Benutzer:Mjchael/Sammlungen/Lagerfeuerdiplom

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Gitarrenschule Band 1 - Das Lagerfeuerdiplom - Lektionen[Bearbeiten]

Version Juni 2019[Bearbeiten]

Damit diese Seite nicht zu groß wird, wurde das Vorwort und der Anhang auf einer eigenen Seite ausgelagert.

Lektion 1[Bearbeiten]

Wie greift man Akkorde • Akkordwechsel D-A • 4/4-Schlag


Grundsätzliches zum Greifen der Akkorde[Bearbeiten]

Es gibt mehr als eine Möglichkeit, Akkorde, Griffe und Töne zu greifen. Ich stelle dir hier eine Methode vor, die sich besonders für einfache Akkorde in der Liedbegleitung eignet. Ziel ist es, alle Griffe bequem und mit wenig Kraftaufwand greifen zu können. Eine möglichst natürliche Haltung macht deine Finger flexibler und verhindert Verkrampfungen. Achte auch bei den zukünftigen Lektionen auf die Art, wie du Akkorde greifst. Was hier in der ersten Stunde vorgestellt wird, sind die Fehler, die man erfahrungsgemäß den ersten Monat am häufigsten korrigiert.

Lage des Daumens[Bearbeiten]

Der Daumen liegt bei den einfachen Griffen gegenüber vom Mittelfinger, etwa auf der eingezeichneten Höhe. Praktisch bedeutet dies, dass dein Daumen in der ersten Zeit immer hinter dem zweiten Bund ist. Dadurch ist es bei den Griffen, die über drei Bünde gehen, leichter, den Zeigefinger in den ersten Bund zu bekommen, den Mittelfinger in den zweiten Bund und den Ringfinger in den dritten (vgl. C-Dur-Akkord in der 3. Unterrichtsstunde). Liegt der Daumen zu weit in Richtung Kopf, kommt man mit dem Ringfinger und dem kleinen Finger nicht mehr in den 3. Bund. Sollte der Daumen aber zu weit in Richtung Schallloch liegen, rutscht der Zeigefinger gerne vom ersten in den zweiten Bund.

Die linke Hand berührt das Griffbrett nur an zwei Punkten, so bleibt der Handteller beweglich.

Die ersten drei Akkkorde D A und G

Die Hauptaufgabe des Daumens ist, die Hand am Herunterfallen zu hindern. Das mag banal klingen, aber viele Anfänger verwenden den Daumen wie eine Schraubzwinge, um einen Gegendruck zu den Fingern aufzubauen. Dies klappt zwar, aber dafür ist der Daumen eigentlich zu schwach und ermüdet schnell. Dann verkrampft die Hand und das Spielen macht keinen Spaß mehr.

Die Lösung? Der Druck auf die Saiten wird nicht mit dem Daumen erzeugt, sondern durch den Zug des Armes; fast so, als wollest du eine Schublade öffnen:

Achte bei den Fotos mal darauf, wieviel Platz zwischen dem Handteller und dem Griffbrett ist.

Bei dieser Stellung ist das Handgelenk nicht (oder nur ganz wenig) eingeknickt. Ohne zu detaillert in die Anatomie der Hand einzugehen, solltest du wissen, dass die Sehnen deiner Finger am Handgelenk durch Bänder zusammengehalten werden. Ist die Hand abgeknickt, dann scheuern die Sehnen der Finger an diesen Bändern. Mal kurz ist das kein großes Problem, aber auf Dauer kann es zu Entzündungen kommen, die vermeidbar wären, wenn man das Handgelenk nicht unnötig abknickt. Der Gegendruck wird übrigens mit den Ellbogen der Schlaghand erzeugt, indem dieser den Gitarrenkörper ein klein wenig andrückt und damit das Griffbrett leicht nach vorne schiebt. Die Greifhand braucht nur das Griffbrett wieder zurückzuziehen und bringt damit genügend Kraft für das Greifen der Akkorde auf. Es sollte klar sein, dass man den Ellenbogen des Greifarms nicht auf seinen Bauch abstützen sollte, sondern locker an der Seite halten sollte; sonst kann man das Griffbrett nur schlecht zurückziehen.

Jede Anspannung oder Verspannung des Handtellers ist ein Zeichen dafür, dass du mehr Muskeln anspannst als notwendig. Natürlich soll man auch nicht so fest am Gitarrenhals reißen, dass sich der Ton dadurch verändert. Es wird viel weniger Kraft für das Greifen benötigt, als du glaubst. Ziel ist es, so wenig Druck wie möglich auszuüben, aber gerade genug, dass die Saiten nicht schnarren. Wenn sich die Hand dabei nicht verkrampft, werden die Finger für Griffwechsel (und später für das Solospiel) viel lockerer und dadurch schneller.

Tipp:

Tipps für Gitarrenlehrer

(etwas, das man mal im Unterricht vorführen kann.)

Lege deinen Arm locker auf den Tisch, die Finger der leicht geöffneten Hand zeigen zur Decke. Greif nun mit der anderen Hand deinen Unterarm und drücke leicht zu ...
... die Finger werden sich automatisch schließen.

Hebe einen schweren Koffer (oder ähnliches) hoch.
Wieviel Kraft wendest du dabei mit dem Daumen auf? (fast keine)
Woher kommt die Kraft der Finger? (Aus den Unterarmmuskeln)

Schau dir Freeclimber an, wenn ihr ganzer Körper nur an den Fingern hängt...
Woher kommt da die Kraft, um den ganzen Körper zu heben?

Noch eine Demonstration
Fingerhakeln

Allerdings hakt man nicht wie bei der bayrischen Sportart die Finger ein, sondern man berührt sich nur mit einer oder mehreren Fingerkuppen.

Ziel der Übung

Lernen, dass die Kraft zum Greifen aus dem Unterarm und nicht vom Daumen kommt.[1]

Viele Schüler können kaum glauben, dass sie mehr als genug Kraft in den Fingern haben, um die Akkorde sauber zu greifen, und dass das Hauptproblem die ungewohnte Haltung der Finger ist.

Übung[Bearbeiten]

Auch wenn man beim Griffwechsel kaum auf den Daumen verzichten kann (allein schon wegen der Orientierung), ist es eine gute Übung, die ersten Griffe auch mal probeweise ohne Daumen zu spielen.

Für die Übung greifst du den Akkord zuerst mit Daumen, wie gewohnt. Aber dann, wenn der Akkord gut klingt, nimmst du während des Spielens den Daumen weg. Der Akkord sollte auch ohne Daumen voll und fehlerfrei klingen. Beim nächsten Akkordwechsel kommt der Daumen natürlich wieder hinzu.

Ziel dieser Übung

Einen sauberen Fingersatz zu bekommen und zu erkennen, dass der Daumen keinen großen Druck aufbauen muss, damit der Akkord klingt. Wenn man erkennt, dass der Akkord auch ohne Daumen klingt, kann man auf einen "Schraubzwingengriff" verzichten. Die Finger finden auch ohne verkrampftes Greifen ihre Position. Ohne Daumen müssen sie vielleicht eine andere Haltung annehmen, um ihr Ziel zu erreichen. Oft sind diese Positionen bequemer oder eröffnen dem Gitarristen neue Haltungsmöglichkeiten, auf die er "mit Daumen" gar nicht gekommen wäre. Leider funktioniert eine verkrampfte Haltung ja schon irgendwie, daher kommt man nicht auf die Idee, dass es auch einfacher geht.

Man braucht ein bisschen Übung, um herauszufinden, wie viel Druck notwendig ist, um eine Saite nach unten zu drücken. Anfangs drückt man fast immer zu stark.

Tipp:

Tipps für Gitarrenlehrer

Manchmal hilft es, noch zwei Finger zwischen das Griffbrett und die Greifhand des Gitarrenschülers zu legen. Er muss dann zusätzlich um die Finger des Gitarrenlehrers herumgreifen, um seine Finger aufzusetzen.

Ziel der Übungen

Viele können anfangs nicht glauben, dass sie mehr Platz mit ihren Fingern haben als sie dachten. Bei den meisten Griffen hat man noch viel Luft und kommt trotzdem überall hin. Zuerst muss man aber die ungewohnte Haltung kennenlernen.


Merke
Die Handinnenfläche darf das Griffbrett nicht berühren!


Natürlich ist die hier gezeigte Griffweise nicht die einzig mögliche. Später (beim Rockdiplom) lernst du für die Barrégriffe noch weitere Griffweisen, bei denen man den Daumen etwas tiefer ansetzt und auch etwas mehr Gegendruck als bei den einfachen Akkorden ausübt. Auch beim Zupfen und beim Solospiel hält man den Daumen gerne etwas tiefer, weil man damit beweglicher ist. Aber das heben wir uns auf, bis es so weit ist. Bei Lehrern, die zuerst die klassische Gitarre inklusive Notenlesen vermitteln, ist es oft verpönt, den Daumen im oberen Halsbereich anzusetzen. Doch ein hoher Daumenansatz ist erst dann wirklich ungünstig, wenn dadurch die Reichweite der Finger (insbesonders des 4. Fingers) beeinträchtigt wird. Für die ersten einfachen Akkorde kann man die bequeme Art wählen, auf die man immer wieder zurückgreifen kann, wenn man seine Finger nach einem anstrengenden Solo etwas entspannen möchte.

Weiterführendes[Bearbeiten]

Den Themenbereich Diskussion: Wo gehört der Daumen hin? vertiefen...


Wohin mit den Fingern[Bearbeiten]

Wenn du ein wenig herumprobierst, wirst du feststellen, dass ab und zu die Saiten schnarren. Die Finger üben zwar genug Druck aus, aber sie sind zu nah oder zu weit weg vom am Bund.

Wenn ein Finger zu weit weg vom Bundstäbchen ist, reicht der Druck nicht aus, die Saite ganz auf den Bund zu drücken. Die Saite liegt dann nicht richtig auf dem Bundstäbchen auf und schnarrt. Häufiger Grund für diesen Fehler: der Daumen ist zu weit in Richtung Steg und nicht mehr über dem zweiten Bund. Vor allem der Ringfinger erreicht dann nicht mehr den dritten Bund. Versuch dich daran zu erinnern, wenn du beim C-Dur-Akkord Probleme hast, mit dem Ringfinger den dritten Bund zu erreichen.

Die optimale Position ist kurz vor dem Bundstäbchen. Versuch also, wenn möglich, die Finger im letzten Drittel des Bundes zu halten. Das wird dir nicht immer gelingen, weil du noch Platz für die anderen Finger brauchst (spätestens beim A-Dur-Akkord wirst du das merken ...). Versuch trotzdem, so dicht wie möglich an die Bundstäbchen zu kommen.

Natürlich darf man nicht zu dicht am Bundstäbchen sein, sonst drückt man aus Versehen die Saite schon auf das übernächste Bundstäbchen. Häufiger Grund für diesen Fehler: der Daumen liegt nicht über dem zweiten Bund, sondern eher im dritten (siehe oben).


Übrigens

Der Name "Bund" kommt daher, dass man früher tatsächlich eine Kordel, einen Draht oder etwas Ähnliches um das Griffbrett "gebunden" hat, um die richtigen Abstände zu markieren.

Saiten nicht abwürgen[Bearbeiten]

Ärgere dich nicht, wenn nicht alles auf Anhieb klappt. Bei den ersten Übungen darf es (wenn man keine groben Fehler macht) ruhig ein wenig daneben klingen, und da darf man drüber hinweg hören. Erfahrungsgemäß verschwinden solche Fehler nach ein paar Unterrichtsstunden.

Bemühe dich von Anfang an, die Saiten der Gitarre nur mit den Fingerkuppen zu berühren (wie in der ersten Abbildung). Der Finger liegt wie ein Hämmerchen auf der Saite. Die zweite Abbildung zeigt, wie der Finger die benachbarte Saite "abwürgt". Außerdem schadet eine solche Haltung den Fingergelenken. Um deine Gelenke zu schonen, solltest du die Finger möglichst nicht durchdrücken.

Schau dir nochmal die Fotos der Griffe an. Die Finger kommen nicht senkrecht von unten, sondern etwas schräg von links unten (vom Gitarrist aus gesehen). Dadurch entsteht etwas mehr Platz zur Nachbarsaite.

Unnötiges Abspreizen der Finger vermeiden[Bearbeiten]

Versuch die Finger gerade zu halten, so gut es geht. Das heißt: halte die Finger beim Greifen möglichst geschlossen.

Jedes Abspreizen der Finger führt zu Verkrampfungen, die vermeidbar sind.

Der erste Akkord fürs erste Lied[Bearbeiten]

Du erreichst die meisten Positionen auf dem Griffbrett durch einfaches Strecken und Beugen der Finger.

lieber so: als so:

Die meisten Akkorde kann man unverkrampft greifen. Der Handteller sollte dabei, wie oben beschrieben, beweglich bleiben und nicht am Gitarrenhals festkleben.

Übrigens siehst du hier gleich, wie man Griffbilder zeichnet, nämlich auf dem Kopf! Genauso wie du es siehst, wenn du von oben auf deine Finger schaust.

  1. Diese Übung mit dem Fingerhakeln ist als Demonstration gedacht, weniger als ein Krafttraining.


Einführung Schlagmuster[Bearbeiten]

Du lernst hier im Lagerfeuerdiplom eine Hand voll Schlagmuster. Spiele diese genau so, wie sie notiert sind. Später im Folkdiplom lernst du wie man die Rhythmen ein wenig variieren kann. Doch zuerst ist ein sicherer Rhythmus das Wichtigste neben den Akkorden.

Der 4/4-Schlag[Bearbeiten]



Der einfachste Schlag sind vier Abschläge. Die meisten Lieder, die du in den handelsüblichen Liederbüchern findest, sind im 4/4-Takt geschrieben. Daher muss dir das "Zählen bis 4" durch ständiges Üben in Fleisch und Blut übergehen.

Betone die 1

Wichtig ist es, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wo der Beginn eines Taktes - also die "1" - ist. Du darfst die "1" ruhig ein klein wenig lauter anschlagen, als die übrigen Schläge, oder du zählst sie ein wenig lauter. Oft geht die "1" mit dem Wortanfang eines Satzes einher, doch leider nicht immer. Höre dir die Musikbeispiele an, und versuche die "1" bei einem Takt herauszuhören. Achte evtl. auf das Schlagzeug im Hintergrund. Selbst wenn du noch keine Noten lesen kannst, können die Taktstriche in einem Notensystem eine Hilfe sein. Akkordwechsel erfolgen meist auf der "1".

Beim Rhythmus-Lernen spielen viele Sachen zusammen. Zählen - bei Musik bewusst auf den Takt achten - praktisch ein Schlagmuster ausführen - sich bei den Noten an den Taktstrichen orientieren - die Schlagmusterbilder - alles wirkt zusammen. Alle Elemente helfen dir dabei, die ersten Schritte zu erleichtern, damit du ein Gefühl für den Rhythmus bekommst.

Takt ist keine reine Kopfsache, sondern das Hören, und die Bewegung deines Körpers (hier genauer: Das Schlagmuster das du ausführst) gehören mit dazu. Übe die Schlagmuster am besten mit Liedern, die du dir gleichzeitig anhörst. Wenn du eine Midi-Datei, MP3 oder Videodownload zu dem Stück hast, dann kannst du mit einigen Programmen (VanBasco, VLC, BestPractice, Music-Speed-Changer-App u.a.m.) das Tempo so weit drosseln, dass du keine Schwierigkeiten mehr hast, mitzuspielen.

Beachte

Obwohl die Pfeile in einigen Büchern auch andersherum gezeichnet werden, sind in dieser Grafik "oben" und "unten" nicht vertauscht! Die Saiten werden wie die Akkorde-Diagramme immer aus der Sicht des Spielers gezeigt; so, wie er von oben auf die Saiten schaut. Bei den Akkordbildern hast du es schon gesehen, und wenn du später die Tabulatur kennen lernst, wirst du sehen, dass "auf dem Kopf stehen" der allgemeine Standard sind.

Bei jeder Zahl schlägst du mit den Fingernägeln deiner rechten Hand (2-3 Finger oder - wenn es etwas leiser sein soll - nur der Zeigefinger) von oben nach unten. Deine Fingernägel sind parallel zu den Saiten. Es schadet nicht wenn die Fingernägel einen halben Millimeter oder etwas mehr überstehen. Du verwendest die gleiche natürliche Bewegung, als wollest du ein paar Kuchenkrümel vom Hosenbein entfernen.

Daumen und Zeigefinger dürfen sich ruhig ein wenig berühren, sollten aber beweglich bleiben (fast als hätte man ein Knetkügelchen oder ähnliches zwischen den Fingern).

Alternativ dazu kannst du für den Anfang auch ein weiches Plektrum benutzen. Allerdings würde ich es nur dann empfehlen, wenn du Probleme mit den Fingernägeln hast. Mit den Fingern bekommst du ein besseres Gefühl für das Instrument. Nutze Plektren eher für lautes Spiele. Später ist es reine Geschmacksache, ob du mit oder ohne Plektrum spielst. Du solltest jedoch zu beidem in der Lage sein.


Die Schläge werden gleichmäßig ausgeführt, wie das Ticken einer Uhr. Diese Bewegung ist vollkommen unabhängig von der Melodie, die du gerade singst. Du fängst ja auch nicht an schneller oder langsamer zu gehen, wenn du dich bei einem Spaziergang mit jemandem unterhältst und dabei mal schneller und mal langsamer sprichst.

Aus dem Ellenbogen[Bearbeiten]

Bei den einfachen Schlägen kommt die Bewegung zumindest am Anfang nicht aus einer Drehung des Unterarms. Der Schlag kommt auch nicht aus dem Handgelenk (obwohl beides möglich ist). Später, wenn man einmal mit einem Plektrum (kleines Plastikplättchen) einzelne schnelle Melodiefolgen spielt, ist die Bewegung aus dem Handgelenk sinnvoll. Aber jetzt bei den ersten Akkorden verleitet dies nur zu einem unsauberen Takt. Die Bewegung für den Schlag kommt aus dem Ellenbogengelenk. Also hat der Oberarmmuskel relativ viel zu tun. Es ist zwar nicht möglich, extrem schnelle Schläge mit dieser Bewegung zu machen, aber dafür sind die Schläge viel gleichmäßiger. Und in den allerersten Stunden ist ein gleichmäßiger Rhythmus das Wichtigste, was es (neben den ersten Akkorden) zu lernen gibt.

Anmerkung
Es ist durchaus möglich, dass verschiedene Gitarrenlehrer da anderer Meinung sind.
Aber keine Angst. Das Lernen einer zusätzlichen schnelleren Anschlagart wird hinterher, wenn du einen sicheren Rhythmus hast, keine nennenswerten Probleme bereiten.


Der 4/4 Schlag[Bearbeiten]


Noch besser klingt das Schlagmuster, wenn es leicht versetzt gespielt wird. Man versucht, bei der "1" und bei der "3" die oberen drei Bass-Saiten, bei der "2" und bei der "4" die unteren drei Melodie- bzw. Diskant-Saiten zu treffen. (Wenn Du mal vier statt drei Saiten triffst, wird das niemanden stören. Die gleichmäßige Auf- und Abwärtsbewegung ist hier viel wichtiger. ) Stoppe nicht irgendwo in der Mitte der Saiten, sondern bewege deinen Arm gleichmäßig auf und ab. Hole ruhig ein wenig weiter aus, so dass der Arm sich fast so weit auf und ab bewegt, wie die Gitarre breit ist.

Wie gesagt, das gilt für die allerersten Stunden, bis der Rhythmus sitzt. Wenn du später einzelne Saiten spielst (wie bei einem Basslauf) wird dein Schlag von alleine dezenter.

(info)



<<
  \new ChordNames {
  \chordmode {
  d2 
  }
  }

 \new Voice \with {
  \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
  \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
  \improvisationOn
  \override NoteHead.X-offset = 0
  <a d a>4 \downbow _"2 Takte D-Dur im 4/4-Schlag"
  <a d' fis'> \downbow 
  <a d a>4 \downbow 
  <a d' fis'> \downbow 
  <a d a>4 \downbow 
  <a d' fis'> \downbow 
  <a d a>4 \downbow 
  <a d' fis'> \downbow 
  }
>>

Wundere dich nicht, wenn bei verschiedenen Schlagmusterangaben die Unterscheidung zwischen Bass- und Melodiesaiten nicht gemacht wird. Dies ist zumeist der begrenzten Fähigkeiten der genutzten Software geschuldet.

Beim D-Dur-Akkord die E-Saite freilassen[Bearbeiten]

Beim D-Dur-Akkord, also dem ersten Akkord, den du hier lernst, gibt es eine Kleinigkeit zu beachten. Die oberste, dicke E-Saite darf nicht mitklingen. Du erkennst dieses am (X) im Akkord-Diagramm. Der Grund: Der Ton "E" passt nicht zum D-Dur-Akkord. Wie die übrigen Töne heißen, braucht uns im Moment noch nicht zu interessieren.

Wir merken uns nur, dass die obere dicke E-Saite nicht zum D-Dur-Akkord passt. Dafür schlagen wir die nächsten beiden oder die nächsten drei Saiten an (wie oben schon gesagt, es kommt nicht so genau drauf an...) [1]

Wir schlagen immer "oberhalb", "unterhalb", "oberhalb", "unterhalb". 1,2,3,4.

Liedvorschläge[Bearbeiten]

D-Dur-Akkord und 4/4-Schlag[Bearbeiten]



  1. Entgegen einiger falscher Behauptungen ist es beim D-Dur-Akkord nicht verboten, die 2. Saite von oben mit anzuschlagen. Der Ton A (das ist die zweite Saite von oben) gehört mit zum D-Dur-Akkord. Es mag ja sein, dass sich einige Stücke besser anhören, wenn man den Basston D (die dritte Saite von oben) als tiefsten Ton hat und die A-Saite meidet, doch es ist generell nicht verkehrt, wenn das A (versehentlich oder absichtlich) doch mal mitklingt. Und bei der einfachen Liedbegleitung in der Tonart D-Dur fällt es so gut wie keinem Zuhörer auf, dass der Ton A im Bass liegt und nicht, wie es meist bei Zupfmustern angestrebt ist, der Ton D. Beim Folkdiplom werden wir mit den Zupfmustern viel mehr auf die Basstöne eingehen, und dann stellt sich automatisch ein besseres Gefühl für den Basston ein. Ein D-Dur-Akkord mit einem A im Bass kennen Klavierspieler als eine Umkehrung der Grundstellung. In der Tonart G-Dur (die wir ab der 3. Lektion lernen) stört eine solche Umkehrung überhaupt nicht. Bei Zupfmustern mit einem Wechselbass wird meist der Basston D zuerst angeschlagen. Doch der tiefere Basston A wird oftmal beim zweiten Mal als Wechselbass angeschlagen. A als Basston beim D-Dur-Akkord zu meiden ist eine völlig unnötige Erschwerniss für völlige Anfänger und letztlich hinderlich für das Üben der Anschläge.



Bruder Jakob[Bearbeiten]

franz. Volkslied Alternativtitel: Frère Jacque  •  Text und Melodie: trad. und Mjchael 

Frère Jacques[Bearbeiten]


\version "2.20.0"
\header {
 title = "Frère Jacque"
 composer = "T+M: fran. Volkslied"
 % arranger = "arr: ccbysa Mjchael"
}
% Akkorde
akkorde = \chordmode {
  \germanChords
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  % Akkorde nur beim Wechsel Notieren
  \set chordChanges = ##t
  d,4 d d, d | d,4 d d, d | 
  d,4 d d, d | d,4 d d, d | 
  d,4 d d, d | d,4 d d, d | 
  d,4 d d, d | d,4 d d, d 
}

melodie = \relative c' {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 120
  %Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key g\major
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  d4 e fis d | d e fis d | 
  fis g a2 | fis4 g a2 |
  a8 b a g fis4 d | a'8 b a g fis4 d |
  d a d2 | d4 a d2
  \bar "|."
}

text = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Frè -- re Jac -- que, Frè -- re Jac -- que!
  Dor -- mez vouz? Dor -- mez vouz?
  Son -- nez les mar -- ti -- nes. 
  Son -- nes les mar -- ti -- nes. 
  Ding, ding, dong. Ding, ding, dong.
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \akkorde }
    \new Voice = "Lied" { \melodie }
    \new Lyrics \lyricsto "Lied" { \text }
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

% unterdrückt im raw="!"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  % DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

(Die Begleitung wurde automatisch erzeugt und ist der Gitarrenbegleitung nur ähnlich.)

