Traktorenlexikon: Mercedes-Benz
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Hersteller-/Markenübersicht |
Mercedes-Benz ist eine deutsche Fahrzeugmarke der heutigen Daimler AG. Sie entstand 1926 durch die Fusion von Benz & Cie. mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft.
Geschichte
[Bearbeiten]Der Name Mercedes stammt vom Vornamen der Tochter des Geschäftsmanns Emil Jellinek, Mercedes Jellinek, der im Jahr 1900 36 Fahrzeuge zum Gesamtpreis von 550.000 Mark bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) in Cannstatt bei Stuttgart bestellte. 1902 wurde die Marke Mercedes geschützt. Der für die Marke bekannte Mercedes-Stern wurde 1909 als Warenzeichen eingetragen und wird seit 1910 auch als Kühlersymbol verwendet. Der Stern ist, Überlieferungen zufolge, durch die Kennzeichnung des Arbeitsplatzes von Gottlieb Daimler in Köln-Deutz auf einer Karte an seine Familie entstanden. Anderen Überlieferungen zu Folge kennzeichnet der Stern die Produkte in der Frühzeit der Firma: Motoren zu Lande, zu Wasser und in der Luft.
1926 schloss sich die Daimler-Motoren-Gesellschaft mit dem Konkurrenten Benz & Cie. zusammen und bildete die Daimler-Benz AG. Daraus ergab sich der neue Markenname Mercedes-Benz.
Neben LKW und Autos versuchte man auch in der Landwirtschaft Fuß zu fassen. Zwischen 1928 und 1933 wurde der erste in Serie gefertigte Schlepper von Daimler-Benz, der Ackerschlepper OE, gebaut. Daimler-Benz entschied 1933, nachdem der Anteil des OE an den Schlepper-Neuzulassungen einen Tiefstand erreicht hatte, die Produktion einzustellen, zumal auf anderen Gebieten die Nachfrage nach Erzeugnissen des Unternehmens groß war. Erst mit dem Unimog 1951 und dem MB-trac 1972 wandte sich der Hersteller wieder landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen zu. Am 17. Dezember 1991 lief in Gaggenau der letzte MB-trac vom Band. Von den insgesamt 41.365 MB-tracs waren 24.603 mit Vierzylindermotoren ausgerüstet. Ein Großteil davon ist heute noch im Einsatz.
Dieselschlepper
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Wikipedia: Mercedes-Benz Ackerschlepper OE – enzyklopädische Informationen |
1928–1933 |
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MB-trac
[Bearbeiten]Hinweis: Es wird momentan daran gearbeitet die Seiten der MB-trac Modelle nach Baumuster aufzuteilen und so eine übersichtlichere Darstellung der technischen Daten zu ermöglichen. Daher sind aktuell noch viele "Rotlinks" vorhanden.
Daimlerfahrer 1500 13:02, 7. Mai 2025 (CEST) |
Wikipedia: MB-trac – enzyklopädische Informationen |
Prototyp ca. 1968–1972 |
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Der MB-trac wird in drei Baureihen unterteilt:
Kleine Baureihe (1973–1991, Baureihe 440) Mittlere Baureihe (1982–1991, Baureihe 441) Große Baureihe (1976–1991, Baureihen 442 und 443)
Baureihe 440 "kleine Baureihe"
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Baureihe 440 "Mittelschalter" – Bauzeit: 1973–1982 |
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Das Jahr 1982 markierte den ersten großen Modellwechsel in der MB-trac-Geschichte. Dieser brachte die umfangreichsten technischen Veränderungen mit sich und wurde im Oktober und November vollzogen.[1] Die Baureihe 440 wurde deutlich modernisiert. Signifikanteste Änderung war die neue deutlich komfortablere Kabine mit den Schalthebeln rechts vom Fahrer und dem damit freien Fußraum. MB-trac der Baureihe 440 nach dieser Bauart werden „Seitenschalter“ genannt. Während die Verkaufsbezeichnung des MB-trac 700 (fortan Baumuster 440.167) und 800 (fortan Baumuster 440.168) gleich blieb, wurde der MB-trac 900 zum turbo 900 (fortan Baumuster 440.169).[2] Beim MB-trac 700 entfiel bei der 40 km/h-Variante der Zusatz "S". Fortan wurde er unterschieden in die drei Varianten „700“, „700 K“ (kommunal) und „700 G“ (Grünland).[3][4]

