aufwändigen technischen Modifikationen zwingen. Der Spediteur nimmt das Fahrzeug erst an, wenn die Modifikationen vorgenommen worden sind. Welche Modifikationen für einen Export Ihres Fahrzeugs in die USA verlangt werden, erfahren Sie beim Hersteller; in manchen Fällen – bei seltenen Modellen etwa – kann jedoch nicht einmal der helfen. Die amerikanischen Behörden bieten leider gar keine Hilfe. Gelegentlich findet man jedoch einen Händler, der bereit ist zu bescheinigen, dass das Fahrzeug den amerikanischen Einfuhrbestimmungen entspricht. Fahrzeuge, die älter als 25 Jahre sind müssen i.d.R. nicht umgerüstet werden.

Übrigens erlischt auch die deutsche Kfz-Haftpflichtversicherung, sobald man aus der Bundesrepublik Deutschland fortzieht.

In weiten Teilen der USA gibt es wundervolle Wintersportmöglichkeiten. Die in Deutschland beliebten klassischen hölzernen Rodelschlitten mit schmalen Kufen sind jedoch kaum zu gebrauchen. Diese traditionellen Schlitten sind nämlich auf Schneeoberflächen zugeschnitten, die bereits gut eingefahren und stark verdichtet sind. In den USA finden Sie eingefahrene Rodelhügel bestenfalls in Großstädten. Meist haben Sie es mit unberührtem Tiefschnee zu tun, in dem Kufenschlitten hoffnungslos versinken. Ein billiger Plastikschlitten, wie er in den USA überall erhältlich ist, leistet meist die besten Dienste.

Schaffen Sie vor dem Umzug im Zweifelsfall auch Ihren großen Kleiderschrank ab. Amerikanische Häuser und Wohnungen haben in allen Schlafzimmern geräumige, oft sogar begehbare, Einbauschränke (closets). Für große Schränke oder gar Schrankwände ist häufig überhaupt kein Platz vorgesehen. Auch in Wohnräumen ist für größere Schränke oft kein Stellraum vorhanden.

Fleisch und Wurstwaren jeglicher Art sind nicht für die Einfuhr in die USA geeignet. Das ist eine Regelung, die äußerst penibel kontrolliert wird. Gleiches gilt für Samen und Früchte.

Weblink