Eingefügt aus: Liederbuch/ Bruder Jakob für Gitarre, wo noch weitere Strophen in mehreren Sprachen sind.
Übrigens,

du musst in diesem Kurs keine Noten lesen können. Wichtiger als die Noten sind hier die Bemerkungen auf dem Liederblatt. Es schadet jedoch nicht, wenn du Notenlesen kannst. Aber auch ohne große Notenkenntnisse können dir die Noten helfen, eine ungefähre Vorstellung vom Melodieverlauf zu bekommen. Sehr hilfreich sind die Taktstriche, an denen du erkennst, wie lange ein Schlagmuster ausgehalten werden muss.


Der Griffwechsel von D-Dur nach A-Dur[Bearbeiten]

Der erste Griffwechsel

Hier siehst du in Zeitlupe, wie von D nach A gewechselt wird. Versuche dich genau an die Reihenfolge zu halten. Was dir jetzt noch langsam vorkommt, wird mit der Zeit enorm schnell werden. Allein durch das Singen der Beispiele übst du immer wieder den richtigen Bewegungsablauf und deine Finger gewöhnen sich an die Position. Die ersten Griffwechsel sind nicht extrem schnell. Geschwindigkeit braucht Zeit und kommt mit der Übung. Beachte, dass es viel einfacher und schneller gehen würde, wenn dir alles von einem Lehrer gezeigt wird, und du nicht alles lesen müsstest.

Merke
Übe keine Griffe, sondern übe Griffwechsel!

Wichtiger als den einzelnen Griff zu können, ist es den Griffwechsel sicher zu beherrschen. Die Akkorde lernst du dann von allein.

Der D-Dur-Akkord.[Bearbeiten]

Notiz
Wer den Artikel mit dem Handy liest, sollte das Display quer halten.
In dem Griffdiagramm siehst du ein "d", das auf dem Kopf steht. Es ist für den Anfang eine kleine Eselsbrücke.
Es ist ein "d" und kein "p". Du erinnerst dich noch daran, dass Akkordbilder auf dem Kopf gezeichnet werden, damit du nicht spiegelverkehrt denken musst.[1]
Der Zeigefinger geht eine Saite höher.
Der Mittelfinger geht zwei Saiten höher und kommt genau unter den Zeigefinger.
Der Ringfinger rutscht einen Bund zurück und kommt genau unter den Mittelfinger. Jetzt sind alle drei Finger untereinander im selben Bund.

Info
Natürlich wirst du in der Praxis die Finger schon etwas früher anheben, damit sie schon alle in der Schwebe sind;
doch es ist wichtig, dass du die Finger bei diesem Griffwechsel von D- nach A-Dur nacheinander aufsetzt.

Zuerst Zeigefinger, dann Mittelfinger, dann Ringfinger.


Der Griffwechsel von A-Dur nach D-Dur[Bearbeiten]

Jetzt geht das ganze rückwärts.

Der Akkord A-Dur[Bearbeiten]

An diesem Bild kannst du sehen, dass die Finger in der Praxis nicht ganz exakt untereinander liegen, sondern etwa so wie hier ein wenig schräg zueinander sind. So kommt man besser mit den Fingern hin. Der Zeigefinger kommt nicht ganz so dicht an das Bundstäbchen heran, wie es eigentlich angestrebt wird. Aber es wird auch so ausreichen.
Zuerst hebst du alle Finger an und setzt dann den Zeigefinger eine Saite tiefer. Die anderen beiden Finger hast du dabei schon mitgenommen, aber sie bleiben in der Schwebe...
Danach kommt der Mittelfinger zwei Saiten tiefer. (Er dürfte aber schon mit dem Zeigefinger zusammen die Hälfte des Weges zurückgelegt haben.)
Zum Schluss rutscht der Ringfinger “um die Ecke”.
Das heißt: er kommt einen Bund weiter auf die zweite Saite von unten.

und dann geht es wieder von D-Dur nach A-Dur


\version "2.20.0"
\header {
  title="4/4-Schlag mit D und A-Dur im Wechsel"
  encoder="mjchael"
}
myChords = \new ChordNames { \chordmode {
    d1 a d a
  }}
myRhythm = { \repeat volta 4 {
  <a d a>4 \downbow
  <a d' fis'> \downbow 
  <a d a>4 \downbow 
  <a d' fis'> \downbow 

  <e, a e>4 \downbow 
  <a cis' e'> \downbow 
  <e, a e>4 \downbow 
  <a cis' e'> \downbow 
  
  <a d a>4 \downbow
  <a d' fis'> \downbow 
  <a d a>4 \downbow 
  <a d' fis'> \downbow 

  <e, a e>4 \downbow 
  <a cis' e'> \downbow 
  <e, a e>4 \downbow 
  <a cis' e'> \downbow
  \mark "4x"
}}
\score { <<
  \myChords
  \new Voice \with {
    \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0
    \myRhythm
  }
>> \layout{} }

\score { <<
  \unfoldRepeats {
    \tempo 4 = 120
    \time 4/4
    \key d \major
    \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
    \myRhythm 
    <a d a d' fis'>1 \downbow
  }
>> \midi{} }

\paper {
  indent=0\mm
  line-width=120\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

Abschließend[Bearbeiten]

Ich wiederhole mich nochmal:

Merke
Übe keine Griffe, sondern übe Griffwechsel!


Zuerst wird alles seeeehr laaaangsaaaam geübt!
Erst nach und nach kannst du mit dem Wechseln schneller werden.
Wichtig dabei ist es, richtig, d.h. in der richtigen Reihenfolge, zu wechseln. Ziel ist es, dass sich die Finger hinterher fließend auf das Griffbrett setzen. Wenn du "einfach so" die Finger auf das Griffbrett setzt, läufst du Gefahr, die Finger einzeln aufzusetzen, wobei jeder Finger seinen Platz noch suchen muss. Es ist dann keine fließende Bewegung, sondern drei abgehackte Bewegungen, die ungleich mehr Zeit brauchen.

Stelle dir dabei den Bewegungsfluss vor!

Von D nach A und von A nach D

Das Ganze sieht in etwa so aus:

Was heute noch langsam nacheinander erfolgt, verfestigt sich recht bald, so dass die Finger ihre Position schon so gut kennen, dass sie sich schon in der Luft sortieren. Nach ein paar Wochen kennen die Finger ihre Position, die sie einnehmen sollen so gut, dass man bei kleineren oder größeren Akkordsprüngen (D-A; C-D / G-Am; Em-D) alle Finger gleichzeitig aufsetzen kann, ohne einmal aufs Griffbrett zu schauen.

Natürlich werden auch dann die Finger sortiert, doch das geschieht schon in der Luft. Dabei macht man genau den Bewegungsablauf, den du hier jetzt im Zeitlupentempo lernst.

Es wird noch ein klein wenig dauern, bis du Stücke spielen kannst, wo es auf einen extrem schnellen Griffwechsel ankommt. Doch das hat noch Zeit. Bei den ersten Schlagmustern, wo man immer zwischen der Bass-Saite und den Melodiesaiten hin und her wechselt, reicht es vollkommen aus, wenn man sich zuerst um die Finger der oberen drei Bass-Saiten kümmert. Denn die werden zuerst angeschlagen. Die Finger der Melodiesaiten haben also noch einen kleinen Tick Zeit.

Darüber brauchst du noch nicht einmal besonders nachzudenken, denn das ergibt sich automatisch. Lasse dir die Zeit und entwickle keinen falschen Ehrgeiz. Der wäre hier einfach fehl am Platz. Auch im Straßenverkehr schaltet man oftmals zuerst einen Gang zurück, bevor man überholt.

"Alle Finger gleichzeitig" ist kein Ziel für die ersten 6 Unterrichtseinheiten des Lagerfeuerdiploms. Das lernst du etwas später. Und mit richtigem Fingerwechsel kommt das fast von allein.

Merke
Wer länger langsam lernt,
spielt schneller schnell.


Fingerstellung[Bearbeiten]

Achte mal auf die Stellung von Mittel- und Ringfinger! Die eine oder die andere Stellung wird bei den nächsten 6 Akkorden fürs “Lagerfeuerdiplom” und bei 3 Akkorden für das “Folkdiplom” immer wieder auftauchen. Es lohnt sich, darauf zu achten.

"Bei D-Dur: "Bei A-Dur:


Tipp:

Tipps für die ersten Lieder

Suche dir wenigstens ein oder zwei Lieder heraus, die du bis zur nächsten Unterrichtseinheit regelmäßig übst. Wenn du es nur zweimal am Tag schaffst, ein oder zwei Lieder durchzusingen, wirst du enorme Fortschritte machen. Und ärgere dich nicht, wenn es sich nicht gleich gut anhört. Das kommt mit der Zeit.


Achte auf den Auftakt[Bearbeiten]

Bei vielen Liedern beginnt man nicht gleich mit dem ersten Wort mit dem Schlagmuster. Achte bei den Liedblättern darauf, wo der erste Akkord steht. Es ist das erste Wort, welches man vom Rhythmus her stärker betont. Die Wörter vor der ersten "1" nennt man Auftakt.

Er hält die [D]ganze Welt in seiner Hand...
Wenn [D]früh am Morgen die Werkssirene dröhnt...
Ich [D]sitz schon eine Stunde ziemlich dumm...
Eine[D]Insel mit zwei Bergen...
I[D]danced in the morning when the world was young...

Liedvorschläge[Bearbeiten]

(1) Griffwechsel D-A und 4/4-Schlag[Bearbeiten]

Wenn bei den Vorschlägen nichts anderes steht, so ist ein Akkord einen Takt lang zu spielen. Ein '-' heißt üblicherweise, dass ein Akkord einen weiteren Takt lang ausgehalten wird. Lieder, bei denen drei Ausrufezeichen (!!!) stehen, haben einen sehr einfachen Text oder eine sehr einfache Akkordfolge, so dass diese Lieder sich gut zum Üben eignen. In der ersten Unterrichteinheit solltest du von jedem dir bekannten Lied zumindest eine Strophe und den Refrain anspielen. Fürs Üben zu Hause reicht es, wenigstens ein oder zwei Lieder, die dir gefallen oder leicht sind, regelmäßig zu singen. Unbekanntere Lieder sind für spätere Wiederholungen gedacht. Ist dir ein Stück zu tief, dann nutze ein Kapodaster. Sollte ein Lied im 3/4-Takt dabei sein, ist dieses als Wiederholung gedacht, nachdem du in der nächsten Lektion den 3/4-Schlag gelernt hast. Wenn ein A7 oder nur eine 7 vorkommt, dann ignoriere sie. Den A7 lernen wir später, und der kann solange warten. Spiele einfach den A weiter.

  1. Er hält die ganze Welt in seiner Hand (!!!)
  2. (Sch*)Pudding auf dem Autodach (!!!)
  3. Rock My Soul
  4. Hänsel und Gretel
  5. Am Weihnachtsbaum die Lichter brennenl
  6. Ich kenne einen Cowboy
  7. Jetzt fahrn wir übern See
  8. Das Klopapier-Lied
  9. Der Lagerboogie
  10. Der Kuckuck und der Esel
  11. Gstanzln
  12. Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
  13. Ein Männlein steht im Walde
  14. Hänschen klein
  15. Kommt ein Vogel geflogen
  16. YT   Achey breaky heart (Billy Ray Cyrus)
  17. YT   Bruttosozialprodukt (Geier Sturzflug) © A - D -
  18. YT   Ein Hase saß im tiefen Tal
  19. YT   Eisgekühlter Bommerlunder (Tote Hosen) © D - - A , A - - D (!!!)
  20. YT   Jambalaya (Hank Williams)
  21. YT   Kreuzberger Nächte sind lang (Gebrüder Blattschuss) © D - - A , A - - D
  22. YT   Leben so wie ich es mag (Volker Lichtenbrink)
  23. YT   Lord of the Dance (T+M: Sidney Carter 1963) © Steiner & Bell Ltd. London) D D A A | D D A D | D D D A | D D A D
  24. YT   Das Lummerlandlied (Augsburger Puppenkiste) © D- A--- D-
  25. YT   Mendocino (Michael Holm / Sir Douglas Quintet) © D - - -, A - - -, - - D -
  26. YT   Roadrunners (The Modern Lovers) ©
  27. YT   Tulsa Time (Don Williams)


Tipp:

Singt doch mal die Lieder Eisgekühlter Bommerlunder und Kreuzberger Nächte sind lang und Ich kenne einen Cowboy, Jambalaya und Tulsa Time, Leben so wie ich es mag gleichzeitig. Alle spielen die gleichen Akkorde, aber jeder singt was anderes.

To-Do:

Ein Hase saß im tiefen Tal - Copyright-freie und verständliche Version finden und bearbeiten.



  1. Richtiger wäre es bei diesem Griffbild ein großes "D" einzuzeichnen, weil es ein D-Dur und kein D-Moll ist, und man Dur-Akkorde üblicherweise groß schreibt und nur Mollakkorde klein. Problem: Dadurch würden die Finger nicht mehr so schön in den Buchstaben hineinpassen und die schöne Eselsbrücke wäre hin.
    Für den Anfang wird man aber gut mit dem kleinen Schönheitsfehler leben können.



Spiritual bearbeitet von Mjchael 

Er hält die ganze Welt in seiner Hand[Bearbeiten]

Gitarre Ukulele (gcea)
D A

Das Lied ist eine freie Übersetzung des Gospels "He's Got the Whole World in His Hands".

1)
Er hält die[D]ganze Welt, in seiner Hand.
Er hält die[A]ganze Welt, in seiner Hand.
Er hält die[D]ganze Welt, in seiner Hand.
Gott hält die[A]ganze Welt in seiner[D]Hand.
2)
Er hält das[D]winzig kleine Baby, in seiner Hand.
Er hält das[A]winzig kleine Baby, in seiner Hand.
Er hält das[D]winzig kleine Baby, in seiner Hand.
Gott hält die[A]ganze Welt in seiner[D]Hand.

3)   Er hält die Mutter und die Tochter, in seiner Hand. ...
4)   Er hält den Sohn und den Vater, in seiner Hand. ...
5)   Er hält auch dich und mich ...
6)   Er hält den Himmel und die Erde ...
7)   die Sonne und den Mond...
8)   die vielen kleinen Sterne ...
9)   den Opa und die Oma ...
10)   die Berge und die Flüsse ...
11)   die Vögel und die Fische ...
12)   ...

Der Autor ist vor über siebzig Jahren verstorben. Daher bestehen keine Urheberrechtsansprüche mehr an diesem Werk.

He's Got the Whole World in His Hands[Bearbeiten]


\version "2.20.0"
\header {
 title = "He's Got the Whole World in His Hands"
 composer = "Spiritual"
 % arranger = "arr: ccbysa Mjchael"
}

myChords = \chordmode {

  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  % Akkorde nur beim Wechsel Notieren
  \set chordChanges = ##t
  \partial 2 r2 |
  d,4  d  d,  d  | d,4  d  d,  d  | 
  a,,4 a, a,, a, | a,,4 a, a,, a, | 
  d,4  d  d,  d  | d,4  d  d,  d  | 
  a,,4 a, a,, a, | d,4  d |
}

myMelody = \relative c' {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 120
  %Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \partial 2 r8 a' a fis | a2 fis8 d4. | 
  r8 a' b a4 a8 a fis | g2 e8 cis4. |
  r8 a' b a4 a8 a fis | a2 fis8 d4. | 
  r8 a' b a4 a8 a fis | a4 a g8 e4. | d2
  \bar "|."
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  He's got the whole wo -- rld in His hands,
  He's got the whole wo -- rld in His hands,
  He's got the whole wo -- rld in His hands,
  He's got the whole world in His hands.
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "Song" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "Song" { \myLyrics }
    % \new TabStaff { \myChords } % Test
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  % DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

(Die Begleitung wurde automatisch erzeugt und ist der Gitarrenbegleitung nur ähnlich.)

He's got the whole world in His hands,
He's got the whole world in His hands,
He's got the whole world in His hands,
He's got the whole world in His hands.

He's got my brothers and my sisters in His hands,
He's got my brothers and my sisters in His hands,
He's got my brothers and my sisters in His hands,
He's got the whole world in His hands.

He's got the sun and the rain in His hands,
He's got the moon and the stars in His hands,
He's got the wind and the clouds in His hands,
He's got the whole world in His hands.

He's got the rivers and the mountains in His hands,
He's got the oceans and the seas in His hands,
He's got you and he's got me in His hands,
He's got the whole world in His hands.

He's got everybody here in His hands,
He's got everybody there in His hands,
He's got everybody everywhere in His hands,
He's got the whole world in His hands.

Weblinks[Bearbeiten]

Der Auftakt[Bearbeiten]

Die ersten drei Noten ("Er hält die") werden oftmals ohne ein Schlagmuster gesungen. Die Strophe fängt eigentlich erst mit dem Wort "ganze" richtig an. Die ersten drei Töne sind ein Auftakt. Wenn du die erste Strophe einmal durchgesungen hast, dann wirst du feststellen, dass der Auftakt eigentlich schon im letzten Akkord der vorhergehenden Strophe bzw. Refrains beginnt.

Achte also beim Singen auf das Wort "ganze" und fange da mit deinem Schlagmuster an!



Pudding auf dem Autodach[Bearbeiten]

Kinderlied Text: mündlich überliefert bearbeitet von Mjchael 

Wikipedia hat einen Artikel zum Thema:
Gitarre

4/4-Schlag


Ukulele (gcea)
D

A


Strophe

[D] Pudding auf dem Autodach - Heladi- [A] ladilo

[A] wird bei hundertachtzig flach. - Heladi- [D] ladilo

Refrain

[D] Heladi- ladi - ladi - - Heladi- [A] ladilo

[A] Heladi- ladi - ladi - - Heladi- [D] ladilo


  1. Pudding auf dem Autodach - wird bei hundertachtzig flach.
  2. Pudding im Akkordeon - macht 'nen weichen sanften Ton.
  3. Pudding in der Aktentasche - schützt vor Stoß die Thermosflasche.
  4. Pudding unterm Autoreifen - macht beim Fahren braune Streifen.
  5. Pudding in der Badehose - gibt im Schwimmbad braune Sauce.
  6. Pudding in der Badewanne - sieht gut aus, doch hält nicht lange.
  7. Pudding auf Computerschirmen - tut den User arg erzürnen.
  8. Pudding in den Dielenritzen - bringt die Hausfrau sehr zum Schwitzen.
  9. Pudding in den Einkaufstaschen - hält die Kinder ab vom naschen.
  10. Pudding auf dem Fahrradreifen - gibt beim Bremsen braune Streifen.
  11. Pudding auf der Fahrradstange - sieht gut aus, doch hält nicht lange.
  12. Pudding auf dem Federkissen - wird man wohl entfernen müssen.
  13. Pudding auf der Friedhofsmauer - stört den Pfaffen (die Gäste, die Toten) bei der Trauer.
  14. Pudding an der Gartenpforte - vertreibt den Gast auch ohne Worte.
  15. Pudding durch’s Gewehr verschossen - gibt bei Allen Sommersprossen.
  16. Pudding auf dem Grammophon - verdirbt die Rille und den Ton.
  17. „Pudding!“ sprach der Großherzog, als die Armee vorüberzog…
  18. …und der Häuptling der Kanacken hatte Pudding an den Hacken.
  19. Pudding auf dem Hinterreifen - gibt beim Bremsen bunte Streifen.
  20. Pudding in des Hutes Rand - fällt beim Grüssen in die Hand.
  21. Pudding auf der Iso-Rolle - macht das Zelten nicht so dolle
  22. Pudding im Kanonenrohr - kommt zum Glück nur selten vor.
  23. Pudding im Kanonenrohr - kommt beim "Bund" höchst selten vor.
  24. Pudding auf den Kinositzen - bringt die Reinmachfrau ins Schwitzen.
  25. Pudding auf der Kirchturmspitze - bröckelt ab bei grosser Hitze.
  26. Pudding auf der Kirchturmspitze - sieht schlecht aus und stinkt bei Hitze.
  27. Pudding auf der Kirchturmspitze - fällt dem Pfarrer auf die Mütze.
  28. Pudding auf der Kirchturmspitze - gibt der Luft besondre Würze.
  29. Pudding in der Knickerbocker - macht die Knie weich und locker.
  30. Pudding in der Kuchenform - ändert den Geschmack enorm.
  31. Pudding in der Kuckucksuhr fördert stündlich Luftzufuhr.
  32. Pudding auf den Kühlerhauben - stammt wenn nicht von dir von Tauben
  33. Pudding in der Lampenschale - gibt gedämpftes Licht im Saale.
  34. Pudding in der Leberwurscht - löscht auf keinen Fall den Durscht.
  35. Pudding in die Luft geschossen - gibt bei Regen Sommersprossen.
  36. Pudding in der Manteltasche - ist die neue Modemasche.
  37. Pudding auf dem Mädchenbusen - hält die Jungens ab vom Schmusen.
  38. Pudding in der Morgenzeitung - bringt die weiteste Verbreitung.
  39. Pudding aus erwachsnen Mündern - hört man wieder von den Kindern.
  40. Pudding im Musikverein - spielt die Tuba wirklich fein.
  41. Pudding auf dem Nummernschild - macht die Polizei ganz wild.
  42. Pudding im Primatenzoo - macht nicht nur die Affen froh.
  43. Pudding in der Puddingform - verändert den Geschmack enorm.
  44. Pudding unterm Schuhabsatz - schafft dir in der S-Bahn Platz.
  45. Pudding durch ein Sieb geschossen - gibt die schönsten Sommersprossen.
  46. Pudding unterm Sofakissen - wird man wohl entfernen müssen
  47. Pudding auf dem Sofakissen - hält das Pärchen ab von küssen
  48. Pudding auf dem Sofakissen - lässt Gemütlichkeit vermissen.
  49. Pudding auf dem Sportabzeichen - läßt den Sportler gar erbleichen.
  50. Wenn Pudding in der Suppe schwimmt, dann ist der Gast mit Recht verstimmt.
  51. Pudding auf dem Suppenteller - wird beim Löffeln immer heller.
  52. Pudding in der Tageszeitung - sorgt für weiteste Verbreitung.
  53. Pudding auf dem Tellerrand - wird als Senf nicht anerkannt.
  54. Pudding auf des Kollegen Tisch - hält seine Aggressionen frisch.
  55. Pudding an der Treppenkante - so empfängt man hier Verwandte.
  56. Pudding im Trompetenrohr - gibt Sommersprossen für den Chor.
  57. Pudding im Trompetenrohr - kommt auch nur ganz selten vor.
  58. Pudding am Verkäuferkittel - ist kein gutes Werbemittel.
  59. Pudding in der Waschmaschine - ist ein Fall für Klementine.
  60. Pudding in der Wasserleitung - stört die Essenzubereitung.
  61. Pudding auf der Zahnradbahn - pflanzt sich fort von Zahn zu Zahn.
  62. Pudding auf dem Zwetschgenbaum - reicht für Marmelade kaum.

(info) mit leicht verzögertem Griffwechsel (mitten im Takt, nicht am Taktbeginn). Man kann aber auch einfach am Taktbeginn wechseln.




Rock my Soul[Bearbeiten]

Gospel (erste Hälfte 19.Jh.) bearbeitet von Mjchael 

Der Schoß Abrahams spielt auf "Das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus" an; eine biblische Erzählung aus dem neuen Testament. (siehe Lukas 16,19-31 (GNB)) Auf den Schoß eines Großvaters (sinnbildlich für den Stammvater Abrahams) dürfen eigentlich nur Kinder. Und dann sind es meist die Enkel und die nahe Verwandtschaft, die ein inniges Vertrauensverhältnis genießen. So drückt das Lied den tiefen Wunsch aus, ein solches Gottvertrauen auch selbst zu erleben.