Baureihe 440 "Seitenschalter" – Bauzeit: 1982–1987 |
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1987[5] wurde der zweite und letzte große Modellwechsel durchgeführt. Technisch modernisiert wurden bei allen Modellen die Motoren[6][7] und es wurde bei der kleinen und mittleren Baureihe das schrägverzahnte Getriebe eingeführt.[8][9][10]
Baureihe 440 "Seitenschalter" – Bauzeit: 1987–1991 |
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Baureihe 441 "mittlere Baureihe"
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Baureihe 441 – Bauzeit: 1982–1987 |
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Baureihe 441 – Bauzeit: 1987–1991 |
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Baureihe 442/443 "große Baureihe"
[Bearbeiten]Baureihe 442/443 "Knicknasen" – Bauzeit: 1976–1987 |
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Baureihe 442/443 – Bauzeit: 1987–1991 |
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Trac-Technik
[Bearbeiten]Die Trac-Technik, bestehend aus Trac-Technik-Entwicklungsgesellschaft (TTE) und Trac-Technik-Vertriebsgesellschaft (TTVG), war ein Zusammenschluss zwischen der Deutz AG und Daimler-Benz unter Beteiligung der Deutschen Bank mit dem Ziel einen gemeinsamen Nachfolger der Traktoren MB-trac und INTRAC auf den Markt zu bringen. Das Vorhaben scheiterte und besiegelte das Ende von MB-trac und INTRAC.[11]
Prototyp ca. 1987–1990 |
Unimog
[Bearbeiten]Achtung: Modell- bzw. Typenbezeichnungen von Unimogs sind äußerst vielfältig und werden häufig nicht in eindeutiger Form benutzt. Zur Vermeidung von Unstimmigkeiten haben wir uns daher (ab der Baureihe 401) für ein einheitliches Benennungsschema U xxx (Unimog-Baureihe yyy) entschieden. Zur besseren Schnellübersicht sind die Baureihen/Modelle nicht chronologisch nach Baujahren, sondern einfach nach aufsteigenden Zahlenwerten sortiert.
Die folgende Liste ist sicherlich noch unvollständig und/oder korrekturbedürftig. Mithilfe ist herzlich willkommen. Für Fragen, Anregungen und Korrekturhinweise steht außerdem die Diskussionsseite zur Verfügung.
Unimogs wurden und werden in zahlreichen Sonderausführungen gefertigt. Manchmal sind diese durch einen Buchstaben im Anschluss an die Modellnummer gekennzeichnet. Mögliche Bezeichnungen der Sonderausführungen bzw. Varianten sind:
- Acker
- Agrar (A)
- Bagger
- Baugewerbe
- Doppelkabine
- Energiewirtschaft
- Erdschieber
- Expedition
- Feuerwehr
- Forst
- Freizeit
- Fun
- Industrie
- Katastrophenschutz
- Kommunal
- Ladekran
- langer Radstand mit langem Rahmenüberhang (L)
- Militär
- Sattelzug
- Schwerlastgeräteträger
- Straßenbau
- Triebkopf (T)
- Wasserwirtschaft
- Weinbau
- Winterdienst
- Wohnmobil
- Zweiwege
Wikipedia: Unimog – enzyklopädische Informationen |
Baureihe 2010

Wikipedia: Unimog 2010 – enzyklopädische Informationen |
Die Unimog-2010-Baureihe wurde als Nachfolger des Boehringer Unimog 70200 ab 1951 von Daimler-Benz in Gaggenau produziert (noch mit Ochsenkopf-Logo und ohne Mercedes-Stern).
