Beweisarchiv: Mengenlehre: Mengenoperation: Assoziativgesetz
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Durchschnitt und Vereinigung
[Bearbeiten]Voraussetzung
[Bearbeiten]seien beliebige Mengen.
Behauptung
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Beweis
[Bearbeiten]Zwei Mengen sind genau dann gleich, wenn sie genau dieselben Elemente enthalten. Nun gilt
sowie
Die Gleichheit folgt also wegen der Assoziativität der logischen und-Verknüpfung, d.h. aus der Äquivalenz von und .
Die Aussage für die Vereinigung folgt entsprechend aus der Assoziativität der logischen oder-Verknüpfung.
Symmetrische Differenz
[Bearbeiten]Voraussetzung
[Bearbeiten]seien beliebige Mengen.
Behauptung
[Bearbeiten]
Beweis
[Bearbeiten]Hier folgt die Gleichheit der Mengen aus der logischen Äquivalenz von und . Beide sind genau dann wahr, wenn genau eine oder alle drei Teilaussagen wahr sind. Der Beweis wird im Folgenden direkt für Mengen geführt. Für die symmetrische Differenz gilt:
Die letzten beiden Ausdrücke benutzt man in der folgenden Rechnung.
Dieser Ausdruck ist invariant unter Permutationen von . Daher gilt das Assoziativgesetz.
Mengendifferenz (Gegenbeispiel)
[Bearbeiten]Die Mengendifferenz ist nicht assoziativ, es gilt also im allgemeinen , wie ein einfaches Beispiel zeigt:
Wikipedia-Verweise
[Bearbeiten]Assoziativgesetz - charakteristische Funktion - Differenzmenge - Restklassenring - Schnittmenge - symmetrische Differenz - Teilmenge - Vereinigungsmenge
- Charakteristikum unendlicher Mengen
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