Es gibt kaum einen Gospel-Chor, der nicht dieses Lied im Repertoire hätte. Der Text ist so leicht, dass er unmittelbar vom Publikum mitgesungen werden kann. Dieser Gospel wurde sehr gerne gecovert. Um nur einige zu nennen: Golden Gate Quartet (1938), Les Humphries Singers, Peter, Paul & Mary, Louis Armstrong , Nana Mouskouri, Elvis Presley u.v.a.m.

Gitarre Westernschlag Ukulele (gcea)


D A

\version "2.20.0"
\header {
  title = "Rock my soul"
  composer = "Spiritual"
  % arranger = "arr: ccbysa Mjchael"
}

myChords = \chordmode {

  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  % Akkorde nur beim Wechsel Notieren
  \set chordChanges = ##t

  \repeat volta 3 {
    d,4  d  d,  d  |  d,4  d  d,  d  |
    a,,4 a, a,, a, |  a,,4 a, a,, a, |
    d,4  d  d,  d  |  d,4  d  d,  d  |
    a,,4 a, a,, a, |  d,4  d  d,  d  |
  }
}

myMelody = \relative c' {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 120
  %Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  fis4 fis d d8 d | fis fis fis a4 g8 fis4 |
  e e cis cis8 cis | e e e g4 fis8 e4 | \break
  fis4 fis d d8 d | fis fis fis a4 g8 fis4 |
  a2 g8 e4. | d2. r4
  \bar "||" \break
  fis2 d4 4 | fis4 8 a4 g8 fis4 |
  e2 cis4 4 | e4 8 g4 fis8 e4 | \break
  fis2 d4 4 | fis4 8 a4 g8 fis4 |
  a2 g8 e4. | d2. r4
  \bar "||" \break
  fis8 r4 fis4. r4 | fis2. r4 |
  e8 r4 e4. r4 | e2. r4 |
  fis8 r4 fis4. r4 | fis2. r4 |
  a2 g8 e4. | d2. r4
  \bar "|."
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Rock my soul in the Bo -- som of A -- bra -- ham.
  Rock my soul in the Bo -- som of A -- bra -- ham.
  Rock my soul in the Bo -- som of A -- bra -- ham.
  Oh, rock my soul.
  \set stanza = "2."
  So high, you can't get o -- ver it.
  So low, you can't get un -- der it.
  So wide, you can't get round of it.
  Oh, rock my soul.
  \set stanza = "3."
  Rock my soul.
  Rock my soul.
  Rock my soul.
  Oh, rock my soul.
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \unfoldRepeats \myChords }
    \new Voice = "Song" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "Song" { \myLyrics }
    % \new TabStaff { \myChords } % Test
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  % DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

(Die Begleitung wurde automatisch erzeugt und ist der Gitarrenbegleitung nur ähnlich.)

Verse 1
[D]Rock my soul in the bosom of Abraham, [A]Rock my soul in the bosom of Abraham,
[D]Rock my soul in the bosom of Abraham, [A]oh rock my[D]soul.
Verse 2
So[D]high, you can't get over it, so[A]low, you can't get under it,
so[D]wide, you can't get round of it, [A]oh rock my[D]soul.
Verse 3

[D]Rock - my - soul - [A] Rock - my - soul [D]Rock - my - soul - [A] oh rock my[D]soul.

Rock my Soul (in E-Dur)[Bearbeiten]

Gitarre 4/4-Variante Ukulele (adf#h)


E H7

Rock my Soul[Bearbeiten]

Verse 1
[E]Rock my soul in the bosom of Abraham, [B7]Rock my soul in the bosom of Abraham,
[E]Rock my soul in the bosom of Abraham, [B7]oh rock my[E]soul.
Verse 2
So[E]high, you can't get over it, so[B7]low, you can't get under it,
so[E]wide, you can't get round of it, [B7]oh rock my[E]soul.
Verse 3

[E]Rock - my - soul - [B7] Rock - my - soul [E]Rock - my - soul - [B7] oh rock my[E]soul.


Beachte: Im Englischen wird unser deutsches H7 als B7 geschrieben.

Der Autor ist vor über siebzig Jahren verstorben. Daher bestehen keine Urheberrechtsansprüche mehr an diesem Werk.

Weblinks[Bearbeiten]

Eingefügt aus: Liederbuch/ Rock My Soul



Hänsel und Gretel[Bearbeiten]

deutsches Kinderlied Alternativtitel: Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald  •  Text und Melodie: anonym - Volksweise 19. Jahrh., aufgezeichnet im Pestalozzi-Fröbel-Haus in Lieder- und Bewegungsspiele (1922) (Nach einem Märchen der Gebrüder Grimm von 1810) bearbeitet von Mjchael und Paniolo 

Gitarre   Ukulele (gcea)   Ukulele (adf#h)
 
D A
 
D A

Dieses Lied hat nichts mit der gleichnamigen Oper "Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck (um 1891) zu tun, obwohl es durchaus Aufführungen geben mag, welche dieses Lied in der Einleitung als "Vorausschau" spielen.

Hänsel und Gretel[Bearbeiten]


\version "2.20.0"
\header {
 title = "Hänsel und Gretel"
 % subtitle = "MeinSubtitle"
 % poet = "Texter"
 composer = "trad. (19. Jhd.)"
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 100
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
}

%% Akkorde
%% 4/4-Schlag 
%% 1 . 2 . 3 . 4 .
myD  = \chordmode { d,4  d  d,  d  }
myA  = \chordmode { a,,4 a, a,, a, }

myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  % \partial 4 s4
  \myD \myD \myA \myD
  \myD \myD \myA \myD 
  \myA \myA \myD \myD
  \myD \myD \myA d,4 d d,2
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \relative c''{ 
  a2 fis4 g | a2 fis4 d | 
  e d e fis | d2. r4 | \break
  a'2 fis4 g | a2 fis4 d | 
  e d e fis | d2 r4 d | \break
  e e e fis | g2 e4 e | 
  fis e fis g | a2. r4 | \break
  a2 fis4 g | a2 fis4 d | 
  e d e fis |  d2. r4 
  \bar "|."
  }
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Hän -- sel und Gre -- tel ver -- lie -- fen sich im Wald.
  Es war so fin -- ster und auch so bit -- ter kalt.
  Sie ka -- men an ein Häus -- chen von Pfef -- fer -- ku -- chen fein.
  Wer mag der Herr wohl von die -- sem Häus -- chen sein? |
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}
1. Strophe
[D]Hänsel und[']Gretel ver-[A]irrten sich im[D]Wald
[D]Es war so[']finster und[A]auch so bitter-[D]kalt
Sie[A]kamen an ein[']Häuschen von[D]Pfefferkuchen[']fein
[D]Wer mag der[']Herr wohl von[A]diesem Häuschen[D]sein? [']
2. Strophe
[D]Huhu, da schaut eine[A]alte Hexe[D]raus
[D]Sie lockt die Kinder ins[A]Pfefferkuchen-[D]haus
Die[A]Hexe tat sehr freundlich, oh[D]Hänsel welche Not
[D]Sie will ihn braten im[A]Ofen braun wie[D]Brot
3. Strophe
[D]Doch als die Hexe zum[A]Ofen schaut hin-[D]ein
[D]wird sie gestoßen von[A]Hans und Grete-[D]lein
Die[A]Hexe muss verbrennen, die[D]Kinder gehn nach Haus
[D]Nun ist das Märchen von[A]Hans und Gretel[D]aus




Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen[Bearbeiten]

Weihnachtslied Text: Hermann Kletke (um 1841) Melodie: anonym (vor 1866) bearbeitet von Mjchael und Bjs 

Gitarre   Ukulele (gcea)   Ukulele (adf#h)
 
D A
 
D A

\version "2.20.0"
\header {
  title = "Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen"
  composer = "T: Hermann Kletke (um 1841) M: anonym (vor 1866)"
  arranger = "arr: ccbysa Mjchael"
}
% Akkorde
myChords = \chordmode {
  \germanChords
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  % Akkorde nur beim Wechsel Notieren
  % ggf. \once \set chordChanges = ##f
  \set chordChanges = ##t
  s4. 
  d,4 d d 
  d, d d   a, a a
  d, d d   a, a a
  d, d d   a, a a
  d4.
}

myMelody = \relative c {
  \clef "treble"
  \time 3/4
  \tempo 4 = 100
  \key d \major
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \partial 8*3   d'8 d fis
  a4 (fis8) a d b     a4 fis8 a b a   g4 e a8 a   
  fis4 r8 fis fis a   g4 (e8) g g b
  a4 fis8 fis fis a   g4 e a8 a fis4 r8
  \bar "|."
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Am Weih -- nachts -- baum die Lich -- ter bren -- nen, wie glänzt er fest -- lich, lieb und mild,
  als spräch er: Wollt in mir er -- ken -- nen ge -- treu -- er Hoff -- nung stil -- les Bild!
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "Lied" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "Lied" { \myLyrics }
  >>
  \layout { }
  \midi { }
}

% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  % DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}
1. Strophe

Am Weihnachts-[D]baum die Lichter[']brennen, wie glänzt er[A]festlich, lieb und[D]mild,
als spräch er:[A]Wollt in mir er-[D]kennen getreu-er[A]Hoffnung stilles[D]Bild!.

2. Strophe

Die Kinder[D]stehen mit hellen[']Blicken, das Au-ge[A]lacht, es lacht das[D]Herz.
O fröhlich[A]seliges Ent-[D]zücken! Die Alten[A]schauen himmel-[D]wärts.

3. Strophe

Zwei Engel[D]sind herein ge-[']treten, kein Auge[A]hat sie kommen[D]sehn.
Sie gehn zum[A]Weihnachtstisch und[D]beten und wenden[A]wieder sich und[D]gehn.

4. Strophe

"Gesegnet[D]seid ihr alten[']Leute, gesegnet[A]sei du kleine[D]Schar!
Wir bringen[A]Gottes Gaben[D]heute dem braunen[A]wie dem weißen[D]Haar.

5. Strophe

"Zu guten[D]Menschen, die sich[']lieben, schickt uns der[A]Herr als Boten[D]aus,
und seid ihr[A]treu und fromm ge-[D]blieben, wir treten[A]wieder in dies[D]Haus.

6. Strophe

Kein Ohr hat[D]ihren Spruch ver-[']nommen, unsicht-bar[A]jedes Menschen[D]Blick,
sind sie ge-[A]gangen wie sie ge-[D]kommen doch Got-tes[A]Segen bleibt zu-[D]rück.

Version in C[Bearbeiten]

Der Autor ist vor über siebzig Jahren verstorben. Daher bestehen keine Urheberrechtsansprüche mehr an diesem Werk.




Ich kenne einen Cowboy[Bearbeiten]

Kinderlied Alternativtitel: Cowboy Bill  •  Text: mündl. überliefert Melodie: anonym bearbeitet von Mjchael 

Gitarre   Ukulele (gcea)   Ukulele (adf#h)
 
D A
 
D A

\version "2.20.0"
\header {
 title = "Ich kenne einen Cowboy"
 % subtitle = "MeinSubtitle"
 % poet = "Texter"
 composer = "mündlich überliefert"
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 100
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
}

%% Akkorde
%% 4/4-Schlag 
%% 1 . 2 . 3 . 4 .
myD  = \chordmode { d,8  d  d,  d  }
myA  = \chordmode { a,,8 a, a,, a, }


myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  \partial 4 s4
  \myD \myD \myD \myA
  \myA \myA \myA \myD
  \myD \myD \myD \myA
  \myA \myA \myA \myD
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \relative c'{ 
  \partial 4 a'4
  fis8 8 8 8 8 4 8 | 
  8 8 g fis e4 r8 e8 |
  8 8 8 8 a8 8 8 b |
  a8 g fis e d4 a' |
  \bar "||"
  fis4 8 8 8 4 8 |
  8 8 g fis e4 4 |
  e4 8 8 a8 4 b8 |
  a8 g fis e  d4 a'4 |
  
    \bar "|."
  }
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
       Ich | ken -- ne ei -- nen | Cow -- boy, der | Cow -- boy, der heißt | Bill
    und | wenn der Cow -- boy | rei -- ten will, dann | steht sein Pferd nicht | still.
    Und | so reit der | Cow -- boy, der | Cow -- boy, der reit | so,
    und | so reit der | Cow -- boy, der | Cow -- boy, der reit | so. (Ich)

}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}
1. Strophe
Ich [D]kenne einen [']Cowboy, der [']Cowboy, der heißt [A]Bill
und [']wenn der Cowboy [']reiten will, dann [']steht sein Pferd nicht [D]still.
Und [']so reit der [']Cowboy, der [']Cowboy, der reit [A]so,
und [']so reit der [']Cowboy, der [']Cowboy, der reit [D]so.
2. Strophe
Ich [D]kenne einen [']Cowboy, der [']Cowboy, der heißt [A]Bill
und [']wenn der Cowboy [']Lasso wirft, dann [']steht sein Pferd nicht [D]still.
Und [']so wirft er [']Lasso, das [']Lasso wirft er [A]so,
und [']so wirft er [']Lasso, das [']Lasso wirft er [D]so.


3. Strophe
Ich [D]kenne einen [']Cowboy, der [']Cowboy, der heißt [A]Bill
und [']wenn der Cowboy [']schießen will, dann [']steht mein Herz ganz [D]still.
Und [']so schießt der [']Cowboy, der [']Cowboy, der schießt [A]so,
und [']so schießt der [']Cowboy, der [']Cowboy, der schießt [D]so.


4. Strophe
Ich [D]kenne einen [']Cowboy, der [']Cowboy, der heißt [A]Bill
und [']wenn der Cowboy [']trinken will, dann [']steht sein Pferd ganz [D]still.
Und [']so trinkt der [']Cowboy, der [']Cowboy, der trinkt [A]so,
und [']so trinkt der [']Cowboy, der [']Cowboy, der trinkt [D]so.


5. Strophe
Ich [D]kenne einen [']Cowboy, der [']Cowboy, der heißt [A]Bill
und [']wenn der Cowboy [']schlafen will, dann [']steht sein Pferd ganz [D]still.
Und [']so schläft der [']Cowboy, der [']Cowboy, der schläft [A]so,
und [']so schläft der [']Cowboy, der [']Cowboy, der schläft [D]so.

Zur Begleitung[Bearbeiten]

Wie du hörst, wurde hier der 4/4-Schlag einfach doppelt so schnell gespielt. Also eigentlich wird ein 8/8-Schlag gespielt, aber das braucht uns nicht wirklich zu interessieren. Wenn du ihn halb so schnell spielen möchtest, so geht das auch. Du musst nur aufpasst, wann du wechseln musst.



Jetzt fahrn wir übern See[Bearbeiten]

Kinderlied Text: mündl. überliefert Melodie: anonym bearbeitet von Mjchael 

Gitarre   Ukulele (gcea)   Ukulele (adf#h)
 
D A
 
D A

\version "2.20.0"
\header {
 title = "Jetzt fahrn wir übern See"
 % subtitle = "MeinSubtitle"
 % poet = "Texter"
 composer = "trad. 19. Jh."
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 120
  %%Tempo ausblenden
  % \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
}

%% Akkorde
%% 4/4-Schlag 
%% 1 . 2 . 3 . 4 .
myD  = \chordmode { d,4  d  d,  d  }
myA  = \chordmode { a,,4 a, a,, a, }
myDA = \chordmode { d,4  d  a,, a, }

myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  \repeat volta 2 { 
    \partial 4 s4 | 
    \myD \myD \myA
  }
  \alternative { {r2. } { \myD } }
  \repeat volta 2 {   
    \tempo 4 = 180
    \myD \myA \myA \myD
    \myD \myA \myA  
  }
  \alternative { {r1} { d,2. } } 
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \relative c'{ 
    \autoBeamOff
    \repeat volta 2 { 
      \partial 4 a4 | 
      fis'4 4 4 g | a b8[ a] a4 fis | 
      g g a g | 
    }
    \alternative { 
      { r2. } { fis2 r4 a4 
      \bar "||"} 
    }
    \repeat volta 2 {   
      \tempo 4 = 180
      b a g fis | g2 e | g4 e g e | 
      fis( b) a a | b a g fis | 
      g2 e4 a | a a a a 
    }
    \alternative {
      { r2 a} { d,2. }
    }
   \bar "|." 
  }
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Jetzt fahr’n wir ü -- bern See, übern See,
  jetzt fahr’n wir ü -- bern See,
  mit ei -- ner höl -- zern’ Wur -- zel, Wur -- zel, Wur -- zel, Wur -- zel,
  mit ei -- ner höl -- zern’ Wur -- zel,
  kein Ru -- der war nicht mit
  dran.

}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \layout { }
}
\score {
  <<
    \new ChordNames { 
      \unfoldRepeats \myChords 
    }
    \new Voice = "mySong" { 
      \unfoldRepeats \myMelody 
    }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  >>
  \midi { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}


1. Strophe
Jetzt [D]fahrn wir übern [']See übern See, jetzt [A]fahrn wir übern [D]....
Jetzt [D]fahrn wir übern [']See übern See, jetzt [A]fahrn wir übern [D]See.
Mit [D]einer hölzern [A]Wurzel, [']Wurzel, Wurzel, [D]Wurzel. Mit [']einer hölzern [A]Wurzel, ein [']Ruder war nicht [']....
Mit [D]einer hölzern [A]Wurzel, [']Wurzel, Wurzel, [D]Wurzel. Mit [']einer hölzern [A]Wurzel, ein [']Ruder war nicht [D]dran.
2. Strophe
Und [D]als wir drüben [']warn, drüben warn, und [A]als wir drüben [D]....
Und [D]als wir drüben [']warn, drüben warn, und [A]als wir drüben [D]warn.
Da [D]sangen alle [A]Vöglein, [']Vöglein, Vöglein, [']Vögelein.Da [D]sangen alle [A]Vöglein, ein [']neuer Tag brach [']....
Da [D]sangen alle [A]Vöglein, [']Vöglein, Vöglein, [']Vögelein.Da [D]sangen alle [A]Vöglein, ein [']neuer Tag brach [D]an..
3. Strophe
Ein [D]Jäger blies ins [']Horn, blies ins Horn, Ein [A]Jäger blies ins [D]....
Ein [D]Jäger blies ins [']Horn, blies ins Horn, Ein [A]Jäger blies ins [D]Horn.
Da [']bliesen alle [A]Jäger, [']Jäger, Jäger, [D]Jäger. Da [']bliesen alle [A]Jäger, ein jeder in sein [D]....
Da [']bliesen alle [A]Jäger, [']Jäger, Jäger, [D]Jäger. Da [']bliesen alle [A]Jäger, ein jeder in sein [D]Horn.
4. Strophe
Das [D]Liedlein, ist nun [']aus, ist nun aus, das [A]Liedlein ist nun [D]....
Das [D]Liedlein, ist nun [']aus, ist nun aus, das [A]Liedlein ist nun [D]aus.
Und [D]wer das Lied nicht [A]singen kann, [']singen, singen, [D]singen kann, Und [']wer das Lied nicht [A]singen kann, der [']fängt von vorne ['] ....
Und [D]wer das Lied nicht [A]singen kann, [']singen, singen, [D]singen kann, Und [']wer das Lied nicht [A]singen kann, der [']fängt von vorne [D]an.

Begleitung[Bearbeiten]

Manche Gruppen machen aus dem Lied ein Spiel. Das letzte Wort in der ersten Widerholung muss auszulassen werden. Wer es dennoch singt, hat verloren, und muss sich setzen. Wer zuletzt übrig bleibt hat gewonnen.

Die Pausen für den Gesang und die Begleitung, ebenso wie das Beschleunigen des Tempos nach der ersten Wiederholung machen das Stück nicht einfach zu singen und zu spielen. Daher ist dieses Lied nicht für die erste Unterrichtseinheit gedacht. Es dient eher für eine spätere Wiederholung des Gelernten, wenn man gezielt üben möchte, wie man wieder in einen Takt hineinkommen will, wenn man mal rausgekommen ist.



Auf dem Donnerbalken[Bearbeiten]

Kinderlied Alternativtitel: Das Klopapierlied  •  Text: mündl. überliefert Melodie: anonym bearbeitet von Mjchael 

Gitarre   Ukulele (gcea)   Ukulele (adf#h)
 
D A
 
D A

Schon im alten China gab es Klopapier. 1928 wurde in Ludwigsburg die erste deutsche Klopapierfabrik gegründet. Das Lied entstand vermutlich in den 30er Jahren und verbreitete sich im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg als Marschlied der Soldaten, oder als Arbeitslied beim Latrinenbau. Ende Februar 2020 kam es wärend der  Klopapierkrise zu skurrilen Hamsterkäufen infolge der COVID-19-Pandemie. Im Laufe des März kam es international teils zu skurrilen Szenen, die über soziale Medien geteilt wurden. Menschen prügelten sich um Klopapier, trugen es wie Trophäen zur Schau, indem die erfolgreichen Käufer Selfies von sich posteten oder der Misserfolg beim Klopapiereinkauf vor einem leeren Regal dokumentiert wurde. Die Süddeutsche Zeitung fasste die Situation folgendermaßen zusammen: „Die Menschen kämpfen nicht um Milch oder den letzten Laib Brot für ihre Kinder – es geht um Klopapier.“

Das Klopapierlied[Bearbeiten]


\version "2.20.0"
\header {
 title = "Auf dem Donnerbalken"
 % subtitle = "MeinSubtitle"
 % poet = "Texter"
 composer = "trad. (um 1930)"
 arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 100
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
}

%% Akkorde
%% 4/4-Schlag 
%% 1 . 2 . 3 . 4 .
myD  = \chordmode { d,8  d  d,  d  }
myA  = \chordmode { a,,8 a, a,, a, }

myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  % \partial 4 s4
  \myD \myD \myD \myD
  \myD \myD \myA \myA
  \myA \myA \myA \myA 
  \myA \myA \myD \myD 
  d,1 %Schlusston
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \relative c''{ 
    a8 8 8 g fis4 4 | 
    a8 8 8 g fis4 8 8 |
    a4. 8 b4. a8 |
    a8 g8 4  a8 g8 4 |
    g8 8 8 fis e4 4 | 
    g8 8 8 fis e4 4 |
    g4. 8  a4. g8 |
    g8 fis8 4  g8 fis8 4 
    \bar "|."
  }
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Auf dem Don -- ner -- bal -- ken sa -- ßen zwei Ge -- stal -- ten
und ei -- ner schrie nach 
  | Klo -- pa -- pier, Klo -- pa -- pier.
  | Und dann noch der zwei -- te, der sich zu ihm reih -- te
und sie schrien nach Klo -- pa -- pier, Klo -- pa -- pier

}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}
1. Strophe

[D]Auf dem Donnerbalken saßen zwei Gestalten
und einer schrie nach [A]Klopapier, Klopapier.
[A]Und dann noch der zweite, der sich zu ihm reihte
und sie schrien nach [D]Klopapier, Klopapier

2. Strophe

[D]Und da kam der Dritte, setzt sich in die Mitte
und sie schrien nach [A]Klopapier, Klopapier.
[A]Und da kam der Vierte, als die Scheiße schmierte
und sie schrien nach [D]Klopapier, Klopapier.

3. Strophe

[D]Und da kam der Fünfte, der die Nase rümpfte
und sie schrien nach [A]Klopapier, Klopapier.
[A]Und da kam der Sechste, als die Scheiße kleckste
sie schrien nach [D]Klopapier, Klopapier.

4. Strophe

[D]Und da kam der Siebte, als der Balken wippte
und sie schrien nach [A]Klopapier, Klopapier.
[A]Und da kam der Achte, als der Balken krachte
und sie schrien nach [D]Klopapier, Klopapier.

5. Strophe

[D]Und da kam der Neunte, als die Scheiße schäumte
und sie schrien nach [A]Klopapier, Klopapier.
[A]Und da kam der Zehnte, brachte das ersehnte
[D]KLO-[A]PA-[D]PIER!

(6. Strophe)

([D]Und dann kam der Elfte, nam sich gleich die Hälfte,
und sie schrien nach [A]Klopapier! Klopapier!
[A]Und dann kam der zwölfte, nam die and're Hälfte,
und sie schrien nach
[D]KLO-[A]PA-[D]PIER!)