- Unimog 2010 (anlegen)
Baureihen U 401, U 401.1, U 402, U 404.0, U 404.1 – Unimog S


- Modelle, Zuordnungen von Baumustern, passende/eindeutige Bezeichnungen noch unklar (Fachliteratur zu Rate ziehen)
Baureihe 401
Wikipedia: Unimog 401 – enzyklopädische Informationen |
- U 25 (Unimog-Baureihe 401)
- U 30 (Unimog-Baureihe 402) (anlegen)
Baureihe U 403
- U 54 (Unimog-Baureihe 403) (anlegen)
- U 66 (Unimog-Baureihe 403)
- U 72 (Unimog-Baureihe 403) (anlegen)
- U 800 (Unimog-Baureihe 403) (anlegen)
Baureihe U 405 (U 300/U 400 2001-2014, U 500 2002-2014, U 20 2007-2014, Rest ab 2014)
Wikipedia: Unimog 405 – enzyklopädische Informationen |
- U 20 (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 300 (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 400 (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 500 (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 216 (Euro6) (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 218 (Euro6) (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 318 (Euro6) (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 423 (Euro6) (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 427 (Euro6) (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 430 (Euro6) (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 527 (Euro6) (Unimog-Baureihe 405) (anlegen)
- U 530 (Euro6) (Unimog-Baureihe 405)
Baureihe U 406
Wikipedia: Unimog 406 – enzyklopädische Informationen |
- U 65 (Unimog-Baureihe 406)
- U 70 (Unimog-Baureihe 406) (anlegen)
- U 80 (Unimog-Baureihe 406) (anlegen)
- U 84 (Unimog-Baureihe 406) (anlegen)
- U 900 (Unimog-Baureihe 406) (anlegen)
Baureihe U 407
Wikipedia: Unimog 407 – enzyklopädische Informationen |
- U 600 (Unimog-Baureihe 407)
- U 650 (Unimog-Baureihe 407) (anlegen)
Baureihe U 408
Wikipedia: Unimog 408 – enzyklopädische Informationen |
- U 90 (Unimog-Baureihe 408) (anlegen)
- U 90 turbo (Unimog-Baureihe 408) (anlegen)
- U 100 L (Unimog-Baureihe 408) (anlegen)
- U 100 L turbo (Unimog-Baureihe 408) (anlegen)
Baureihe U 409 (Geräteträger, später an Hako veräußert)
Baureihe U 411

Wikipedia: Unimog 411 – enzyklopädische Informationen |
- U 25 (Unimog-Baureihe 411) (anlegen)
- U 30 (Unimog-Baureihe 411)
- U 32 (Unimog-Baureihe 411/ 411a/ 411b) (anlegen)
- U 34 (Unimog-Baureihe 411c) (anlegen)
- U 36 (Unimog-Baureihe 411c) (anlegen)
Baureihe U 413
Baureihe U 416
- U 80 (Unimog-Baureihe 416) (anlegen)
- U 90 (Unimog-Baureihe 416) (anlegen)
- U 100 (Unimog-Baureihe 416) (anlegen)
- U 110 (Unimog-Baureihe 416) (anlegen)
- U 125 (Unimog-Baureihe 416) (anlegen)
- U 1100 (Unimog-Baureihe 416) (anlegen)
Baureihe U 417

Wikipedia: Unimog 417 – enzyklopädische Informationen |
- U 800 (Unimog-Baureihe 417) (anlegen)
- U 900 (Unimog-Baureihe 417)
- U 1100 (Unimog-Baureihe 417) (anlegen)
- U 1150 (Unimog-Baureihe 417) (anlegen)
Baureihe U 418
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- U 110 (Unimog-Baureihe 418) (anlegen)
- U 130 (Unimog-Baureihe 418) (anlegen)
- U 140 (Unimog-Baureihe 418) (anlegen)
Baureihe U 421
Wikipedia: Unimog 421 – enzyklopädische Informationen |
- U 40 (Unimog-Baureihe 421)
- U 45 (Unimog-Baureihe 421)
- U 52 (Unimog-Baureihe 421) (anlegen)
- U 60 (Unimog-Baureihe 421) (anlegen)
- U 600 (Unimog-Baureihe 421) (anlegen)
Baureihe U 424
- U 1000 (Unimog-Baureihe 424) (anlegen)
- U 1200 (Unimog-Baureihe 424)
- U 1250 (Unimog-Baureihe 424) (anlegen)
- U 1250 L (Unimog-Baureihe 424) (anlegen)
- U 1550 (Unimog-Baureihe 424) (anlegen)
- U 1550 L (Unimog-Baureihe 424) (anlegen)
Baureihe U 425
Wikipedia: Unimog 425 – enzyklopädische Informationen |
- U 120 (Vorserie) (Unimog-Baureihe 425)
- U 150 (Vorserie) (Unimog-Baureihe 425) (anlegen)
- U 1300 (Unimog-Baureihe 425) (anlegen)
- U 1500 (Unimog-Baureihe 425)
Baureihe U 427
- U 1000 (Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1200 (Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1250 (Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1250 L (Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1400 (Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1450 (Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1450 L (Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1600 (Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1650 (Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1650 L (Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1600 (214 PS)(Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1650 (214 PS)(Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
- U 1650 L (214 PS)(Unimog-Baureihe 427) (anlegen)
Baureihe U 435
Baureihe U 437 (ab Ende der 1980er Jahre?)