Weblinks[Bearbeiten]


 


Der Lager-Boogie[Bearbeiten]

Kinderlied Alternativtitel: Wir kommen aus dem Häusermeer  •  Text: mündl. überliefert Melodie: anonym bearbeitet von Mjchael 

Gitarre   Ukulele (gcea)   Ukulele (adf#h)
 
D A
 
D A

Ob Klassenfahrt, Zeltlager, Konfirmandenfreizeiten, Pfadfinderlager das Lied gehört irgendwie mit dazu. Weit verbreitete Strophen lassen eine Entstehung in der Nachkriegszeit vermuten. Andere Strophen wurden in der Tradition der bayerischen Gstanzl (Spott- und Scerzlieder) dazugedichtet oder aus anderen Quellen übernommen. Und jedes Jahr erfinden die Gruppen neue Strophen.


\version "2.20.0"
\header {
 title = "Der Lager-Boogie"
 % subtitle = "MeinSubtitle"
 % poet = "Texter"
 composer = "anonym"
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 160
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
}

%% Akkorde
%% 4/4-Schlag 
%% 1 . 2 . 3 . 4 .
myD  = \chordmode { d,4  d  d,  d  }
myA  = \chordmode { a,,4 a, a,, a, }

myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  \partial 4 s4
  \myD \myD \myD \myA 
  \myA  \myA  \myA \myD 
  %
  \repeat volta 2 {
    \myD \myD \myD \myA
    \myA  \myA  \myA 
  }
  \alternative {
    { \myD }
    { d,4 d d, }
   } 
}

myMelody = \relative c' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \partial 4 a4  
  d d b a | d d b a | 
  d d b a | cis2 s4 a4 | \break
  e' e cis a | e' e cis a | 
  a a b cis | d fis f fis | \break
  \repeat volta 2 {
    d2 b4. a8 | d4 d b a | 
    r4 d4 b a | cis cis b a | \break
    e'2 cis | a s4 a4 | 
    a a b cis  |  
  }
  \alternative {
    { d fis f fis }
    {  d2. }
  } 
  \bar "|."
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
   Wir kom -- men aus dem Häu -- ser -- meer
    und fah -- ren in die Welt,
    Wir zie -- hen im -- mer kreuz und quer,
    so lang es uns g -- fällt. 
    Ja ja ja, Tschu tschu der La -- ger -- boo -- gie
    ist un -- ser Boo -- gie -- Woo -- gie,
    tschu tschu tschu,
    die Zeit ver -- geht im Nu! Ja, ja, ja, Nu!

}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \layout { }
}

\score {
  << 
    \new ChordNames { 
      \unfoldRepeats { \myChords }
    }
    \new Voice = "mySong" { 
      \unfoldRepeats { \myMelody }
    }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
   >>
  \midi { }
}


%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}
1. Strophe
Wir [D]kommen aus dem [']Häusermeer
und [']fahren in die [A]Welt,
Wir [7]ziehen immer [']kreuz und quer,
so [']lang es uns ge-[D]fällt.
Refrain 
Ja ja ja, [D]tschu tschu der [']Lagerboogie
[']ist unser [A]Boogie-Woogie,
[7][1]tschu tschu [']tschu,
die [']Zeit vergeht im [D]Nu!
2. Strophe
Die [D]Mutter ist im [']Krankenhaus,
der Vater im Sing-[A]sing,
die [']Oma geht mit [']Amis aus,
die [']Kinder tanzen [D]Swing.
3. Strophe
Der [D]Bahnhof ist 'n [']Rummelplatz,
da [']hält sich alles [A]auf,
ein [']Ami schmeißt ne [']Kippe weg
und [']alles stürzt sich [D]drauf.
4. Strophe
Ko-[D]lumbus hat die [']Welt entdeckt
und [']die ist kugel-[A]rund,
es [']sah ein Knab ein [']Rösslein stehn
mit [']180 [D]Pfund.
5. Strophe
Frau [D]Meier hat ein [']Kind gekriegt
und [']weiß noch nicht von [A]wem,
der [']Nachbar hat 'n [']Schäferhund,
vielleicht ist es von [D]dem.
6. Strophe
Der [D]Heinrich hat ne [']Hose an,
die [']ist ihm viel zu [A]eng,
und [']wenn er sich mal [']bücken will,
dann [']mach die Hose [D]"Peng"
7. Strophe
Die [D]Kuh gibt Süß- und [']Sauermilch
den [']lieben langen [A]Tag,
der [']Ochse, dieses [']dumme Vieh,
der [']gibt uns nur Spi-[D]nat.
8. Strophe
Ich [D]hab' 'ne Tante [']Erna,
die [']wohnt in Hage-[A]nau
und [']diese Tante [']Erna
die [']kenn' ich haarge-[D]nau.
Mit [D]einem Eimer [']Wasser
putzt [']sie das ganze [A]Haus,
und [']wenn davon etwas [']übrig bleibt,
kocht [']sie Kaffe da-[D]raus.
9. Strophe
Der [D]Lehrer in der [']Schule,
macht [']allen Kindern [A]klar,
dass [']Eva aus 'ner [']Rippe
[']von dem Adam [D]war,
Da [D]meldet sich das [']Fritzchen
[']"Au Herr Lehrer [A]au,
mir [']tut die rechte [']Rippe weh,
ich [']glaub ich krieg ne [D]Frau."
10. Strophe
Mein [D]Vater war ein [']Wandermann,
er [']ging nicht gern zu [A]Fuß,
drum [']schafft er sich ein [']Mofa an,
und [']damit saust er [D]los.
Mit [D]80 um die [']Ecke,
mit [']90 gegen den [A]Baum,
mit [']100 auf 'm [']Friedhof,
das [']war sein letzter [D]Traum.
11. Strophe
Der [D]Lehrer in der [']Schule
erzählte dies und [A]das,
zum [']Laufen sind die [']Füße
zum [']Riechen ist die [D]Nas';
da [D]sagt der kleine [']Fritzchen,
Herr [']Lehrer das stimmt [A]nicht,
bei [']meinem Vater [']läuft die Nas',
und [']riechen tun die [D]Füß'.
12. Strophe
Wir [D]schlafen nicht auf [']Betten, nein,
wir [']schlafen nicht auf [A]Stroh,
wir [']schlafen nur im [']Klosterbett,
denn [']dort beißt uns kein [D]Floh.
13. Strophe
Die [D]Lagerruhe [']ist um zehn,
wir [']sagen gute [A]Nacht,
wir [']müssen in die [']Falle gehn,
die [']Lagerleitung [D]wacht.

Weblinks[Bearbeiten]

  1. YT   Der Lagerboogie



Lektion 2[Bearbeiten]

Akkordwechsel G-D • Dur-Kadenz • Westernschlag


Der Griffwechsel von D-Dur nach G-Dur[Bearbeiten]


Wenn du dir die beiden Akkorde D-Dur und den G-Dur anschaust, entdeckst du die Fingerstellung aus der letzten Lektion wieder. Wie du siehst, ist die Stellung zwischen Mittel- und Ringfinger bis auf die Höhe gleich. Also wäre es doch das Beste, diese bliebe beim gesamten Griffwechsel erhalten.
Achte beim D besonders auf die Stellung von Ring- und Mittelfinger.
zuerst: Zeigefinger weg!
Mittel- und Ringfinger werden gleichzeitig verschoben. Der Mittelfinger bleibt im zweiten Bund und der Ringfinger im dritten. Die Stellung zueinander wird beim Verschieben nicht verändert. Konzentriere dich dabei auf den Ringfinger! Der kommt ganz nach oben.

Wechsle die beiden Finger gleichzeitig!

Ich wiederhole noch einmal: Die Finger werden nicht nacheinander sondern gleichzeitig verschoben und aufgesetzt! (Fast so, als seien sie festgeklebt.)
Der kleine Finger "rollt" sich jetzt auf seinen Platz. Es ist vermutlich ungewohnt, die runde Saite mit der Fingerspitze runterzudrücken, aber der kleine Finger wird genauso aufgesetzt wie die anderen Finger. Er wird auf keinen Fall abgeknickt. Erinnere dich an die "Hämmerchen-Stellung".

Wenn die untere Saite sich etwas dumpf anhört oder schnarrt, weil du noch nicht den richtigen Dreh raus hast, dann darf man das ruhig mal überhören. So nach dem zwanzigsten bis zweihundertsten Mal gewöhnst du dich daran, gerade genug Druck mit dem kleinen Finger auszuüben, dass der Ton richtig klingt.

Fertig ist der Griffwechsel. Auch hier dient das eingezeichnete "G” (auf dem Kopf) als Merkhilfe.
Als Merkhilfe:

G: Ganz oben (Ringfinger) Ganz unten (kleiner Finger)

Hörbeispiel:

Stützfinger[Bearbeiten]

Anmerkung

Später wirst du vermutlich den kleinen Finger auch etwas früher aufsetzen und ihn als Stützfinger zur Orientierung benutzen. Doch gerade am Anfang ist es nicht zu empfehlen, wenn du dadurch den Ring- und Mittelfinger auseinanderreißt. Der kleine Finger lernt es irgendwann, seinen Platz zu finden. Ring- und Mittelfinger müssen aber unbedingt zusammenbleiben. Wenn du sie trennst, verschwendest du wertvolle Zeit, um sie nacheinander aufzusetzen und dabei jedesmal den Platz zu suchen. Solange du den G-Dur-Akkord noch nicht richtig in den Fingern hat, ist es erfahrungsgemäß wirklich einfacher, zuerst Ring- und Mittelfinger in der richtigen Position aufzusetzen und dann erst den kleinen Finger einzurollen. Wenn das sicher klappt, dann darfst du den kleinen Finger als Stützfinger auch etwas früher aufsetzen.


Von G-Dur nach D-Dur[Bearbeiten]

Jetzt geht das ganze wieder rückwärts:

Der Akkord G-Dur
Zuerst:
Der kleine Finger kommt weg.
Jetzt wechsle die beiden Finger wieder von oben nach unten.
Und ich wiederhole mich noch einmal:
Die Finger wechseln gleichzeitig, ohne dabei die Stellung zueinander zu wechseln.
Konzentriere dich hier auf den Mittelfinger! Der kommt ganz nach unten.
Der Zeigefinger kam beim Wechsel von A-Dur nach D-Dur zuerst auf seinen Platz. Hier jedoch kommt er zum Schluss auf seinen Platz.
Fertig ist der Griffwechsel.

Hörbeispiel: Auch hier sei nochmal gesagt:

Merke
Übe keine Griffe, sondern übe Griffwechsel.

Der D-Dur-Akkord baut sich von A nach D anders auf als von G nach D.


Tipp:

Wenn du immer noch Schwierigkeiten mit dem kleinen Finger hast, dann stell dir vor, du würdest mit diesem etwas festhalten (wie hier den Schlüsselbund). Der kleine Finger muss sich erst einmal daran gewöhnen, dass er sich vollwertig, wie die anderen Finger bewegen kann. Und dieses kostet bei Leuten, die das nicht gewohnt sind, einiges an Übung und Gewohnheit. Vor dem gleichen Problem steht man übrigens auch, wenn man versucht, das 10-Finger-Blind-System für Schreibmaschine zu erlernen. Zum einen muss sich der kleine Finger an den Bewegungsablauf gewöhnen, und dann muss er sich noch an den Druck mit der Fingerkuppe gewöhnen, was er vorher vielleicht noch gar nicht in dem Maße getan hat.

Gib nicht gleich auf, wenn es nicht auf Anhieb gelingt. Es ist tatsächlich nur Gewöhnungssache, und kann manchmal etwas Zeit brauchen (ein bis zwei Wochen sind gar nicht mal ungewöhnlich). Wenn die unterste Saite bei G-Dur mal nicht so voll klingt, darf man das fürs Erste ruhig mal überhören. Das gibt sich! Wirklich!

Es ist schwierig. Für die einen mehr für die anderen weniger. Es liegt daran, dass sich der kleine Finger und der Ringfinger nicht völlig unabhängig voneinander bewegen können. Aber sie können es doch in so weit, dass man tatsächlich sowohl die obere als auch die untere E-Saite erreicht. Der Handteller sollte das Griffbrett möglichst nicht berühren, damit die Finger genügend Luft haben. Auch die Leute, denen es noch sehr schwer fällt, lernen es. Es dauert vielleicht ein wenig länger. Da helfen dann Fingergymnastik und Dehnungsübungen (unter Zuhilfenahme der Zupfhand). Der Griff mit dem kleinen Finger bringt tatsächlich viele Vorteile mit sich, so dass sich die Mühe lohnt. (siehe:G ohne kl. Finger)


Tipp:

(nicht nur) für den Gitarrenlehrer

Zu Anfang übt man am besten nur Lieder mit den gelernten Griffwechseln.

D-G-D und D-A-D

Der Sprung von G-Dur nach A-Dur sollte erst etwas später drankommen.


Tipp:

Es kann eine gute Hilfe sein, sich Mittel- und Ringfinger als den "Schwerpunkt" des Akkordes vorzustellen. Dann kann man sich die Position der Akkorde räumlich vorstellen. Man braucht dann als Gitarrenlehrer einen Akkord nicht mehr anzusagen, sondern kann ihn anzeigen, während man gleichzeitig z.B. das dazugehörige Lied singt.

Man nutzt dann die räumliche Vorstellungskraft für die Akkorde bzw. für eine Akkordfolge. Oft zeichnet man mit solch einer Bewegungsfolge eine kleine Figur, die viel einfacher zu merken ist als eine Buchstabenfolge. Die rein semantische Fähigkeit, Buchstaben zu lesen und zuzuordnen, hebt man sich dann für den Liedtext auf.


Mit welchem Kniff bzw. mit welcher Lernhilfe man letztendlich am besten zurecht kommt, hängt natürlich von jedem Einzelnen ab. Doch es lohnt sich, alle zu Gebote stehenden Hilfsmittel zu nutzen, die geeignet sind, sich eine Akkordfolge einzuprägen oder anderen zu vermitteln. Dabei nutzt man das lernpsychologische Phänomen: je mehr Sinne angesprochen werden, desto einfacher wird das Lernen.

Liedvorschläge[Bearbeiten]

Achte auf den Auftakt[Bearbeiten]

Achte auch hier darauf, welches Wort als erstes etwas stärker betont wird. Da erst beginnt der eigentliche Takt (also die "1" des Schlagmusters).

Ja wenn der [D]Herr einst wiederkommt...
Jeder [D]Eseltreiber hat ein Kugelschreiber...
We [D]come on the sloop John B. ...
Da hat das [D]Hottepferd sich einfach...

(2) Griffwechsel D-G-A und Western-Schlag[Bearbeiten]

Siehe auch: Durkadenz

  1. Ja wenn der Herr
  2. Bergvagabunden (Wenn wir erklimmen)
  3. Jeder Eseltreiber mündlich überliefert (nur D+G) (Achtung 3/4-Takt)
  4. Sloop John B.YT   Sloop John B.
  5. Da hat das HottepferdYT   Da hat das rote Pferd
  6. YT   Follow Me (Uncle Kracker) D (G A) D (G D)
  7. YT   Der Nippel (Mike Krüger) //: D G A D ://
  8. YT   Down On The Corner (CCR) D - A D (2x) G - D -; D - A D | G D A D (2x)
  9. YT   Rock Around the Clock (Bill Haley) Intro:D - - - Verse; D - - - G - D - A G D - (Blues-Schema in D)
  10. YT   Still Haven't Found What I'm looking for (U2) //: D - - - G - D - :// //: A G D - :// (3/4-Takt)
  11. YT   This Land Is Your Land (D) G - D -, A - D -, G - D -, A - D -
  12. YT   Walk of Life (Dire Straits) (Original: Capo 2. Bund)

    Der Griffwechsel G-A bzw. A-G kann noch bis Lektion 7 warten.
  13. YT   Hound Dog (Elvis Presley / Big Mama Thornton) D - - - G - D - A G D - (Blues-Schema in D)
  14. YT   The First Cut Is The Deepest (Sheryl Crow) D A G A




Die erste Dur-Kadenz oder "Das große Dreigestirn"[Bearbeiten]

Tonart D-Dur
im Quintenzirkel


Einleitung: ein wenig Harmonielehre[Bearbeiten]

Du hast jetzt drei Akkorde gelernt: D-Dur, A-Dur und G-Dur. Und ob du es glaubst oder nicht, mit nur diesen drei Akkorden kann man schon hunderte Lieder begleiten.

Viele Lieder werden mit nur drei Dur-Akkorden gespielt. Die Reihenfolge der Akkorde kann recht unterschiedlich sein, aber innerhalb einer Tonart sind es immer dieselben drei Akkorde, die man zusammen antrifft. Andere Dur-Akkorde kommen in der Tonart D-Dur nur sehr selten vor.

Typische Akkordfolge (Kadenz in D-Dur)[Bearbeiten]

Spiele mal die Akkordfolge D G A D genau in dieser Reihenfolge! Diese Akkordfolge wird D-Dur-Kadenz genannt. Eine Kadenz ist so etwas wie eine Standard-Akkordfolge, die wieder zurück zum Grundakkord leitet. Die D-Dur-Kadenz wird entweder für Beschreibungen in der Harmonielehre und auch für reine "Trockenübungen" verwendet. Sie wird häufig zum Üben der D-Dur-Tonart gebraucht. Sie ist aber auch so etwas wie eine Formel. Sie steht stellvertretend für alle Lieder in D-Dur, die nur mit den drei Akkorden D G und A begleitet werden.

D - G - A(7) - D

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    d2 g a d d1 g a d
}}

AA_D = {
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'> \downbow 
  <a, d a> \downbow
  <a d' fis'> \downbow 
}

AA_A = {
  <e, a, e>4 \downbow
  <a cis' e'> \downbow 
  <e, a, e> \downbow
  <a cis' e'> \downbow 
}

AA_G = {
  <g, b, d>4 \downbow
  <g b g'> \downbow 
  <g, b, d> \downbow
  <g b g'> \downbow 
}

myRhythm = {
  \repeat volta 2 { 
    <a, d a d' fis'>2 \downbow
    <g, b, d g b g'> \downbow
    <e, a, e a cis' e'> \downbow
    <a, d a d' fis'> \downbow
    \mark "2x"
  }
  \repeat volta 4 {
  \AA_D \AA_G \AA_A \AA_D \downbow
  \mark "4x"
}}

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  \new TabStaff {
    \myRhythm
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  • D-Dur ist der Start. (Tonika)
  • G-Dur verbindet den Vorgänger mit dem Nachfolger. (Subdominante)
  • A(7) baut die Spannung auf (Dominante), die sich aber wieder nach ...
  • ... D-Dur als Schluss-Akkord auflösen möchte. (Tonika)

Merke
Tonika = Ruhe
Subdominante = Weiterleitung
Dominante = Spannung


Wenn du mehrere Lieder kennen lernst, dann wirst du wahrscheinlich selbst irgendwann feststellen, welche Dur-Akkorde meist zusammen auftauchen und welche Dur-Akkorde nur selten oder sogar fast nie zusammen anzutreffen sind. Im Quintenzirkel, den du früher oder später noch genauer kennenlernen wirst, sind die Dur-Akkorde, die man häufig zusammen antrifft, schön nebeneinander als Nachbarn angeordnet (wie oben im Diagramm gezeigt). [2]

Selbst wenn später noch ein paar Mollakkorde dazukommen, bleibt das Dreigestirn der Dur-Kadenz meist erhalten.

Natürlich gibt es auch ein paar Ausnahmen, trotzdem halten sich die meisten Lieder, die wir hier in Westeuropa kennen, an diese einfache 3er-Teilung.

Die drei Funktionen der Dur-Akkorde[Bearbeiten]

Die ruhige Tonika[Bearbeiten]

auch Grundakkord genannt, gibt gleichzeitig die Tonart des ganzen Musikstückes an. Leider kann man sich nicht 100%ig darauf verlassen, aber meist beginnt und endet ein Stück mit diesem Grundakkord. Merke dir als Eselsbrücke: "Die Tonika gibt die Tonart an."

Merke dir, dass ein Lied zumindest ganz am Schluss mit der Tonika enden sollte.

Mit den drei Akkorden, die du bis jetzt gelernt hast, ist die Tonika immer D-Dur. Beginne und beende deine "Trockenübungen" also immer mit D-Dur.

Der Grundakkord ist immer eine Art Ruhepol im Musikstück. Wie du zwischendrin wechselst, ist eigentlich egal. Hauptsache, du kommst wieder auf den Grundakkord D-Dur zurück.

Die drei Akkorde D, A und G gehören zu der D-Dur-Tonleiter.

Töne der D-Dur-Tonleiter
D=1; E=2; F#=3; G=4; A=5; H=6; C#=7; D=8=1

D ist die erste Note in der D-Dur-Tonleiter, und daher sagt man, dass der D-Dur-Akkord genau wie die Note D auf der ersten Stufe der Tonleiter steht.

Vorzeichen D-Dur
Vorzeichen D-Dur

Keine Angst, du musst hier noch keine Noten lesen können. Aber schon geringe Kenntnisse der Noten können für dich ganz hilfreich sein. Wenn du ein Liederbuch mit Noten wie beispielsweise 'Die Mundorgel' vor dir hast, kannst du dir mal alle Lieder heraussuchen, deren Notensystem zwei Kreuze haben. Dann schaue dir die Akkorde über den Noten an. Wenn ein E-Moll dabei ist (Em oder e) dann musst du noch zwei Lektionen warten. Wenn ein H-Moll (Hm, h in englischen Liedern auch Bm oder b) oder ein Fis-Moll (F#m, f#) dann sind die Lieder noch nichts für dich. Die Akkorde heben wir uns bis zum Rockdiplom auf. Aber viele Lieder werden nur mit den drei Dur-Akkorden D, G und A (A7) begleitet. Diese kannst du, wenn du sie kennst, versuchen zu spielen. Nur auf Notensystem mit zwei Kreuzen (und der nächsten Lektion auch die mit einem Kreuz) zu achten, vereinfacht die Suche nach Liedern, die du möglicherweise schon spielen kannst.

Die spannungsreiche Dominante[Bearbeiten]

Ganz typisch bei einer Kadenz (formelhafte Akkordfolge) ist, dass einer der drei Akkorde für die Spannung zuständig ist. Hier in der D-Dur-Tonart ist es der A-Dur-Akkord.

Wenn du mal beim Singen darauf achtest, dann merkst du, dass der Melodieverlauf bei der Dominante häufig etwas spannungsreicher ist als bei den anderen beiden Akkorden. Das hilft dir vielleicht dabei, wenn du deine Lieder auswendig lernen möchtest. Die Spannung der Dominante kann noch gesteigert werden, wenn er als 7er-Akkord gespielt wird. Also als A7.

Zwar ist der A7 recht einfach zu greifen (du brauchst nur den Mittelfinger anzuheben), aber bis wir den A7 lernen und anwenden, merke dir Folgendes:

Merke
Ziffern bei Akkorden können meist ohne Probleme weggelassen werden!

Wenn also in deinem Liederbuch ein A7 vorkommt, dann suche nicht lange in einer Grifftabelle herum, sondern spiele einfach ein A-Dur. Ob sich das Stück mit A7 besser anhören würde, sei mal dahingestellt. Fürs Erste reicht es, die Zahlen einfach wegzulassen (dadurch findest du auf Anhieb einige Lieder mehr in deinem Liederbuch). Aber keine Angst, die 7er-Akkorde wirst du noch alle kennen lernen. Sie werden nur etwas nach hinten verschoben.

Eine Dominante oder ein Dominant-Sept-Akkord (7er-Akkord) löst einen spannungsreichen Höreindruck aus, von dem wir gewohnt sind, dass er sich wieder zum Grundakkord, also zur Tonika hin auflöst.

A ist die fünfte Note in der D-Dur-Tonleiter (D E Fis G A), und daher sagt man, dass der A-Dur-Akkord genau wie die Note A auf der fünften Stufe der D-Dur-Tonleiter steht.

Die weiterleitende Subdominante[Bearbeiten]

G-Dur ist bei unserer kleinen Akkordfolge der Dritte im Bunde. Als Subdominante verbindet er den ruhigen Grundakkord (Tonika) mit der spannungsgeladenen Dominante. Dabei ist es egal, ob G-Dur von D-Dur nach A-Dur weiterleitet, oder ob G von A zurück zu D leitet (vergleiche die Hörbeispiele!). Die Subdominante (G-Dur) ist nicht so spannungsreich wie die Dominante (A-Dur), aber auch nicht ganz so ruhig wie die Tonika (D-Dur). Sie will normalerweise nicht aufgelöst werden, sondern nur weiterleiten. Dieser Akkord hat etwas Schwebendes, Vorantreibendes an sich.

G ist die vierte Note in der D-Dur-Tonleiter (D E Fis G), und daher sagt man, dass der G-Dur-Akkord genau wie die Note G auf der vierten Stufe der D-Dur-Tonleiter steht.

Hörbeispiele[Bearbeiten]

Die reinen Vokabeln schrecken oftmals sogar erfahrene langjährige Gitarristen ab. Dabei sind diese Vokabeln auch nicht viel schwerer, als bei der Mathematik die Vokabeln "Addition, Subtraktion, Division, Multiplikation" oder in der Grammatik "Nomen, Verb, Adjektiv". Es steckt eigentlich gar nicht so viel dahinter. Man muss nur dafür sorgen, dass es keine trockenen Vokabeln bleiben, sondern dass man mit den Vokabeln gleichzeitig einen Höreindruck verbindet. Und dazu musst du unbedingt mal die folgenden erklärenden Beispiele nachspielen. Dann hörst du einfach, wovon hier nur geredet wird. (pro Akkord ein Takt)

Die Subdominante leitet weiter[Bearbeiten]

Wenn in der Tonart D-Dur der Akkord G-Dur (Subdominante) erklingt, dann kann man auch problemlos wieder zurück zum Grundakkord D-Dur (Tonika) wandern. Der Subdominante ist es eigentlich egal, ob es zurück geht, oder doch weiter zu A-Dur. Vielleicht kannst du dir als Eselsbrücke merken, dass sich die Subdominante den anderen beiden Akkorden "unter"-ordnet. "Sub" bedeutet "unterhalb" - hier die "untere Dominante", weil sie eine Stufe unter der Dominante ist.

D=1, E=2, Fis=3, G=4, A=5...

Oder auch weil sie im Quintenzirkel (den du später genauer kennenlernen wirst) vor und nicht nach der Tonika kommt.

G D A ... (Geh du alter Esel...)

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    d1 g d s
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  <a d' fis'> \downbow 
  <a, d a> \downbow
  <a d' fis'> \downbow 
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  <e, a, e>4 \downbow
  <a cis' e'> \downbow 
  <e, a, e> \downbow
  <a cis' e'> \downbow 
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  <g b g'> \downbow 
  <g, b, d> \downbow
  <g b g'> \downbow 
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  \mark "4x"
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Du musst noch keine Tabulatur lesen können. Das kommt etwas später beim Zupfen dran. Dieses ist nichts anderes als die Akkordfolge D-Dur, G-Dur und wieder D-Dur, wobei jeder Akkord genau einen Takt mit dem 4/4-Schlag begleitet wird. Es entspricht also genau dem folgenden Schlagmuster.


Wenn es dich aber jetzt schon interessiert, wie man eine Tabulatur liest, dann schaue dir noch einmal das Kapitel Lesen von Diagrammen, Tabulaturen und Noten in der Einleitung genauer an. Da wird es beschrieben.

Die beiden Akkorde könnten auch eine Weile hintereinander gespielt werden...


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    d1 g
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  <e, a, e>4 \downbow
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  <a cis' e'> \downbow 
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  <g, b, d>4 \downbow
  <g b g'> \downbow 
  <g, b, d> \downbow
  <g b g'> \downbow 
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    <a d a d' fis'>1 \downbow
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    \myRhythm
    <a d a d' fis'>1 \downbow
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Die Dominante drängt zur Tonika[Bearbeiten]

Lieder, die ausschließlich mit der Tonika D und der Dominante A begleitet werden, haben wir in der ersten Lektion kennengelernt.

Sobald A-Dur als Dominante auftaucht, hat man den Eindruck, jetzt muss ein Schluss kommen (oder wenigstens ein Zwischenstopp). Vielleicht kannst du dir als Eselsbrücke merken, dass die Dominante das Geschehen dominiert. Die Dominante sagt: "Jetzt ist aber Schluss!"

D - G - D - G - A - D


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  <a cis' e'> \downbow 
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Sobald A-Dur (die Dominante) erklingt, erwartet man den Schluss. Dabei ist es egal, ob noch ein G-Dur dazwischengeschaltet ist. G-Dur (die Subdominante) kann diesen Schluss zwar noch etwas herauszögern, aber da man vorher einmal die Dominante A-Dur gehört hat, will man unbedingt wieder zum Grundakkord.

D - G - D - G - A - G - D


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  <g b g'> \downbow 
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Man ist dann doch endlich froh, wieder bei D-Dur angelangt zu sein.

Die Dominante als Zwischenstopp[Bearbeiten]

Es kommt öfter vor, dass ein Vers mit der spannungsgeladenen Dominante (A-Dur) aufhört.

Der Schluss wird vorenthalten, obwohl wir ihn erwarten.

Der Abschnitt endet zwar, doch man hat den Höreindruck, dass es noch irgendwie weitergehen muss.

So ein unvollständiger Teil klingt dann vergleichsweise wie ein "Ja, aber" -

D - G - D - G - A - A (unvollständig)
D - G - D - G - A - D (Schluss)

Der nächste Vers, die nächste Strophe oder der Refrain wird mit der Dominante als unvollständigem Schluss schon vorbereitet. Die Auflösung der Dominante (A-Dur) geschieht also mit dem ersten Takt (Tonika D-Dur) der nächsten Strophe.

Der eigentliche Schluss kommt dann etwas später. Entweder schon in dem nächsten Vers oder aber, wenn man Pech hat, kommt der eigentliche Schluss-Akkord erst ganz am Ende des Liedes.


\version "2.20.0"
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    d1 g d g a d
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  <a, d a> \downbow
  <a d' fis'> \downbow 
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AA_A = {
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  <a cis' e'> \downbow 
  <e, a, e> \downbow
  <a cis' e'> \downbow 
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AA_G = {
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  <g b g'> \downbow 
  <g, b, d> \downbow
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}

myRhythm = {
  \repeat volta 4 {
  \AA_D \AA_G \AA_D \AA_G \AA_A
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  \AA_D \AA_G \AA_D \AA_G \AA_A
  <a, d a d' fis'>1 \downbow
  \mark "4x"
}}

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  }
>> \layout{} }

\score { << % midi
  \unfoldRepeats {
    \tempo 4 = 90
    \time 4/4
    \key d \major
    \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
    \myRhythm 
  }
>> \midi{} }

\paper {
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  bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

Die Kadenz als Lernhilfe[Bearbeiten]

Viele Verse und Strophen eines Liedes werden durch die Dreiteilung Tonika-Subdominante-Dominante in überschaubare Sinnabschnitte eingeteilt. Auch wenn du es nicht gleich von Anfang an hören solltest, empfiehlt es sich auf diese "Funktionen" der Akkorde zu achten. Der Melodieverlauf wird spannungsgeladener: aha, eine Dominante kommt. Der Melodieverlauf ist fortlaufend, schwebend: aha, die Subdominante. Wir sind beim Melodieverlauf an einem Start oder Landepunkt angekommen (und machen kurz Rast): aha, die Tonika.

Übung[Bearbeiten]

  • Versuche darauf zu achten, wo der Grundakkord so einen richtigen Halt macht.
  • Horche mal, ob bei A-Dur die Melodieführung ein wenig spannungsgeladener ist als bei den übrigen Akkorden.
  • Schaffst du es, eine Schlusswendung A-D herauszuhören?
  • Klingt die Melodie bei G-Dur tatsächlich ein wenig weicher als bei A-Dur?

Man vertut sich besonders am Anfang sehr oft damit, das ist ganz normal. Aber bei den einfachen Liedern mit 3 Akkorden gibt es eigentlich immer nur 2 Möglichkeiten wie es weitergehen kann. Man probiert einfach mal einen Akkord aus, und wenn er nicht passt, dann nimmt man halt den anderen.

Du wirst bald merken, dass du dich immer weniger vertust. Und nach mehr oder weniger Zeit hört man dann einfach, was kommen muss (zumindest bei den einfachen Liedern mit 3 Akkorden).

Auch wenn es nicht immer auf Anhieb klappt, ist es trotzdem erstaunlich, dass Gitarrenschüler mit 10 bis 13 Jahren das oft schon nach der vierten oder fünften Unterrichtsstunde konnten. Sie hörten bei einfachen Liedern, was für ein Akkord folgen muss. Zugegeben, die Trefferquote lag eher zwischen 80% bis 90%. Aber bei einer 50/50-Chance ist das immerhin schon ein gutes Ergebnis! Damit übertrumpfen die Schüler sogar einige Gitarrenspieler mit mehrjähriger Spielerfahrung, die aber noch nie etwas von den "Funktionen" der Akkorde gehört haben. Man muss eben nur wissen, worauf man achten muss.

Oder wie meine Lehrerin zu sagen pflegte: Man sieht (bzw. hört) nur das, was man kennt.


  1. Die 7 steht für A7. Der vorhergehende Akkord bekommt eine zusätzliche Septime(7). Auch wenn das Wegnehmen des Mittelfingers recht einfach ist, kann der A7 bis zum Balladendiplom warten.
  2. Die Kreise hier im Quintenzirkel entsprechen je einem Ton. Es wird ein langfristiges Ziel sein, zu jedem Ton des Quintenzirkels je einen Dur-, einen Moll- und einen 7er-Akkord spielen zu können.
    Ein mittelfristiges Ziel (Lagerfeuer- und Folkdiplom) ist es, zu jedem Ton entweder einen Dur-Akkord oder zumindest einen Dur7-Akkord greifen zu können, soweit dazu keine Barré-Akkorde nötig sind. Da Töne mit Vorzeichen fast ausnahmslos Barré-Akkorde ergeben, müssen diese zu einem späteren Zeitpunkt (ab Rockdiplom) gelernt werden. Damit das mittelfristige Ziel besser vor Augen ist, sind die "Barré-Akkorde" vorerst durchgestrichen.
    Es gibt nur drei Moll-Akkorde, die man ohne Barré über fünf oder sechs Saiten greifen kann, und werden daher zügig nebenbei abgehandelt.



Eisenbahn und Westernschlag[Bearbeiten]

Das Achtel-Feeling[Bearbeiten]


Die meisten Schlagmuster leiten sich aus dem Wechselschlag ab. "Wechselschlag" bedeutet zu erst mal nichts anderes, als dass du deinen Arm gleichmäßig auf und ab bewegst. Wie das Pendel einer Uhr schlägt der rechte Arm gleichmäßig auf und ab.

Alle Rhythmen entstehen dadurch, dass die Saiten der Gitarre mal berührt werden und mal nicht. Wenn die Saiten nicht berührt werden, wird der Wechselschlag des Armes nicht unterbrochen. In den folgenden Diagrammen werden die so genannten Luftschläge durch ausgegraute und gestrichelte Pfeile dargestellt. Wichtig ist, dass pro Takt jeweils 8 Schläge ausgeführt werden. Mal als Auf- oder Abschlag, mal als Luftschlag, aber insgesamt sind es immer 8 Schläge in einem 4/4-Takt. Man zählt übrigens nicht bis "8", auch wenn es 8 Schläge sind, sondern nur bis "4" und fügt nach jeder Zahl ein "und" ein:

  • 1 und 2 und 3 und 4 und

Ein Takt wird in 8 gleiche Teile geteilt, daher fasst man die Schläge, die wir hier beim Lagerfeuer- und später beim Folkdiplom lernen, als Achtel-Feeling zusammen.


Merke
JEDER Abschlag ist eine Zahl. JEDER Aufschlag ist ein "und"!

Der Daumen wird beim Aufschlag einfach mit dem Daumennagel über die Saiten geführt. Man sollte es vermeiden, die Hand oder den Unterarm dabei besonders stark zu verdrehen. Das ist gar nicht nötig. Wenn man sich vorstellt, man würde ein Knetkügelchen oder dergleichen zwischen den Fingern drehen, dann kommt man der Bewegung am nächsten, die zum Schlagen nötig ist. Der Daumen sollte auch ein wenig in Richtung des Gitarrenhalses zeigen (damit er nicht mit den anderen Fingern ins Gehege kommt). Es sieht ein kleines bisschen wie beim Trampen aus.

Der Eisenbahnschlag[Bearbeiten]

Diese Lektion dient eigentlich nur als Vorübung für den "Westernschlag" und ist nicht das primäre Lernziel dieser zweiten Lektion. Der Grund: Der Eisenbahnschlag selbst eignet sich nicht besonders gut, um viele Lieder zu begleiten. Er wirkt schnell eintönig, und wird daher viel häufiger nur als Übergang oder für kurze Passagen (wie z.B. den Refrain) verwendet.


Viel interessanter wird der 8/8-Schlag, wenn man auch hier genau wie oben beim 4/4-Schlag zwischen Bass-Saiten (die oberen drei) und Diskant-Saiten (die unteren drei) abwechselt.
Bei "1-und" werden die oberen Saiten auf- und abgeschlagen,
bei "2-und" die unteren Saiten;

bei "3-und" wieder die oberen, und
bei "4-und" wieder die unteren.
Gezählt wird "ober-halb, unter-halb, ober-halb, unter-halb"
bzw. "1-und, 2-und, 3-und, 4-und".

Der Schlag kann zwar das ganze Lied über beibehalten werden (z.B. "Let's Twist Again"), aber er wird eher nur bei einem einzelnen Vers oder für eine Überleitung eingesetzt.

Wenn du den Schlag recht schnell ausführst, wirst du wahrscheinlich hören, wie er zu seinem Namen kam.

Übungsvorschlag
Eine Insel mit zwei Bergen (das Lummerlandlied) © D D A A - A A D D [Melodie+Text]

\version "2.20.0"
\header {
  title="4/4-Schlag mit D und A-Dur im Wechsel"
  encoder="mjchael"
}

myChords = \new ChordNames { \chordmode {
    d1 a
    a d
}}

FF_D = {
  <a d a>8 \downbow
  <a d a> \upbow
  <a d' fis'> \downbow 
  <a d' fis'> \upbow 
  <a d a>8 \downbow
  <a d a> \upbow
  <a d' fis'> \downbow 
  <a d' fis'> \upbow
}

FF_A = {
  <e, a e>8 \downbow
  <e, a e> \upbow
  <a cis' e'> \downbow 
  <a cis' e'> \upbow
  <e, a e>8 \downbow
  <e, a e> \upbow
  <a cis' e'> \downbow 
  <a cis' e'> \upbow
}

myRhythm = {
  \repeat volta 4 {
  \FF_D \FF_A \FF_A \FF_D
  \mark "4x"
}}

\score { << %layout
  \myChords
  \new Voice \with {
    \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0
    \myRhythm
  }
>> \layout{} }

\score { << % midi
  \unfoldRepeats {
    \tempo 4 = 90
    \time 4/4
    \key d \major
    \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
    fis'4 e'
    \myRhythm 
    <a d a d' fis'>1 \downbow
  }
>> \midi{} }

\paper {
  indent=0\mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}


Das Lied muss nicht die ganze Zeit über im Eisenbahnschlag gespielt werden, aber bei einer Wiederholung darf er ruhig mal auftauchen. Eine witzige Einleitung wäre es, das Lied mit einem ganz langsamen Eisenbahnschlag anzufangen und dabei "tsch-tsch" zu singen. Diesen Schlag dann schrittweise schneller werden lassen, bis man das richtige Singtempo hat, und dann mit der ersten Strophe einsetzen. Ebenso kann das Lied so ausgeleitet werden, jedoch wird man immer schneller und leiser und imitiert so einen wegfahrenden Zug.

---

Wie ich oben schon sagte, dient der "Eisenbahnschlag" im Moment nur dazu, den Aufbau des folgenden Schlages zu erklären. Es reicht also, den "Eisenbahnschlag" mal kurz auszuprobieren.

Der Westernschlag[Bearbeiten]

Dieser Schlag ist schon ganz gut geeignet, um Lieder zu begleiten. Er passt nicht nur zu Cowboy-Liedern, sondern auch zu vielen anderen Volksliedern und Folk-Songs.

Du zählst "1 - 2 und 3 - 4 und" Höre dir am besten ein Musikbeispiel an, und versuche dabei mitzuzählen. Anfangs noch ohne Schlagmuster, so dass du erst mal ein Gefühl für den Rhythmus bekommst. Wenn das Zählen halbwegs klappt, dann versuche den Schlag mitzumachen.

D uns A im Wechsel

(noch ohne den neuen G-Dur-Akkord)


\version "2.20.0"
\header {
  encoder="mjchael"
}

myChords = \new ChordNames { \chordmode {
    d1 a d a
}}

BB_D = {
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'>8 \downbow 
  <a d' fis'> \upbow
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'>8 \downbow 
  <a d' fis'> \upbow 
}

BB_A = {
  <e, a, e>4 \downbow
  <a cis' e'>8 \downbow 
  <a cis' e'> \upbow
  <e, a, e>4 \downbow
  <a cis' e'>8 \downbow 
  <a cis' e'> \upbow
}

BB_G = {
  <g, b, d>4 \downbow
  <g b g'>8 \downbow
  <g b g'> \upbow 
  <g, b, d>4 \downbow
  <g b g'>8 \downbow
  <g b g'> \upbow 
}

myRhythm = {
  \repeat volta 4 {
  \BB_D \BB_A \BB_D \BB_A
  \mark "4x"
}}

\score { << %layout
  \myChords
  \new Voice \with {
    \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0
    \myRhythm
  }
  \new TabStaff {
    \myRhythm
  }
>> \layout{} }

\score { << % midi
  \unfoldRepeats {
    \tempo 4 = 90
    \time 4/4
    \key d \major
    \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
    \myRhythm 
    <a, d a d' fis'>1
 }
>> \midi{} }

\paper {
  indent=0\mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}


D-Dur-Kadenz

(mit dem neuen G-Dur-Akkord)


\version "2.20.0"
\header {
  encoder="mjchael"
}

myChords = \new ChordNames { \chordmode {
    d1 g a d
}}

BB_D = {
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'>8 \downbow 
  <a d' fis'> \upbow
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'>8 \downbow 
  <a d' fis'> \upbow 
}

BB_A = {
  <e, a, e>4 \downbow
  <a cis' e'>8 \downbow 
  <a cis' e'> \upbow
  <e, a, e>4 \downbow
  <a cis' e'>8 \downbow 
  <a cis' e'> \upbow
}

BB_G = {
  <g, b, d>4 \downbow
  <g b g'>8 \downbow
  <g b g'> \upbow 
  <g, b, d>4 \downbow
  <g b g'>8 \downbow
  <g b g'> \upbow 
}

myRhythm = {
  \repeat volta 4 {
  \BB_D \BB_G \BB_A \BB_D
  \mark "4x"
}}

\score { << %layout
  \myChords
  \new Voice \with {
    \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0
    \myRhythm
  }
  \new TabStaff {
    \myRhythm
  }
>> \layout{} }

\score { << % midi
  \unfoldRepeats {
    \tempo 4 = 90
    \time 4/4
    \key d \major
    \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
    \myRhythm 
  }
>> \midi{} }

\paper {
  indent=0\mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}



Du siehst die hellen Pfeile, die nach oben gehen? Übersieh sie einfach! Das sind so genannte "Luftschläge". Sie zeigen dir bloß an, dass dein Arm ja irgendwie wieder nach oben muss. Wenn dein Arm eine gleichmäßige Auf- und Abbewegung macht, ergibt sich ganz automatisch eine kleine Pause, um die du dich nicht besonders bemühen musst. Achte auf die Hörbeispiele und versuche laut mitzuzählen.

Häufiger Anfangsfehler: Man unterbricht den Wechselschlag. Der Arm wartet nach der "1" unten und macht unnötigerweise eine Pause und kommt nicht mehr rechtzeitig zur "2" nach oben. Du brauchst aber die Bewegung des Arms gar nicht zu unterbrechen. Die eigentliche Pause zwischen der "1" und "2" entsteht ganz automatisch, einfach dadurch, dass du die Saite nicht berührst.

Du musst dich aber hüten, "eins-zwei-und, drei-vier-und" zu zählen. Also ganz ohne Pause zwischen der 1 und der 2. Sonst hast du hinterher einen 3/4-Takt. Zähle besser:

"Eins-ssa, Zwei-und, Drei-ja, Vier-und".

Dabei soll das -ssa und das -ja die Pause für dem Luftschlag akustisch untermalen. Das -ssa gibt deinem Arm die Zeit gemütlich nach oben zu kommen.

Wenn dein Arm eine gleichmäßige Pendelbewegung macht, dann wird alles viel leichter.

Der Tipp mit dem Tapp[Bearbeiten]

Tappe mit dem Fuß! Ganz gleichmäßig, und ohne Unterbrechung. Zähle dabei 1 2 3 4. Jedes Mal, wenn der Fuß auftappt, hast du eine Zahl. Jedes Mal, wenn der Fuß angehoben wird, hast du ein "und". Die Schlaghand bewegt sich parallel zum Fuß mit auf und ab. Stell es dir wie bei einer Marionette vor. Du sprichst bei einem Schlagmuster nur die Zahlen und die "und" laut aus, die du auch tatsächlich als Schläge ausführst. Dabei achtest du einfach auf die Bewegung deines Fußes, ohne dass sich das Tempo der Tapser irgendwie ändert. Die Luftschläge (also die Bewegungen, wo die Hand keinen Schlag ausführt) werden einfach nicht mitgezählt. Die Bewegung von Fuß und Arm bleibt jedoch gleichmäßig wie bei einem Uhrwerk.

 1  .  2   +   3  .  4   +
tap - tab heb tab - tab heb
Ab  - Ab  Auf Ab  - Ab  Auf

Dass der Fuß sich auch zwischen der 1 und 2 hebt, sowie zwischen der 3 und 4 beachtest du einfach nicht. Achte nur auf die Bewegungen, die du laut zählst, bzw. die du mit der Hand machen möchtest.

Zwei Akkorde pro Takt[Bearbeiten]

Der Westernschlag eignet sich übrigens gut dafür, wenn man zwei Akkorde in einem Takt spielen möchte. Obwohl es kein Standard in Liederbüchern ist, habe ich dort, wo zwei Akkorde in einem Takt vorkommen, diese einfach in Klammern gesetzt. Diese Klammern werden dir die erste Zeit helfen, bis du von alleine heraushörst, wann ein Akkord gewechselt werden muss, und wann dieses innerhalb eines Taktes geschieht.

Beispiel
[D]Alle Vögel [(G]sind [D)]schon da, [(A]alle [D)]Vögel [(A]al-[D)]le...

Auch wenn man keine Noten lesen kann, erübrigen sich bei Notenausgaben die Klammern, da man sich auch ohne Notenkenntnisse an den Taktstrichen orientieren kann.


\version "2.20.0"
\header {
  encoder="mjchael"
}

myChords = \new ChordNames { \chordmode {
    d1 g2 d a d a d
}}

B_D = {
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'>8 \downbow 
  <a d' fis'> \upbow
}

B_A = {
  <e, a, e>4 \downbow
  <a cis' e'>8 \downbow 
  <a cis' e'> \upbow
}

B_G = {
  <g, b, d>4 \downbow
  <g b g'>8 \downbow
  <g b g'> \upbow 
}

myMelody = \relative c' {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 120
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
   d4. fis8 a4 d | b d8~ b a2 |
   g4. a8 fis4 d | e2 d |
}

myText = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Al -- le Vö -- gel sind schon da, 
  al -- le Vö -- gel al -- le...
}

myRhythm = {
  \B_D \B_D | \B_G \B_D | 
  \B_A \B_D | \B_A \B_D |
}


\score { << %layout
  \myChords
  \new Voice = "Lied" { \myMelody }
  \new Lyrics \lyricsto "Lied" { \myText }
  \new Voice \with {
    \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0
    \myRhythm
  }
>> \layout{} }

\score { << % midi
    \tempo 4 = 90
    \time 4/4
    \key d \major
    \new Voice = "Lied" { \myMelody } 
    \new Voice { \myRhythm }
>> \midi{} }

\paper {
  indent=0\mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

Gleichmäßig wie ein Uhrwerk[Bearbeiten]

Unverzichtbar ist aber, dass der Rhythmus (welchen du auch immer wählst) gleichmäßig ist. Bei jedem 4/4-Takt, den du übst, und bei jeder Pause, die du machst (wo du nicht singst, aber weiterhin das Schlagmuster ausführst), muss man immer genau bis 4 zählen können.