Wikipedia: Unimog 437 – enzyklopädische Informationen |
- U 1350 L (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 1550 L (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 1700 (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 1750 (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 1750 L (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 1800 (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 1850 (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 1850 L (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 2100 (Unimog-Baureihe 437)
- U 2150 (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 2150 L (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 2400 (Unimog-Baureihe 437)
- U 2400 TG (Unimog-Baureihe 437) (anlegen)
- U 2450 (Unimog-Baureihe 437)
- U 2450 L(Unimog-Baureihe 437)
- U 2450 L 6x6(Unimog-Baureihe 437)
Baureihe 437.4 (ab 2001, Euro6 ab 2014)
Wikipedia: Unimog 437.4 – enzyklopädische Informationen |
- U 3000 (Unimog-Baureihe 437.4) (anlegen)
- U 4000 (Unimog-Baureihe 437.4) (anlegen)
- U 5000 (Unimog-Baureihe 437.4)
- U 4023 (Euro6) (Unimog-Baureihe 437.4)
- U 5023 (Unimog-Baureihe 437.4)
Seilwinden
[Bearbeiten]- Typ A (MB-Seilwinde Typ A) (anlegen)
- Typ C (MB-Seilwinde Typ C) (anlegen)
- 3000 H (MB-Seilwinde Typ 3000H) (anlegen)
- 4000 H (MB-Seilwinde Typ 4000H) (anlegen)
Weblinks
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Einzelnachweise
[Bearbeiten]- ↑ Werkstatt-Handbuch MB-trac 440/441. Buch & Bild, Helma Wessel, 55.001, S. 2,1/4 - D01.
- ↑ Werkstatt-Handbuch MB-trac 440/441. Buch & Bild, Helma Wessel, 00, S. 1.1/3.
- ↑ Werkstatt-Handbuch MB-trac 440/441. Buch & Bild, Helma Wessel, 00, S. 1.1/1.
- ↑ Betriebsanleitung MB-trac 440/441. Buch & Bild, Helma Wessel, S. 6.
- ↑ Werkstatt-Handbuch MB-trac 440/441. Buch & Bild, Helma Wessel, 55.001, S. 2.1/4 - D01.
- ↑ Werkstatt-Handbuch MB-trac 440/441. Buch & Bild, Helma Wessel, 00, S. 1.4/1 f. - D01.
- ↑ Werkstatt-Handbuch MB-trac 442/443. Buch & Bild, Helma Wessel, 00, S. 1.2/3 - D03.
- ↑ Werkstatt-Handbuch MB-trac 440/441. Buch & Bild, Helma Wessel, 26, S. Einbauübersicht.
- ↑ Werkstatt-Handbuch MB-trac 440/441. Buch & Bild, Helma Wessel, 26.5, S. 1.4/1 - D01.
- ↑ Werkstatt-Handbuch MB-trac 440/441. Buch & Bild, Helma Wessel, 26.9, S. 1.4/1 - D01.
- ↑ Ralf Maile; Hartmut Diekmann: Die Geschichte des MBtrac - Vom A60 zum MBtrac 1800 intercooler. In: trac-technik.de. 2007, abgerufen am 14. April 2025 (deutsch)
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