Du führst (solange du im 1/8-Feeling spielst) immer 4 Abschläge und 4 Aufschläge aus. Mal berührst du die Saiten, mal machst du bloß Luftschläge. Es sind also insgesamt 8 Schläge. Keinen Schlag mehr und keinen weniger.[1]

Wenn man auch mal über anfängliche Griffunsauberkeiten hinweghören kann, so darf ein fehlender Schlag oder ein Schlag zu viel auf gar keinen Fall toleriert werden. Man darf nur bei denjenigen Pausen ein Auge zudrücken, die entstehen, weil man den neuen Griffwechsel noch nicht sicher beherrscht...

Merke
Ein falscher Ton zur richtigen Zeit ist nur halb verkehrt.

Ein richtiger Ton zur falschen Zeit ist absolut verkehrt.

Nichts haut eine Gruppe von Sängern oder Musikern mehr raus, als wenn der Takt nicht stimmt. Falsche Akkorde, unsaubere Griffe, schiefe Töne, ja selbst ein falscher Rhythmus (z.B. Samba anstelle von Rumba), all das wird oft gar nicht bemerkt. Das kann man immer wieder gerade biegen und man kann sich immer wieder reinpfuschen.

Also bloß kein Stoppen oder ein "Entschuldigung, ich wollte...", sondern einfach weiterspielen. Wenn du am Üben bist, bringe wenigstens den Takt oder den Vers, den du singst, zu Ende. Dann lieber nochmal langsam ganz von vorne. Oder übe die schwierige Passage isoliert. Einen vergangenen Schlag zu berichtigen, bringt gar nichts. Wie es richtig geht, kannst du beim nächsten Vers üben. Fehler gehören zum Lernen einfach dazu!

Über einige Unsauberkeiten wird der Lehrer einfach hinweghören (oder er sollte es zumindest).
Beim nächsten, übernächsten oder überüberüberüberübernächsten Mal wird es besser.


Wenn jedoch der Takt durch einen Schlag oder eine Pause zu viel oder zu wenig kaputt gemacht wird, dann bekommt das jeder mit. Man gerät einfach aus dem Tritt.

Ein Tipp für die erste Liederauswahl[Bearbeiten]

Suche am Anfang möglichst Lieder aus, bei denen ein Akkord mindestens zwei Takte lang ausgehalten werden muss.

Neue Akkorde bzw. Akkordwechsel sind für den Anfänger nicht einfach, und bis du sie richtig beherrschst, kommt es automatisch zu Pausen. Das ist nicht weiter dramatisch. Jedoch du musst es irgendwie schaffen, dass die Pausen nicht zu einer Gewohnheit werden. Daher halte die Akkorde immer zwei Takte aus, denn beim zweiten Takt brauchst du keine "Anfängerpause". Achte also darauf, dass die Takte nahtlos aneinander gespielt werden; wenigstens solange es zu keinem schwierigen Akkordwechsel kommt.

Für den Westernschlag

Beim Westernschlag darf man nicht nach der "4-und" aufhören zu spielen, sondern muss gleich mit der "1" weitermachen. Sonst hoppelt der Rhythmus.

Also nicht


Sondern zähle am besten

"Vier'uuuun -dEin ssa"



Hörbeispiel in der nächsten Lektion.

  1. Es gibt zwar einige wenige Lieder, die ihren besonderen Reiz durch einen Wechsel des Takt erhalten , aber die können warten, bis ein gleichmäßiger und regelmäßiger Takt und Rhythmus gar kein Problem mehr darstellt. Lieder, die mitten drin von einem 4/4-Takt abweichen (egal ob es innerhalb eines Verses oder während einer Pause ist), solltest du zumindest am Anfang gar nicht lernen. Du darfst den Rhythmus selbst variieren (mehr oder weniger Luftschläge, Lautstärke, Anzahl der Saiten, Gesamttempo...), jedoch muss bei einem 4/4-Takt ohne Ausnahme immer bis 4 gezählt werden können. Das muss einfach in Fleisch und Blut übergehen. Und bis es so weit ist: Zählen, zählen, zählen...
    ps.
    Beim 3/4-Takt, den wir um einiges später üben, wird natürlich bis 3 gezählt, beim 6/8-Takt bis 6, und so weiter ...



Ja wenn der Herr[Bearbeiten]

Gospel Alternativtitel: "(Oh) When The Saints (Go Marching In)"  •  bearbeitet von Mjchael 

Das Lied ist eine freie Übersetzung des Gospels "When The Saints Go Marching In". Der Text bezieht sich auf einen Text des neuen Testamentes ("Die Offenbarung des Johannes") und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass am Ende aller Tage die Gläubigen in den Himmel kommen werden.

1)
Ja, wenn der[D]Herr einst wieder kommt,
ja, wenn der Herr einst wieder[A]kommt,
ja, dann[D]lass mich auch da-[G]bei sein,
ja, wenn der[D]Herr einst[A]wieder[D]kommt.

2)   Und wenn dieHeil'gen aufersteh'n, 3)   Und wenn sie steh'n um deinen Thron, ...
4)   Und wenn das Buch geöffnet wird, ...
5)   Und wenn man singt: "Halleluja", ...
6)   Und wenn die Welt wird wieder neu, ...

Oh when the saints[Bearbeiten]


\version "2.20.0"
\header {
 title = "Oh when the saints"
 % subtitle = "MeinSubtitle"
 % poet = "Texter"
 composer = "trad."
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 100
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
}

%% Akkorde
%% 4/4-Schlag doppelt so schnell
%% 1 . 2 . 3 . 4 . 1 . 2 . 3 . 4 . 
myD  = \chordmode { d,8 d d,  d  }
myA  = \chordmode { a,,8 a, a,, a, }
myG  = \chordmode { g,,8 g, g,, g, }

myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  \partial 2. s2
  \myD \myD \myD \myD
   \myD \myD \myA \myA
   \myD \myD \myG \myG 
   \myD \myA \myD d,2
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \relative c'{ 
    \partial 2 r8 d8 fis g | a2 r8 d,8 fis g | a2
    r8 d,8 fis g | a4 fis d fis | e2   r4 fis8( e) | d4. d8 fis4 a8 8 | a8 g4.
    r4 fis8 g | a4 fis d e | d2   \bar "|."
  }
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Oh when the saints 
  go march -- ing in,
  oh when the saints 
  go march -- ing in,
  I want to be in that numb -- er,
  when the saints go march -- ing in.


}
\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords 
    }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \layout { }
}
\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords 
        
    }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \midi { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

1)
Oh, when the [D]saints go marching in
Oh, when the saints go marching [A]in
Oh Lord I [D]want to be in that [G]number
When the [D]saints go [A]marching [D]in.

2) Oh, when the drums begin to bang...
3) Oh, when the stars fall from the sky...
4) Oh, when the moon turns red with blood...
5) Oh, when the trumpet sounds its call...
6) Oh, when the horsemen begin to ride...
7) Oh, when the saints go marching in...

Der Autor ist vor über siebzig Jahren verstorben. Daher bestehen keine Urheberrechtsansprüche mehr an diesem Werk.



Bergvagabunden[Bearbeiten]

Volkslied Alternativtitel: "Wenn wir erklimmen"  •  Text und Melodie: mündl. überliefert bearbeitet von Mjchael 

Gitarre

Ukulele (gcea)   Ukulele (adf#h)
G D A
 
G D A

\version "2.20.0"
\header {
 title = "Bergwagabunden"
subtitle = "Wenn wir erklimmen"
 % poet = "Texter"
 composer = "trad."
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 120
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
}

%% Akkorde
%% 4/4-Schlag 
%% 1 . 2 . 3 . 4 .
myD  = \chordmode { d,4  d8 8  d,4  d8 8  }
myA  = \chordmode { a,,4 a,8 8 a,,4 a,8 8 }
myG  = \chordmode { g,,4 g,8 8 g,,4 g,8 8 }
myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  % \partial 4 s4
  \myD \myD \myA  \myD 
  \myD \myD \myA  \myD 
  \myG \myD \myA  \myD 
  \myG \myD \myA   
  %%Schluss
  \chordmode { d,4  d8 8  d,2 }
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \relative c'{ 
    a8 4 8 b4 a | fis'8 4 8 g4 fis |
    e8 4 8 fis8 4 e8 | d1 | \break
    a8 4 8 b4 a | fis'8 4 8 g4 fis |
    e8 4 8 fis8 4 e8 | d1 | \break
    g8 4 8 a4 g | fis8 4 8 g4 fis |
    e8 4 8 fis8 4 e8 | d4 e fis2 |
    g8 4 8 a4 g | fis8 4 8 g4 fis |
    e8 4 8 fis8 4 e8 | d1 |
    \bar "|."
  }
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
   Wenn wir er -- klim -- men schwin -- deln -- de Höh -- en, stei -- gen dem Gip -- fel -- kreuz zu,
in unsern Her -- zen brennt ei -- ne Sehn -- sucht, die lässt uns nim -- mer -- mehr in Ruh.
Herr -- lich -- e Ber -- ge, son -- ni -- ge Höh -- en, Berg -- va -- ga -- bun -- den sind wir, ja wir.
Herr -- lich -- e Ber -- ge, son -- ni -- ge Höh -- en, Berg -- va -- ga -- bun -- den sind wir.
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}
1

[D]Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen,[A7]steigen dem Gipfelkreuz[D]zu,
In unser'm Herzen[ ]brennt eine Sehnsucht,[A7]die läßt uns nimmer in[D]Ruh.

Refrain
[G]Strahlende Berge,[D]sonnige Höhen, [A7]Bergvagabunden sind[D]wir, ja wir.
[G]Herrliche Berge,[D]sonnige Höhen, [A7]Bergvagabunden[D]sind wir.

2

[D]Mit Seil und Haken, alles zu wagen,[A7]Hängen wir in steiler[D]Wand.
Herzen erglühen, Edelweiß blühen,[A7]Vorwärts mit sicherer[D]Hand.

3

[D]Fels ist bezwungen, frei atmen Lungen,[A7]Ach, wie so schön ist die[D]Welt!
Handschlag, ein Lächeln, Mühen vergessen,[A7]Alles auf's beste be-[D]stellt.

4

[D]Im Alpenglühen heimwärts wir ziehen,[A7]Berge, sie leuchten so[D]rot.
Wir kommen wieder, denn wir sind Brüder,[A7]Brüder auf Leben und[D]Tod.

5

[D]Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen,[A7]Bergvagabunden sind[D]treu, ja treu.
Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen,[A7]Bergvagabunden sind[D]treu.

Refrain

[G]Strahlende Berge,[D]sonnige Höhen, [A7]Bergvagabunden sind[D]wir, ja wir.
[G]Herrliche Berge, [D]sonnige Höhen,[A7]Bergvagabunden[D]sind wir.

alternativer Refrain

[G]Lebt wohl, ihr Berge,[D]sonnige Höhen,[A7]Bergvagabunden sind[D]treu, ja treu.
[G]Lebt wohl, ihr Berge,[D]sonnige Höhen,[A7]Bergvagabunden sind[D]treu.

Merke
A7 ist wahlweise (ab dem Balladendiplom). Ziffern bei Akkorden können meist ohne Probleme weggelassen werden!
Begleitvorschlag

Rhythmus AA; der 4/4-Schlag

             

Rhythmus BB; der Westernschlag

Weblinks[Bearbeiten]




Jeder Eseltreiber[Bearbeiten]

Volkslied Text und Melodie: trad. bearbeitet von Mjchael 




\version "2.20.0"
\header {
 title = "Jeder Eseltreiber"
 % subtitle = "MeinSubtitle"
 % poet = "Texter"
 composer = "trad."
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 3/4
  \tempo 4 = 100
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key g\major
}

%% Akkorde
%% 3/4-Schlag 
%% 1 . 2 . 3 . 4 .
myD  = \chordmode { d,4  d  d  }
myG  = \chordmode { g,,4 g, g, }

myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  \partial 4 s4
  \myG \myG \myD \myD 
  \myD  \myD \myG \myG
  \myG \myG \myD \myD 
  \myD  \myD \myG
  g,,1 %Schlusston
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \relative c'{ 
    \partial 4 d8 d |
    d8 b' b a a g |
    g fis fis e e d |
    d fis fis d fis d |
    c2 d8 d |
    d fis fis d fis d |
    c2 d8 d | d g g d g d |
    b2 d8 d |
    d8 b' b a a g |
    g fis fis e e d |
    d fis fis d fis d |
    c2 d8 d |
    d fis fis d fis d |
    c4. d8 e fis | g2 
   
    \bar "|."
  }
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
      Je -- der | E -- sel -- trei -- ber hat an | Ku -- gel -- schrei -- ber, a -- ber
    | un -- ser -- ei -- ner, der hat | nix, a -- ber
    | un -- ser -- ei -- ner, der hat | nix, a -- ber
    | un -- ser -- ei -- ner, der hat nix.
    Je -- der | E -- sel -- trei -- ber hat an | Ku -- gel -- schrei -- ber, a -- ber
    | un -- ser -- ei -- ner, der hat | nix, a -- ber
    | un -- ser -- ei -- ner, der hat | nix, ja der hat | nix.

}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}
1. Strophe
Jeder [G] Eseltreiber hat an ['] Kugelschreiber, aber
[D] unsereiner, der hat ['] nix, aber
[D7] unsereiner, der hat ['] nix, aber
[G]unsereiner, der hat nix.
Jeder [G] Eseltreiber hat an ['] Kugelschreiber, aber
[D] unsereiner, der hat ['] nix, aber
[D7] unsereiner, der hat ['] nix, ja der hat
[G] nix.


  • Jeder Eseltreiber hat an Kugelschreiber, ...
  • Jeder Südfranzose hat a Lederhose, ...
  • Jeder Menschenfresser hat sein Taschenmesser, ...
  • Jeder Zuluneger hat sein Bettvorleger, ...
  • Jeder Beduine hat sei Waschmaschine, ...
  • Jeder Bauernlackl hat ein Anorakl, ...
  • Jeder Amiknacker hat ein Cadilacer, ...
  • Jeder Hinterinder der hat zwanzig Kinder, ...
  • Jeder Egerländer hat sein Fahrradständer, ...
  • Jeder Weichensteller hat sein Most im Keller, ...
  • Jeder Bauernlackl hat sein Geld im Sack'l, ...
  • Jeder Indianer hat sein Persianer, ...
  • Jeder Automat der hat sein Nußschoklad, ...
  • Jede Frau vom Fabrikanten hat ihre Diamanten, ...
  • Jedes Amihürel hat a Armbandührel, ...
  • Jeder Asiate hat a Schnellkochplatte, ...
  • Jeder Neuseeländer hat an Regnschirmständer, ...
  • Jeder Kongoneger hat sein Hosenträger,...
  • jeder Leichtmatrose hat was in der Hose, ...
  • Jeder Bürokrat, der hat sein Deputat, ...
  • Leute, die was waren, schreiben Memoiren, ...
  • jedes Eskimoler hat sei Wasserkloler, ...




Sloop John B.[Bearbeiten]

Volkslied aus dem kolonialen Westindien Alternativtitel: John B. Sails  •  Text und Melodie: anonym: wird erstmals 1917 in einem Roman erwähnt.[1] bearbeitet von Mjchael 

Der Originaltext handelt von zwei sich streitenden angetrunkenen Passagieren, die den Hafen herbeisehnen. Der Schiffsname des Kutters "John B." bezieht sich vermutlich auf den Kapitän John Bethel, einem der ersten walisischen Siedler auf Eleuthera-Bahamas.

Neben Cover des Kingston Trio, Johnny Cash und vielen anderen wurde vor allem die Version der Beach Boys sehr populär.



\version "2.20.0"
\header {
 title = "Sloop John B."
 subtitle = "easy to play"
 % poet = "Texter"
 composer = "anonym: vor 1917"
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 140
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
}

%% Akkorde
%% 4/4-Schlag 
%% 1 . 2 . 3 . 4 .
myD  = \chordmode { d,4  d8 8  d,4  d8 8  }
myA  = \chordmode { a,,4 a,8 8 a,,4 a,8 8 }
myG = \chordmode { g,,4  g,8 8  g,,4 g,8 8 }
%% Lagerfeuerschlag
%% 1 . 2 + . + 4 .
myDL  = \chordmode { d,4  d8 4  8 4   }
myAL  = \chordmode { a,,4 a,8 4 8 4 }
myGL = \chordmode { g,,4  g,8 4 8 4 }
%% Lagerfeuerschlag mit sus4
myDsus  = \chordmode { d,4  d8 4  8  d4:sus4   }
myAsus  = \chordmode { a,,4 a,8 4 8 a,4:sus4 }
myGsus = \chordmode { g,,4  g,8 4 8 g,4:sus4 }

myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  \partial 4 s4
  \myD \myD \myD \myD 
  \myD \myD \myA \myA
  \myD \myD \myG \myG
  \myD \myA \myD \myD
  %d,1 %Schlusston
}

myChordsSus = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  \partial 4 s4
  \myDsus \myDL \myDsus \myDL 
  \myDsus \myDL \myAsus \myAL
  \myDsus \myDL \myGsus \myGL
  \myDL \myAL \myDsus \myDL
  d,1 %Schlusston
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \relative c'{ 
  \partial 4 a4 |
  fis'8 4 8 4 g | fis2. a,4 |
  fis'4.  8 4 g | fis2. a,4 |
  fis'4. 4. g4 | a4. a4( g8) fis4 | e1|
  r4. a,8 b4 cis | d r4 r2 | 
  d4 8 4 e8 fis4 | g1 | g1 | 
  fis4 8 4 d4. | r4 e8 4 d8 cis4 | 
  d1~ | d4 r4 r2 |
  \bar "|."
  }
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
       We | came on the Sloop John | B., 
    My | grand -- fa -- ther and | me.
    A -- | round Nas -- sau | town we did | roam, |
    Drin -- king all | night, | Got in -- to a | fight, 
    Well I | feel so break up, | I wan -- ta go | home. 
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \layout { }
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords \myChordsSus }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody \myMelody }
  >>
  \midi { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}
To-Do:

Notenwerte überprüfen und korrigieren (Vorlage war nicht gut)

1
We [D] came on the Sloop [D4] John [D] B., [D4-3]
My [D] grandfather [D4] and [D] me. [D4]
A- [D] round Nas- [D4] sau [D] town we did [A] roam, [A4-3]
Drinking all [D] night, [D4-3] - Got into a [G] fight, [G4-3]
Well I [D] feel so break up, [A] I wanta go [D] home. [D4-3]
Chorus
So [D] hoist up the John [D4] B. [D] sail, [D4-3]
[D] See how the main- [D4] -s'l [D] sets, [D4-3]
[D] Call for the captain [D4] a- [D] shore,let me go [A] home, [A4-3]
Let me go [D] home, [D4-3] - I wanta go [G] home, [G4-3]
Well, I [D] feel so break up, - [A] I wanta go [D] home. [D4-3]
2
[D] First Mate, he [D4] got [D] drunk,[D4-3]
[D] Broke up the peo- [D4] ple's [D] trunk, [D4]
[D] Constable [D4] had to [D4] come and take him a- [A] way.[A4-3]
Sheriff John- [D] stone, [D4-3]Why don't you leave me a- [G] lone? [G4-3]
Well I [D] feel so break up,[A] I wanta go [D] home. [D4-3]
3
The [D] poor cook [D4] he caught the [D] fits, [D4-3]
[D] Threw away all [D4] my [D] grits,
[D] Then he took [D4] and [D] ate up all of my [A] corn.[A4-3]
Let me go [D] home, [D4-3]I wanta go [G] home, [G4-3]
This [D] is the worst trip[A] I've ever been [D] on. [D4-3]

Begleitmuster(-vorschlag)[Bearbeiten]

Ohne die Sus4-Akkorde lässt sich das Lied auch für das Lagerfeuerdiplom nutzen. Übersiehe einfach alle Ziffern.
Ab dem Balladendiplom kannst du mit diesem Lied einige Sus4-Akkorde üben.
Die Bezeichnung D4-3 ist eine Kurzschreibweise für D4 - D . Der Sus4-Akkord erfolgt jeweils auf der "4" des Lagerfeuerschlages.



Die zweite Strophe im Midi gibt dir einen ungefähren Höreindruck, obgleich die Klavierbegleitung mit Gitarrensound nicht exakt die Gitarre wiedergibt.

Der Autor ist vor über siebzig Jahren verstorben. Daher bestehen keine Urheberrechtsansprüche mehr an diesem Werk.

Weblinks[Bearbeiten]


  1. Pieces of Eight von Richard Le Gallienne (Kapitel 4 Seite 6 ": „Ihr Jungs, könnt Ihr nicht einen Song singen? Wie wär’s mit John B. Sails?“")



Da hat das Hottepferd[Bearbeiten]

Kinderlied Alternativtitel: kurz "Hottepferd" oder als Partysong "Da hat das Rote Pferd"  •  Text: mündlich überliefert Melodie: nach dem Lied "Milord" von Edith Piaf bearbeitet von Mjchael 

Gitarre   Ukulele (gcea)   Ukulele (adf#h)
 
G D
 
G D

Dieses Kinderlied ist ein beliebtes Bewegungsspiel im Kindergarten oder in der Kinderarbeit. Der Verfasser des Liedes lässt sich nicht mehr ermitteln. Die Melodie geht auf das Lied "Milord" der Komponistin Marguerite Monnot (*1903-†1961) zurück. Die bekannteste Interpretin des originalen Liedes war Edith Piaf. Unter dem Titel "Da hat das rote Pferd" erlangte dieses Kinderlied als "Ballermann-Hit" wieder neue Popularität.

Da hat das Hottepferd[Bearbeiten]

Da hat das[D]Hottepferd
(mit den Händen auf die Oberschenkel hauen)
sich einfach[G]umgekehrt
(Hände dabei überkreuzen)
Und hat mit[D]seinem Schweif (plattdeutsch: Stert)
(Linke Arm vor dem Bauch; rechter Ellenbogen in die linke Hand; Mit dem Zeigefinger nach oben zeigen und kreisen lassen)
die[A]Fliege weggeweht (oder: abgewehrt)
(einmal in die Hände klatschen)
Die Fliege[D]war nicht dumm
(einen "Vogel" zeigen)
sie machte[G]summ summ summ
(mit angewinkelten Armen mit den Flügeln schlagen)
Und flog mit[D]viel Gebrumm
(Zeigefinger einmal im Kreis um den um den Kopf bewegen)
ums[A]Hottepferd herum

Weblinks[Bearbeiten]

YT   Da hat das Hottepferd


Lektion 3[Bearbeiten]

Akkordwechsel G-C-D • Regeln zum Fingersatz • Lagerfeuerschlag


C-Dur-Akkord bzw. die G-Dur-Kadenz[Bearbeiten]

Wir brauchen tatsächlich nur einen neuen Akkord, und schon haben wir eine neue Tonart gelernt. Diesmal ist es die Tonart G-Dur. Für diese Tonart lassen wir den A-Dur-Akkord hinter uns. A-Dur gehört nicht zur Tonart G-Dur und kommt dort höchstens mal als eine Ausnahme vor. Dafür gehört der Akkord C-Dur regelmäßig zur Tonart G-Dur. Die drei Dur-Akkorde der G-Dur-Tonart sind G C und D.

Vergleich am Quintenzirkel[1]

Tonart D-Dur
im Quintenzirkel
Tonart G-Dur
im Quintenzirkel

In der neuen Tonart G-Dur ist nun G die ruhige Tonika, C ist die verbindende Subdominante und D die spannungsreiche Dominante. In der Tonart G-Dur kommt die Dominante häufig als D7 vor, wobei wir jedoch am Anfang die 7 einfach ignorieren können. Gehe noch einmal die Übung mit der Durkadenz durch, und ersetze dort die Tonika D-Dur durch die neue Tonika G-Dur. Die alte Subdominante G wird durch C ersetzt, und die Dominante A durch D. So geht man auch vor, wenn man ein Lied in eine höhere oder tiefere Tonart umsetzen will.

Von G-Dur nach C-Dur und wieder zurück[Bearbeiten]

Auch wenn es für das momentane Spielen noch nicht notwendig ist, möchte ich schon einmal auf die "schwarzen" Töne hinweisen. Diese Töne heißen genauso wie der Akkord. Es sind die Grundtöne des Akkordes. Später einmal werden wir diese Töne für das Zupfen gebrauchen und für besondere Anschlagübungen, bei denen man den Basston hervorheben soll. Im Moment braucht man sich aber noch nicht damit zu befassen. Die römische 3 (III) weist nur auf den 3. Bund hin. Da man bei Akkorden gerne mit Zahlen arbeitet, vermeidet man einige Verwechslungen, indem man die Bünde mit römischen Ziffern angibt.

Von G-Dur nach C-Dur
  1. Kleiner Finger weg
  2. Ring- und Mittelfinger gleichzeitig
    eine Saitenlage tiefer.
    Der Ringfinger kommt auf die
    "Z"weite Saite von oben
  3. Zeigefinger erster Bund
    "Z"weite Saite von unten
Von C-Dur nach G-Dur
  1. Zeigefinger weg
  2. Ring- und Mittelfinger gleichzeitig
    eine Saitenlage höher
    "G"anz nach oben
  3. Kleiner Finger “rollt” sich
    "G"anz nach unten
    auf seinen Platz


Ja ich weiß, ich wiederhole mich:
Die Finger werden nicht nacheinander,
sondern gleichzeitig verschoben.

Leider gibt es keine so einprägsame visuelle Merkhilfe für C-Dur, außer dass der Akkord irgendwo in der Mitte liegt.

Aber vielleicht hilft dir der (gesprochene) Satz:

"C": (ausgesprochen: Zeh!)
Zweiter von oben (Ringfinger)
Zweiter von unten (Zeigefinger)

Neben der visuellen Lernhilfe (dem "G" auf dem Kopf) gibt es auch einen gesprochenen Merksatz:

G (-Dur):
Ganz oben (Ringfinger)
Ganz unten (kleiner Finger)

Den Griffwechsel übt man am besten einige Male hintereinander. Hörbeispiel:

Stützfinger: JA! Zeigefinger zuerst: NEIN![Bearbeiten]

Auch hier sei nochmal gesagt: der kleine Finger darf ruhig ein wenig zögern, bevor er seinen Platz verlässt. Er bleibt so lange als Stützfinger (zur Orientierung), bis Mittel- und Ringfinger ihren Platz erreicht haben. Aber noch bevor die beiden Finger dann richtig aufsetzen, verschwindet der kleine Finger.

Es ist absolut wichtig, dass der Mittel- und Ringfinger gleichzeitig aufsetzen, und das muss unbedingt noch geschehen, bevor der Zeigefinger aufsetzt!

Die Gefahr ist nämlich, dass der Zeigefinger zuerst aufgesetzt wird.
Das hört sich im ersten Moment gar nicht so schlimm an, doch man erlebt es gerade bei Anfängern immer wieder, dass dabei die gemeinsame Stellung von Mittel- und Ringfinger auseinander gerissen wird.

Der Zeigefinger hat zwar seinen Platz relativ schnell gefunden, aber der Mittelfinger sucht seinen Platz, und dann sucht der Ringfinger seinen Platz.

Das sind drei einzelne Bewegungen, die viel Zeit kosten.

Wenn man es einmal geschafft hat, Ring- und Mittelfinger als eine Einheit zu sehen, und sie in ihrer Position, die ja schon richtig ist, einfach beibehält, und sie immer gleichzeitig bewegt, geht alles ganz fix, da es dann nur zwei einfache Bewegungen sind.

Es ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, dass der Ringfinger jetzt eine so wichtige "Zeige-" Funktion hat. Doch er muss unbedingt zuerst aufgesetzt werden. Die Bass-Saiten werden zuerst angeschlagen. Der Zeigefinger hat also ein bis zwei Schläge Zeit, bevor er drankommt. Aber da der Zeigefinger das Zeigen gewohnt ist, findet er auch etwas später sehr schnell seinen Platz.

Also konzentriere dich auf den Ringfinger und bau den C-Dur Akkord nicht von hinten auf!

Von C-Dur nach D-Dur und zurück[Bearbeiten]

Auch den folgenden Griffwechsel sollte man einige Male alleine üben. Aber im Prinzip dürfte man damit keine größeren Schwierigkeiten haben.

von C-Dur nach D-Dur
  1. Zeigefinger weg
  2. Wie bei G-Dur wechseln
    die beiden Finger wieder gleichzeitig
    von oben nach unten.
    Konzentriere dich hier aber auf den
    Mittelfinger! Der kommt ganz nach unten.
  3. Und genau wie beim G-D-Wechsel
    kommt zum Schluss der
    Zeigefinger auf seinen Platz.



Von D-Dur nach C-Dur
  1. Zeigefinger weg
  2. Ring- und Mittelfinger gleichzeitig auf die
    "z"weite von oben.
  3. Zeigefinger auf die
    "z"weite von unten

Natürlich muss man die Bilder in

umgekehrter Reihenfolge lesen.

Hörbeispiel:



\version "2.20.0"
\header {
  title="Westernschlag G C D C "
  encoder="mjchael"
}

myChords = \new ChordNames { \chordmode {
    g1 c d c
}}

BB_G = {
  <g, b d>4 \downbow
  <g b g'>8 \downbow 
  <g b g'> \upbow
  <g, b d>4 \downbow
  <g b g'>8 \downbow 
  <g b g'> \upbow
}

BB_C = {
  <e, c e>4 \downbow
  <g c' e'>8 \downbow 
  <g c' e'> \upbow 
  <e, c e>4 \downbow
  <g c' e'>8 \downbow 
  <g c' e'> \upbow
}

BB_D = {
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'>8 \downbow 
  <a d' fis'> \upbow 
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'>8 \downbow 
  <a d' fis'> \upbow
}

myRhythm = { \repeat volta 4 {
  \BB_G \BB_C \BB_D \BB_C
  \mark "4x"
}}

\score { << %layout
  \myChords
  \new Voice \with {
    \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0
    \myRhythm
  }
>> \layout{} }

\score { << % midi
  \unfoldRepeats {
    \tempo 4 = 90
    \time 4/4
    \key d \major
    \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
    c4 b, a,
    \myRhythm 
    <g, b, d g b g,>1 \downbow
  }
>> \midi{} }

\paper {
  indent=0\mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

Die drei Töne am Anfang sind ein Auftakt, und geben dir einen Augenblick Zeit, um in das Schlagmuster zu kommen.

Animierter Griffwechsel[Bearbeiten]

Der Griffwechsel verläuft wie ein Fahrstuhl immer oben (G-Dur) mitte (C-Dur) unten (D-Dur) mitte (C-Dur) oben (G-Dur).

Hörbeispiel[Bearbeiten]

Einfache Akkordprogressionen[Bearbeiten]

Eine "Akkordprogression" ist eigentlich nichts weiter als eine mehr oder weniger kurze "Akkordfolge". Nur hat man bei einer Akkordprogression den Eindruck, dass die Abfolge der einzelnen Akkorde einen Sinn ergibt, warum sie so und nicht anders verlaufen soll. Es handelt sich oft um ein Klischee (anderes Wort für "Standard-Akkordfolge"), das man schon bei hunderten, wenn nicht tausenden von Liedern gehört hat. Um stets die richtigen "Grooves" auf Lager zu haben, empfiehlt es sich, möglichst viele dieser Akkordfolgen zu verinnerlichen. Noch leichter wird es, wenn man Lieder findet, die fast ausschließlich mit einer Akkordfolge begleitet werden.

einfache Akkordkombination:
Zählweise: Eins - Zwei und - Drei - Vier und ...


\version "2.20.0"
\header {
  title="G-Dur-Kadenz mit Westernschlag"
  encoder="mjchael"
}

myChords = \new ChordNames { \chordmode {
    g1 c d g
}}

BB_G = {
  <g, b, d>4 \downbow
  <g b g'>8 \downbow 
  <g b g'> \upbow
  <g, b, d>4 \downbow
  <g b g'>8 \downbow 
  <g b g'> \upbow
}

BB_C = {
  <e, c e>4 \downbow
  <g c' e'>8 \downbow 
  <g c' e'> \upbow 
  <e, c e>4 \downbow
  <g c' e'>8 \downbow 
  <g c' e'> \upbow
}

BB_D = {
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'>8 \downbow 
  <a d' fis'> \upbow 
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'>8 \downbow 
  <a d' fis'> \upbow
}

myRhythm = { \repeat volta 4 {
  \BB_G \BB_C \break \BB_D \BB_G
  \mark "4x"
}}

\score { << %layout
  \myChords
  \new TabStaff {
    \tabFullNotation 
    \myRhythm
  }
>> \layout{} }

\score { << % midi
  \unfoldRepeats {
    \tempo 4 = 90
    \time 4/4
    \key d \major
    \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
    c4 b, a,
    \myRhythm 
    <g, b, d g b g,>1 \downbow
  }
>> \midi{} }

\paper {
  indent=0\mm
  line-width=120\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

So sieht der Westernschlag in einer Tabulatur aus. Wie diese gelesen wird, das wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Doch achte mal auf die Noten. Jede Note, die nur einen Schlag hat (wenn man also eine Ziffer ohne ein nachfolgendes "und" zählt), hat auch nur einen Notenhals. Da ist kein weiteres Fähnchen oder kein weiterer Balken mit dabei. Wenn ein Doppelschlag ab- und aufwärts geschlagen wird, dann sind die Notenhälse meist durch einen Balken miteinander verbunden. Die erste Note ist meist der Abschlag, und die zweite, die mit dem Balken verbunden ist, das ist der Aufschlag, bzw. das "und".

Was ist eine Dur-Kadenz?[Bearbeiten]

Eine besondere Akkordfolge ist die G-Dur-Kadenz G C D G. Also Tonika, Subdominante, Dominante, Tonika. Spiele sie einmal nach. Die Akkorde haben einen bestimmten Höreindruck und damit eine bestimmte Funktion: G = Start, C = Weiterleitung, D = Spannung, G = Auflösung.

Diese Akkordfolge wird G-Dur-Kadenz genannt und hilft deinem Gehör, sich in der Tonart zurechtzufinden.

Namen der Saiten[Bearbeiten]

Falls du es nicht schon weißt oder noch nicht wo anders gelesen hast:

Um sich die Reihenfolge der Saiten von oben nach unten einzuprägen, merke man sich entweder folgenden Spruch:

Eine Alte Dame Ging Heringe Essen. (der Klassiker)

oder den näherliegenden

Ein Anfänger der Gitarre hat Eifer

Liedervorschläge[Bearbeiten]

(3) Griffwechsel G-C-D und Lagerfeuerschlag[Bearbeiten]

Tipp

Schaue auch mal bei den Liedern in A-Dur nach! Alle Lieder in A-Dur mit den Akkorden A,D,E(7) können auch einen Ton tiefer in G-Dur mit den Akkorden G,C,D(7) gesungen werden.

  1. Hab ne Tante aus Marokko
  2. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad
  3. oh, Susanna / Oh, Susanne
  4. Ihr Kinderlein Kommet
  5. Banana Boat Song (Day-O)
  6. Oh, Mary, don't you weep
  7. Down by the riverside
  8. In einen Harung
  9. Banks of the Ohio
  10. Oh My Darling Clementine
  11. Bolle reiste jüngst zu Pfingsten
  12. Cotton Fields
  13. Die Wissenschaft hat festgestellt
  14. YT   Der Gammler (Arno & Andreas) © G - C G / D- C- (2x) G C G C für die Pause (Original in D-Dur)
  15. YT   Down on the Corner (CCR) © //:(G - D G)2x (C G D G)2x://
  16. YT   Hörst du die Regenwürmer husten (Kinderlied) © //:G(9x) D(7x) G - C - G - A - D -://
  17. YT   Hotel Yorba (White Stripes) © G C D G
  18. YT   Ich und ein Fass voller Wein (Versengold) © //:G - D - C D7 G D (4x) G - C - G - D - (2x) C D G -:// 3/4-Takt (Original Capo 2.Bund)
  19. YT   Leaving On A Jet Plane (John Denver) (!!!) © //: G C G C - G C D D :// (D D C D)
  20. YT   Lord I Lift Your name On High (Rick Founds) © G C D C (6x) G / C D Em C/ D G C G
  21. YT   Tom Dooly (Tom Astor)© G - - D, - - - G



  1. Der Quintenzirkel ist ein nützliches "Werkzeug" um sich Akkorde, die üblicherweise zusammen gehören einzuprägen.
    Daneben kann man noch viele Informationen viel leichter aus dem Quintenzirkel ableiten (weil die zusammengehörenden Töne meist nebeneinander stehen), als sie mühsam an der (chromatischen) Tonleiter abzuzählen. Dennoch muss er zu diesem Zeitpunkt weder verstanden noch gelernt werden. Da aber Lagerfeuer-, Folk-, Rock- und später noch das Rockballadendiplom sich in ihrem Aufbau sehr eng am Quintenzirkel orientieren, wird sich hoffentlich bald auch so intuitiv ein "wähnendes Erahnen" einstellen. Die eigentliche Systematik, die hinter dem Ganzen steht, kann dann später durch die richtigen Fakten ergänzt werden.
    Der Quintenzirkel ist hier eher für den (ehrenamtlichen) Gitarrenlehrer wichtig, der das Konzept der "Diplome" verinnerlichen soll. Für die Schüler fließen im Gitarrenunterricht Bruchstücke des Quintenzirkel evtl. durch Randbemerkungen wie "E-Dur hat - (Geh Du Alter Esel) - vier Kreuze, D-Dur hat - (Geh Du) - zwei Kreuze" ein und ergeben erst nach und nach für den Schüler einen Sinn.
    Jetzt zu diesem Zeitpunkt hat der Quintenzirkel eher die Funktion eines Adventskalenders, bei dem jeder neue Akkord so etwas wie ein neues Türchen im Quintenzirkel-Kalender darstellt.



Die allgemeinen Regeln zum Fingersatz[Bearbeiten]

Die Fingersätze, die hier für die einzelnen Akkorde vermittelt werden, sind nicht durch Zufall entstanden. Sie orientieren sich an den klassischen Gitarrenschulen und sollen dich jetzt schon darauf vorbereiten, wenn du später mal Fingerstyle (z.B. beim Melodiepicknick-Kurs) spielen willst. Ein Akkord sollte immer so gegriffen werden, dass sich die Finger beim Griffwechsel so wenig wie möglich bewegen müssen.

Wo es möglich ist
  1. Zeigefinger erster Bund
  2. Mittelfinger zweiter Bund
  3. Ringfinger dritter Bund
  4. Kleiner Finger vierter Bund
Müssen zwei oder mehrere Finger in einen Bund
  • Zeigefinger kommt über den Mittelfinger
  • Mittelfinger kommt über den Ringfinger
  • Ringfinger kommt über den kleinen Finger

Vorteile des Standard-Fingersatz[Bearbeiten]

  1. Bei dem Wechseln der 9 Akkorde C-, F-, G-, G7-, D-, E- und A-Dur sowie E- und A-Moll hat man immer die gleichen Fingersätze. Die Griffwechsel werden daher alle nach demselben Schema ablaufen.
  2. Der Grundton ist fast immer da, wo der Ringfinger ist. Später beim Folkdiplom, wenn man die ersten Zupfmuster lernt, weiß man immer, wo der Basston ist.
  3. Hat man erst mal einen Basslauf oder eine Picking-Figur gelernt (kommt im Folkdiplom), dann kann man diesen sehr einfach auf andere ähnlich gegriffene Akkorde übertragen.
  4. Griffwechsel werden in der Regel einfacher und schneller.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die können getrost warten, bis man alle Standard-Akkorde mit den Standard-Fingersätzen kann und alle Lernvorteile der Standard-Griffweise mitgenommen hat.

Und wenn du es jetzt auch noch nicht glauben magst: mit nur wenigen "Eselsbrücken" findet man alle Töne der C-Dur Tonleiter in den ersten Bünden. Und du wirst nicht länger als eine Unterrichtsstunde brauchen, um das zu lernen.

Bevorzugte Positionen[Bearbeiten]

Aus den allgemeinen Fingersatz-Regeln kann man für die einfachen Akkorde eine "Lieblingsposition" der Finger ableiten. Sollte ein Finger für einen bestimmten Akkord nicht gebraucht werden, so kann er sich aber schon einmal in der Schwebe über seiner Lieblingsposition auf die Lauer legen. Wahrscheinlich wird er dort schon bald wieder gebraucht.

Lieblingspositionen:

Zeigefinger
||-Z-|---|---|-
||<Z>|---|---|-
||-Z-|---|---|-
||---|---|---|-
||---|---|---|-
||---|---|---|-

Mittelfinger
||---|---|---|-
||---|---|---|-
||---|-M-|---|-
||---|<M>|---|-
||---|-M-|---|-
||---|---|---|-

Ringfinger
||---|---|---|-
||---|---|---|-
||---|---|---|-
||---|---|-R-|-
||---|---|<R>|-
||---|---|-R-|-

Kleiner Finger
||---|---|-K-|-
||---|---|<K>|-
||---|---|-K-|-
||---|---|---|-
||---|---|---|-
||---|---|---|-

Ebenso empfiehlt es sich, Ring- und Mittelfinger immer dicht beieinander zu halten (wie schon angesprochen), da sie höchstwahrscheinlich in einer dieser beiden Positionen gegriffen werden:

-

Tipp[Bearbeiten]

Sollte man vorher schon einen Griff anders gelernt haben, dann sollte man den Standard-Fingersatz einfach wie einen neuen Akkord lernen und diesen für neue Lieder einsetzen. Sobald man gemerkt hat, welche Vorteile die Standard-Fingersätze mit sich bringen, wird man den "neuen" Griff auch bei den alten Liedern einsetzen.


Für diejenigen, die den G-Dur-Akkord vielleicht anders gelernt haben

G ohne kleinen Finger?



Der Lagerfeuerschlag[Bearbeiten]

Mit dem „Westernschlag“ hatten wir eine gute Vorübung für den „Lagerfeuerschlag“, denn die erste Hälfte des „Westernschlags“ entspricht der ersten Hälfte des „Lagerfeuerschlags“:



Die zweite Takthälfte des Lagerfeuerschlags ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die "3" wird nicht durchgeführt! Statt dessen wird ein Luftschlag ausgeführt (als würde man bei der 3 ganz bewusst daneben schlagen). Dadurch folgen also zwei „und“ bzw. zwei Aufschläge aufeinander:


Es ist absolut wichtig, dass die Auf- und Abschläge der Hand gleichmäßig ausgeführt werden. Denn die beiden hintereinander folgenden Aufschläge verleiten erfahrungsgemäß dazu, diese beiden Schläge zu schnell auszuführen.



Dieses führt zu einem unsauberen Rhythmus und einem falschen Takt. Diesen Fehler gilt es, unter allen Umständen zu vermeiden. Unsauber gegriffene Akkorde, nicht sauber ausgeführte Abschläge, ja sogar falsche Akkorde, alles kann man anfangs tolerieren, und auch mal drüber hinweg hören, denn das gibt sich alles mit genügender Übung. Wenn aber ein Takt nicht stimmt, also wenn er etwas kürzer oder länger ist, als er sein darf, dann bringt man alle, die mitsingen aus dem Takt.

Tipp

Man kann der unerwünschten "Taktverkürzung" am ehesten dadurch entgegenwirken, dass man die Armbewegungen recht weit ausführt. Es hilft die Hand beim Anschlag wenigstens so weit anzuheben und zu senken, wie die Gitarre breit ist. Wenn man es schafft, diese etwas übertrieben weite Bewegung halbwegs gleichmäßig auszuführen, wird man recht schnell den richtigen Rhythmus raus haben. Sobald der Rhythmus stimmt, kann man wieder etwas dezentere Schlagbewegungen ausführen.

Es lohnt sich, zuerst eine Weile die zweite Hälfte des Lagerfeuerschlags isoliert zu üben. Die erste Hälfte des Schlags hat man ja schon mit dem Westernschlag geübt.

| - u 4 - | - u 4 - | - u 4 - | - u 4 - |

Der Tipp mit dem Tapp[Bearbeiten]

Nimm den Fuß zu Hilfe und tappe mit diesem den Takt. Die Schlaghand und der Fuß bewegen sich parallel. Stelle dir einfach vor, die Hand sei mit deinem Fuß mit einem Faden (wie bei einer Marionette) verbunden. Jeder Tapp ist eine Zahl und jedes Anheben des Fußes fällt auf ein „und“. Der Arm schlägt parallel mit jedem Tapp nach unten, bei jedem Anheben des Fußes geht auch der Arm nach oben. Der Rhythmus entsteht dabei, dass bei dem Auf- und Abschlag mal die Saiten berührt werden, und mal nicht. Selbst der Kopf kann diese Bewegung leicht mitmachen.

Und zumindest beim Üben wird der Rhythmus laut und deutlich mitgezählt.

„Eins – Zwei und – und Vier“ – „Eins – Zwei und – und Vier“
Beim Lagerfeuerschlag sieht es wie folgt aus

Tipp

Wenn man eine Gruppe mit der Gitarre begleitet, dann kann der Schlagarm mitunter auch den Taktstock eines Dirigenten ersetzen. Daher braucht man keine Angst zu haben, wenn die Bewegungen anfangs etwas übertrieben deutlich ausführt. Stelle dir einfach vor, du dirigierst mit der Schlaghand gleichzeitig einen Chor.

Wann nimmt man welchen Schlag?[Bearbeiten]

Der 4/4-Schlag ist ein sehr einfacher Schlag, der an ein einfaches Marschtempo erinnert. Der Westernschlag kann fast immer dort eingesetzt werden, wo auch der 4/4-Schlag oder der Lagerfeuerschlag passt. Er erinnert sehr an Country- und Westernlieder (daher der Spitzname). Wenn man Lieder hat, bei denen Akkorde oft und schnell hintereinander gewechselt werden, dann haben Anfänger etwas weniger Probleme, mitten im Takt den Akkord zu wechseln, als beim Lagerfeuerschlag. Man wechselt dort bei der "1" und bei der "3".

Jetzt, zum Üben, musst du die Lieder mit den hier vorgeschlagenen Schlägen üben. Später wird dein eigener Geschmack entscheiden, welchen Schlag du bevorzugst. Im Augenblick kennst du zwar nur vier Schlagmuster, aber das wird sich früher oder später ändern.

Es gibt keine feste Regel, welchen Schlag man nimmt, solange nur der Takt stimmt. Es gibt eine Reihe von Schlagmustern, die sich für bestimmte Musikstile eignen. Und von jedem Schlagmuster gibt es zig Varianten. Es kommt sogar recht häufig vor, dass man in ein und demselben Lied gleich mehrere Schlagmuster oder Variationen eines Grundmusters verwendet. Du kannst dich bei der Wahl des Schlagmusters an dem Original orientieren, aber du musst es nicht. Es reicht wenn das Schlagmuster nur halbwegs zum Stück passt. Selbst die Original-Interpreten variieren von Auftritt zu Auftritt ihre Schlagmuster.

Du solltest dir mit der Zeit eine Handvoll Schlagmuster aneignen, und lernen wie man diese ein wenig variieren kann, bis man eine Version gefunden hat, die eurem Geschmack, oder sogar dem Original sehr nahe kommt. Du solltest später mal in der Lage sein, ein Lied mit ganz unterschiedlichen Schlägen zu begleiten, sofern der Takt stimmt. Man probiert einfach mal aus, welcher Schlag einem gefällt. Dabei hängt es manchmal von der eigenen Stimmung ab, was man spielt. Wie schon gesagt, gibt es für die Auswahl eines Schlagmusters keine festgesetzten Regeln und es muss nicht immer ganz exakt wie das Original klingen!

Hörbeispiel[Bearbeiten]

Lagerfeuerschlag mit GG CC DD CC und G C D C


Ein Akkord für zwei Takte

\version "2.20.0"
\header {
  title="Lagerfeuerschlag G C D C "
  encoder="mjchael"
}

myChords = \new ChordNames { \chordmode {
    g1 g c c d d c c
}}

Lager_G = {
  <g, b d>4 \downbow %1
  <g b g'>8 \downbow %2
  <g b g'>4 \upbow %+
  <g b g'>8 \upbow %+
  <g b g'>4 \downbow %4
}

Lager_C = {
  <e, c e>4 \downbow
  <g c' e'>8 \downbow 
  <g c' e'>4 \upbow 
  <g c' e'>8 \upbow 
  <g c' e'>4 \downbow
}

Lager_D = {
  <a, d a>4 \downbow
  <a d' fis'>8 \downbow 
  <a d' fis'>4 \upbow 
  <a d' fis'>8 \upbow 
  <a d' fis'>4 \downbow
}

myRhythm = { \repeat volta 4 {
  \Lager_G \Lager_G \Lager_C \Lager_C \break
  \Lager_D \Lager_D \Lager_C \Lager_C
  \mark "4x"
}}

\score { << %layout
  % Chords
  \myChords
  % Slash Notation
  \new Voice \with {
    \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0
    \myRhythm
  }
>> \layout{} }

\score { << % midi
  \unfoldRepeats {
    \tempo 4 = 90
    \time 4/4
    \key d \major
    \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
    c4 b, a,
    \myRhythm 
    <g, b, d g b g,>1 \downbow
  }
>> \midi{} }

\paper {
  indent=0\mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}
Ein Akkord pro Takt

\version "2.20.0"
\header {
  title="Lagerfeuerschlag G C D C "
  encoder="mjchael"
}

myChords = \new ChordNames { \chordmode {
    g1 c d c
}}

Lager_G = {
  <g, b d>4 \downbow %1
  <g b g'>8 \downbow %2
  <g b g'>4 \upbow %+
  <g b g'>8 \upbow %+
  <g b g'>4 \downbow %4
}

Lager_C = {
  <e, c e>4 \downbow
  <g c' e'>8 \downbow 
  <g c' e'>4 \upbow 
  <g c' e'>8 \upbow 
  <g c' e'>4 \downbow
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  <a d' fis'>8 \upbow 
  <a d' fis'>4 \downbow
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  \Lager_G \Lager_C \Lager_D \Lager_C
  \mark "4x"
}}

\score { << %layout
  % Chords
  \myChords
  % Slash Notation
  \new Voice \with {
    \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0
    \myRhythm
  }
>> \layout{} }

\score { << % midi
  \unfoldRepeats {
    \tempo 4 = 90
    \time 4/4
    \key d \major
    \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
    c4 b, a,
    \myRhythm 
    <g, b, d g b g,>1 \downbow
  }
>> \midi{} }

\paper {
  indent=0\mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

Interessantes am Rande[Bearbeiten]

"Lagerfeuerschlag" ist eine etwas unpräzise Bezeichnung für den Rhythmus. Im spanischen wird unser Lagerfeuerschlag „Quintillo“ genannt, was soviel wie "Fünfer-Schlag" heißt. Er ist der traditionelle Rhythmus für den lateinamerikanischen Tanz "Merengue".

Eine Besonderheit bietet der Lagerfeuerschlag. Bei kaum einem anderen Schlagmuster wird die „1“ so gut hervorgehoben, wie bei diesem Schlagmuster. Selbst wenn der Sänger mal den Faden verloren hat, findet er beim Lagerfeuerschlag schnell die „1“ wieder. Bei anderen Schlagmustern fällt das nicht so leicht.

Schaue dir das Schlagmuster einmal ohne Taktstriche an. Du findest die alleinstehende „1“ relativ einfach heraus. So ähnlich geht es auch deinem Gehör, wenn es den Lagerfeuerschlag hört. Auch das Ohr hört recht schnell die alleinstehende „1“ heraus. Daher ist der Lagerfeuerschlag sehr gut geeignet, um eine Gruppe beim Singen zu begleiten.




Hab ne Tante aus Marokko[Bearbeiten]

mündl. übwerliefert Melodie: "She’ll Be Coming ’Round the Mountain" Ende 19. Jhd. bearbeitet von Mjchael 


\version "2.20.0"
\header {
 title = "Hab ne Tante aus Marokko"
 % subtitle = "Subtitel"
 % poet = "Texter"
 composer = "anonym: Ende 19. Jhd."
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 120
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key d\major
}

%% Akkorde
%% 4/4-Schlag 
%% 1 . 2 . 3 . 4 .
myD  = \chordmode { d,4  d8 8  d,4  d8 8  }
myC  = \chordmode { c,4 c8 8 c,4 c8 8 }
myG = \chordmode { g,,4  g,8 8  g,,4 g,8 8 }
%% Lagerfeuerschlag
%% 1 . 2 + . + 4 .
myDL  = \chordmode { d,4  d8 4  8 4   }
myCL  = \chordmode { c,4 c8 4 8 4 }
myGL = \chordmode { g,,4  g,8 4 8 4 }


myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  \partial 4 s4
  \myG \myG \myG \myD 
  \myG \myC \myD \myG
  \myG \myG \myG \myD
  \myG \myC \myD \myG
  %g,1 %Schlusston
}

myChordsSus = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel notieren
  \set chordChanges = ##t
  \partial 4 s4
  \myGL \myGL \myGL \myDL 
  \myGL \myCL \myDL \myGL
  \myGL \myGL \myGL \myDL
  \myGL \myCL \myDL \myGL
  g,,1 %Schlusston
}

myMelody = \relative c' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \relative c{ 
    \partial 4   d'8 8  | 
    g8 8 8 8 e8 d b d | g4 4 4 8 a  |
    b8 8 8 8 d8 8 8 b | a4 4 4 d8 8 | 
    b8 8 8 8 a8 g g g | e8 8 8 8 a8 g fis e |
    d8 8 8 8 b'8 a e fis | g4 4 4 d8 8  \bar "||"
    g4 4 e8 d b d | g4 4 4 g8 a |
    b4 4 d8 8 8 b | a4 4 4 d8 8 | 
    b4 4 a8 g g g | e4 4 a8 g fis e |
    d4 4 b'8 a e fis | g4 4 4 r4  \bar "|."
  }
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Hab ’ne Tan -- te aus Ma -- rok -- ko und die kommt hipp, hopp,
  Hab ’ne Tan -- te aus Ma -- rok -- ko und die kommt hipp, hopp,
  Hab ’ne Tan -- te aus Ma -- rok -- ko 
  Hab ’ne Tan -- te aus Ma -- rok -- ko 
  Hab ’ne Tan -- te aus Ma -- rok -- ko und die kommt hipp, hopp,

  Sin -- gen: Ja,  Ja,  Jip --  pi Jip --  pi  Yeah,  hipp, hopp,
  Sin -- gen: Ja,  Ja,  Jip --  pi Jip --  pi  Yeah,  hipp, hopp,
  Sin -- gen: Ja,  Ja,  Jip --  pi Jip --  pi 
              Ja,  Ja,  Jip --  pi Jip --  pi 
              Ja,  Ja,  Jip --  pi Jip --  pi  Yeah,  hipp, hopp.
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody}
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  % \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \layout { }
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords \myChordsSus }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody \myMelody }
  >>
  \midi { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

Hab ne Tante aus Marokko[Bearbeiten]

1. Hab’ 'ne G Tante aus Marokko und die | kommt… HIPP HOPP

Hab’ 'ne | Tante aus Marokko und die D kommt… HIPP HOPP

Hab’ 'ne G Tante aus Marokko,

Hab’ 'ne C Tante aus Marokko,

Hab’ 'ne D Tante aus Marokko und die G kommt… HIPP HOPP


Singen: G Ja- Ja- Jippi Jippi | Yeah… HIPP HOPP
Singen: | Ja- Ja- Jippi Jippi D Yeah… HIPP HOPP
Singen: G Ja- Ja- Jippi Singen C Ja- Ja- Jippi
Singen: D Ja- Ja- Jippi Jippi G Yeah… HIPP HOPP



2. Und sie G kommt auf zwei Kamelen wenn sie | kommt… HOPPEL-DI-HOPP

Und sie | kommt auf zwei Kamelen wenn sie D kommt… HOPPEL-DI-HOPP

Und sie G kommt auf zwei Kamelen,

Und sie C kommt auf zwei Kamelen,

Und sie D kommt auf zwei Kamelen wenn sie G kommt... HOPPEL-DI-HOPP


Singen: G Ja- Ja- Jippi Jippi | Yeah… HIPP HOPP HOPPEL-DI-HOPP
Singen: G Ja- Ja- Jippi Jippi D Yeah… HIPP HOPP HOPPEL-DI-HOPP
Singen: G Ja- Ja- Jippi Singen C Ja- Ja- Jippi …
Singen: D Ja- Ja- Jippi Jippi G Yeah… HIPP HOPP HOPPEL-DI-HOPP


  • 3. Und sie schießt auf zwei Pistolen, wenn sie kommt… PIFF-PAFF
  • 4. Und dann trinken wir 'ne Cola, wenn sie kommt… GLUCK-GLUCK…..
  • 5. Und dann braten wir ein Ferkel, wenn sie kommt… OINK-OINK
  • 6. Und dann kriegen wir 'nen Brief, dass sie nicht kommt… OOoohhhhhh……


Singen: G Ja- Ja- Jippi Jippi | Yeah … HIPP, HOPP; - HOPPEL-DI-HOPP; - PIFF-PAFF; - GLUCK-GLUCK; - OINK-OINK…OOooooooooooooooooooooooohhhhhhhhhhhh

Anfangstöne                                           
------------------------------------------------------
------------------------------------------------------
---------0--0--0--0---------------0-------------------
---0-0----------------2-0-----0-----------------------
----------------------------2-------------------------
------------------------------------------------------

Ein | dient als Platzhalter für den Akkord. Es ist als Anfang eine Hilfe wie lange ein Akkord ausgehalten werden muss, und lehnt sich an die Taktstriche der Noten an. Der Refrain wächst mit jeder Strophe um einen Ausdruck! Wenn man will auch die letzte Zeile jeder Strophe….


Begleitvorschlag
Lagerfeuerschlag



Eingefügt aus: Hab ne Tante aus Marokko



Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad[Bearbeiten]

mündl. übwerliefert Text: (ursprünglich) Robert Steidl (*1865 †1927) [1] Melodie: Robert Steidl (*1865 †1927) bearbeitet von Mjchael 


\version "2.20.0"
\header {
 title = "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad"
 % subtitle = "Subtitle"
 poet = "mündl. überliefert"
 composer = "nach 'Wir versaufen unsrer Oma ihr klein Häuschen'"
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 80
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key g\major
}

%% Akkorde
myG = \chordmode {g,,8 g,16 8 16 8}
myD = \chordmode {d,8 d16 8 16 8}
myC = \chordmode {c,8 c16 8 16 8}

myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel Notieren
  \set chordChanges = ##t
  %% Lagerfeuerschlag 
  %% 1 . 2 + . + 4 .
  \partial 4 s4
  \myG \myG \myG \myG
  \myD \myD \myG \myG
  \myG \myG \myG \myG 
  \myC \myD \myG \myG
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \partial 4 d,8 d |
  b'8 a b a g fis g e  | d2 b4 d |
  c2 a4 e' | d2 b4 d8 8 |
  b'8 a b a g fis g e | d2 b4 d8 8 |
  e8 8 8 8 fis8 8 | e fis g2.
   \bar "|."
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Mei -- ne  O -- ma fährt im  Hüh -- ner -- stall Mo -- toooor -- rad, Mo -- toooor -- rad, Mo -- toooor -- rad
  Mei -- ne  O -- ma fährt im  Hüh -- ner -- stall Mo -- toooor -- rad
  mei -- ne O -- ma ist ’ne ganz pa -- ten -- te Frau 
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  %  \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad[Bearbeiten]

1. Strophe

Meine [G] Oma fährt im [C] Hühnerstall Mo-

[G] tooooor- [] rad Mo- [D ]toooooor-[]rad, Mo- [G] tooooor-[] rad,

Meine [G] Oma fährt im [C] Hühnerstall Mo- [G] toooooooor- [] rad

meine [C] Oma ist ’ne [D] ganz patente [G] Frau


  1. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad …
  2. Meine Oma hat im Backenzahn ein Radio …
  3. Meine Oma hat ’nen Bandwurm, der gibt Pfötchen …
  4. Meine Oma hat ’ne Brille mit Gardinen …
  5. Meine Oma hat ’ne Glatze mit Geländer …

  6. Meine Oma hat ’nen Goldfisch, der raucht Pfeife …
  7. Meine Oma hat ein Himmelbett mit Brause …
  8. Meine Oma spielt in Hollywood nen Cowboy …
  9. Meine Oma hat Klosettpapier mit Blümchen …
  10. Meine Oma hat ’nen Kochtopf mit ’nem Lenkrad …

  11. Meine Oma hat ’nen Krückstock mit ’nem Rücklicht …
  12. Meine Oma bäckt im Kühlschrank eine Torte …
  13. Meine Oma hat ’nen Löffel mit Propeller …
  14. Meine Oma hat ’nen Nachttopf mit Beleuchtung …
  15. Meine Oma fährt im Panzer zum Finanzamt …

  16. Meine Oma hat ’nen Petticoat aus Wellblech …
  17. Meine Oma fährt im Suppenteller U-Boot …
  18. Meine Oma hat im Strumpfband ’nen Revolver …
  19. Meine Oma hat nen Sturzhelm mit Antenne …
  20. Meine Oma hat ein Waschbecken mit Sprungbrett …

  21. Meine Oma geht mit Taucherbrille duschen …
  22. Meine Oma schießt beim Fussball den Elfmeter …
  23. Meine Oma lernt im Gurkenglas schwimmen …
  24. Meine Oma hat ’nen Papagei mit Bluejeans …
  25. Meine Oma hat ein Smartphone mit ’nem Couchtisch …

  26. Meine Oma hat ’nen Dackel, der trägt Höschen …
  27. Meine Oma guckt die Tagesschau mit ’m Fernrohr …
  28. Meine Oma fährt auf Opas Glatze Schlittschuh


Begleitvorschlag


Der Autor ist vor über siebzig Jahren verstorben. Daher bestehen keine Urheberrechtsansprüche mehr an diesem Werk.


  1. Der Schlager hatte ursprünglich. den Titel „Wir versaufen unsrer Oma ihr klein Häuschen“; Die Veröffentlichungsjahr und Autoren der umgedichteten Version sind nicht mehr feststellbar. Die Schutzdauer endet bei anonymen Werken 70 Jahre nach der ersten Veröffentlichung.



Oh, Susanna[Bearbeiten]

amerikanischer Folksong Alternativtitel: With My Banjo On My Knee  •  Text und Melodie: Stepen Foster (1848 publ.) bearbeitet von Mjchael 

Stephen Foster

Stephen Collins Foster (*1826 - †1864) war seinerzeit der bekannteste Songwriter in den USA. Viele seiner Lieder, sind 150 Jahre nach ihrer Entstehung immer noch bekannt. Das Lied „Oh Susanna“ ist Stephen Foster's größter Hit.

Oh, Susanna[Bearbeiten]

Gitarre Ukulele (gcea) Ukulele (adf#h)
G C D
G C D

\version "2.20.0"
\header {
 title = "Oh, Susanna"
 % subtitle = "Subtitle"
 % poet = "Poet"
 composer = "Stepen Foster (1848 publ.)"
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 140
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key g\major
}

%% Akkorde
myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel Notieren
  \set chordChanges = ##t
  %% Lagerfeuerschlag 
  %% 1 . 2 + . + 4 .
  \partial 4 s4
  g,,4 g,8 4 8 4 % G
  g,,4 g,8 4 8 4 % G
  g,,4 g,8 4 8 4 % G
  d,4   d8 4 8 4 % D

  g,,4 g,8 4 8 4 % G
  g,,4 g,8 4 8 4 % G
  d,4   d8 4 8 4 % D
  g,,4 g,8 4 8 4 % G

  c,4   c8 4 8 4 % C
  c,4   c8 4 8 4 % C
  g,,4 g,8 4 8 4 % G
  d,4   d8 4 8 4 % D

  g,,4 g,8 4 8 4 % G
  g,,4 g,8 4 8 4 % G
  d,4   d8 4 8 4 % D
  g,,4 g,8 4 8 4 % G
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \partial 4 g8 a |
  b4 d d4. e8 | d4 b g4. a8 |
  b4 b a g | a2. g8 a |
  b4 d d4. e8 | d4 b g4. a8 |
  b4 b a a | g2. r4 |
  \bar "||"
  c2 c | e4 2 4 | 
  d4 d b g | a2. g8 a |
  b4 d d4. e8 | d4 b g4. a8 |
  b4 b a a | g2. r4 | 
   \bar "|."
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  I _ come from A -- la -- ba -- ma with my ban -- jo on my knee,

    I'm _ going to Loui -- si -- a -- na, my _ true love for to see;

Oh! Su -- san -- na, oh don't you cry for me,
I've _ come from A -- la -- ba -- ma with my ban -- jo on my knee.
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  %  \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}
Strophe 1
I[G]came from Alabama, with my banjo on my[D]knee,
I'm[G]going to Louisiana, my[D]true love[']for to[G]see;
It[G]rain'd all night the day I left, the weather it was[D]dry,
The[G]sun so hot, I froze to death, Su-[D]sanna[']don't you[G]cry.
Ref.
O-[C]-oh! Susanna, oh[G]don't you cry for[D]me,
I've[G]come from Alabama with my[D]banjo[']on my[G]knee.
Strophe 2
I[G]had a dream the other night when every thing was[D]still,
I[G]thought I saw Susanna a[D]coming[']down the[G]hill;
The[G]buck-wheat cake was in her mouth, the tear was in her[D]eye;
Says[G]I, "I'm coming from the South. Oh, Su-[D]sanna[']don't you[G]cry."
Strophe 3
I[G]soon will be in New Orleans, and then I'll look[D]around,
And[G]when I find Susanna, I will[D]fall up-[']on the[G]ground.
And[G]if I do not find her,
this darkey'll surely[D]die,
And[G]when I'm dead and buried.
Oh, Su-[(][G]sanna,[D][)]don't you[G]cry.

Nachdem du die fünfte Lektion gemacht hast, kannst du das D auch einen Tick später mittels "schnellem Griffwechsel" einsetzen.



Oh Susanne[Bearbeiten]

Deutsche Nachdichtung von Bernd Hannemann, Januar 2009
Strophe 1
Ich[G]kam aus Alabama mit dem Banjo auf dem[D]Knie.
Ich[G]wollt' nach Louisiana, um die[D]Liebste[']dort zu[G]seh'n.
Im[G]Regen ließ ich sie zurück, bei größter Trocken-[D]heit.
Fror[G]mich zu Tod' im Sonnenlicht. Su-[D]sanne,[']wein doch[G]nicht!
Ref.
O-[C]-oh! Susanne oh[G]bitte weine[D]nie,
ich[G]komm' aus Alabama mit dem[D]Banjo[']auf dem[G]Knie.
Strophe 2
In[G]einer leisen, dunklen Nacht, da träumte ich von[D]ihr,
wie[G]sie die Berge runterjagt'. Sie[D]kam di-[']rekt zu[G]mir.
Sie[G]aß ein' Keks und sprach kein Wort, eine Träne glänzte[D]feucht.
Sag[G]ich zu ihr: "Ich geh nach Nord. Oh, Su-[D]sanne[']wein doch[G]nicht."
Strophe 3
Nun[G]bin ich bald in New Orleans und wage einen[D]Blick.
Viel-[G]leicht seh' ich Susanne dort und[D]find bei[']ihr mein[G]Glück.
Lebt[G]sie in einer andern Stadt, dann tröstet mich das[D]nicht.
Ich[G]fiel glatt um und bliebe tot. Oh, Su-[D]sanne[']wein doch[G]nicht.
    by-sa Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de Version 2.0] siehe auch Hinweis auf der Benutzerseite

Begleitvorschlag
(Bearbeitet von Mjchael)


Diese Akkorde bzw. der Rhythmus wurden für Anfänger vereinfacht. Der D-Dur-Akkord wird in der vereinfachten Version etwas früher als nötig gespielt, was die Begleitung vereinfacht.

Besser hört sich das Lied (meines Erachtens) an, wenn D-Dur einen halben Takt später spielst. Dafür benötigt man einen schnellen Griffwechsel welcher in der Lektion 5 des Lagerfeuerdiploms beschrieben wird. Die "spätere" Version des D-Dur-Akkords ist durch einen Hochkomma gekennzeichen.

Eingefügt aus: Liederbuch/ Oh Susanna



Ihr Kinderlein kommet[Bearbeiten]

Weihnachtslied Text: Christoph von Schmid (um 1809) Melodie: J. P. A. Schulz, (1794) bearbeitet von Mjchael 


\version "2.20.0"
\header {
 title = "Ihr Kinderlein kommet"
 % subtitle = "Subtitle"
 poet = "T: J.F. von Schmid (1768-1854)"
 composer = "M: J.A.P. Schulz (1747-1800)"
    %  "Schlusstakt: Friedrich Hermann Eickhoff "
 % arranger = "arr: ccbysa: Wikibooks (mjchael)"
}

myKey = {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 74
  %%Tempo ausblenden
  \set Score.tempoHideNote = ##t
  \key g\major
}

%% Akkorde
myG = \chordmode {g,,8 g,16 8 16 8}
myD = \chordmode {d,8 d16 8 16 8}
myC = \chordmode {c,8 c16 8 16 8}

myChords = \chordmode {
  \set Staff.midiInstrument = #"acoustic guitar (nylon)"
  %% Akkorde nur beim Wechsel Notieren
  \set chordChanges = ##t
  %% Lagerfeuerschlag 
  %% 1 . 2 + . + 4 .
  \partial 4 s4
  \myG \myG \myD \myG
  \myG \myG \myD \myG
  \myD \myD \myG \myC 
  \myG \myG \myD \myG
}

myMelody = \relative c'' {
  \myKey
  \set Staff.midiInstrument = #"trombone"
  \partial 4 d4
  d4 b8 d d4 b8 d c4 a8 c b4 r8 \bar ""
  d8 d4 b8 d d4 b8 d c4 a8 c b4 r8 \bar ""
  b a4 8 a c4 c8 c b4 b8 b e4 r8 \bar ""
  e d4 d8 d8 g4 d8 b c4 a8 fis g4.
  \bar "|."
}

myLyrics = \lyricmode {
  \set stanza = "1."
  Ihr Kin -- der -- lein, kom -- met, o kom -- met doch all!
  Zur Krip -- pe her kom -- met in Beth -- le -- hems Stall
  und seht, was in die -- ser hoch -- hei -- li -- gen Nacht
  der Va -- ter im Him -- mel für Freu -- de uns macht!
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \myChords }
    \new Voice = "mySong" { \myMelody }
    \new Lyrics \lyricsto "mySong" { \myLyrics }
  %  \new TabStaff { \myChords } %% Check 
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}

%% unterdrückt im raw="1"-Modus das DinA4-Format.
\paper {
  indent=0\mm
  %% DinA4 0 210mm - 10mm Rand - 20mm Lochrand = 180mm
  line-width=180\mm
  oddFooterMarkup=##f
  oddHeaderMarkup=##f
  % bookTitleMarkup=##f
  scoreTitleMarkup=##f
}

Ihr Kinderlein kommet[Bearbeiten]

Strophe 1[1]
Ihr [G] Kinderlein ['] kommet, o [D] kommet doch [G] all,
zur ['] Krippe her ['] kommet in [D] Bethlehems [G] Stall,
und [D] seht, was in [D7][2] dieser hoch- [G] heiligen [C] Nacht
der [G] Vater im ['] Himmel für [(D] Freu- [D7)][3] de uns [G] macht.


Strophe 2
O [G] seht in der Krippe im [D] nächtlichen [G] Stall,
seht hier bei des Lichtleins hell- [D] glänzendem [G] Strahl
den