Benutzer:Mjchael/Sammlungen/Melodiepicking
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Version März 2023[Bearbeiten]
Diese Sammlung ist für die Ansicht am PC gedacht. Diese Seite ist nur bedingt für einen Ausdruck als PDF geeignet. Die hier dargestellten Tabulaturen sind eher nur eine Vorschau für die PDF-Seiten, die in den entsprechenden Lektionen zum Download angeboten werden. Die Auflösung der Original-PDF ist besser. Seit der 2020 Version wurden u.a. einige klassische Stücke wurden integriert und die Weihnachtslieder als Bonus hinzugefügt.
Es lohnt sich die Powertab-Dateien zu den Stücken (incl. Vorarbeiten und Versionen für Druck und Midiexport und evtl. ein paar unvollendete Tabs) im Forum des www.gitarre-spielen-lernen.de (Direktlink zum Artikel) zum downloaden. Dazu ist keine Anmeldung notwendig. Die Powertab-Dateien öffnet man am besten mit dem Powertab-Editor, oder auch mit alternativen Editor. Siehe Freeware für Gitarristen
- Beachte den Anhang
Im Anhang findest du noch als Vorübung und Wiederholung die Einführung ins Zupfen und in das 3-Fingerpicking, die für diesen Workshop vorausgesetzt werden, sowie Tipps zum ersten Notenlesen.
Einführung in das Melodiepicking[Bearbeiten]
Mindest-Voraussetzungen | |
---|---|
Einführung ins Zupfen Balladendiplom (zumindest die ersten Lektionen für die Intervalle) Einführung in das 3-Finger-Picking | |
Verwandte Kapitel | |
- | |
Weiterführende Kapitel | |
C-Dur-Tonleiter in den ersten drei Bünden | |
Vorwort[Bearbeiten]
Auch wenn die Einführung zum Thema Melodiepicking schon seit 2009 besteht, sind leider noch nicht alle Lektionen vollständig ausformuliert. Es kommen immer wieder weitere Stücke hinzu, die progressiv (d.h. mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad) einsortiert werden. Die neuesten Arrangements werden mit Datum versehen, damit man sie leichter finden kann.
Status: (90%)
Lernziel[Bearbeiten]
In diesem Kurs sollen Grundlagen des Solopicking vermittelt werden. Der Gitarrenschüler soll zudem dazu angeregt werden, selbst Stücke für das Melodie-Picking zu arrangieren.
Zwar gibt es schon viele sehr gute Arrangements für Gitarre auf dem Markt, doch oft sind diese nur bedingt (wenn überhaupt) für Einsteiger in die Materie geeignet.
- Stücke liegen meist nur als Noten vor, so dass der noch ungeübte Notenleser es oft schwer hat, das umzusetzen, was er gerade liest. Besonderheiten beim Fingersatz werden oft nur unzureichend erläutert. Wer keine Noten lesen kann, hat so gut wie keine Möglichkeiten, sich die Stücke anzueignen, obwohl er (spieltechnisch gesehen) das Zeug dazu hätte.
- Wenn die Arrangements auch als Tabulaturen vorhanden sind, so ist die Auswahl der Stücke oftmals ungeeignet für Einsteiger in die Materie. Die meisten Stücke sind dort viel zu schwer oder sehr unbekannt.
- Man findet nur wenige wirklich einfache Stücke, und nur wenige Bücher sind progressiv aufgebaut (d.h. mit aufsteigendem und aufeinander aufbauendem Schwierigkeitsgrad).
Der Schüler soll in die Lage versetzt werden, Bücher auf dem Markt besser nutzen zu können.
Vorbedingungen[Bearbeiten]
Für die Lektionen wird das Folkdiplom mit den Akkorden C D Dm D7 E Em F G G7 A Am B7 ( =H7) sowie insbesondere die Einführung ins Zupfen vorausgesetzt. Du solltest mit dem Balladendiplom schon angefangen haben, und eine Ahnung von den erweiterten Akkorden (7, j7, sus4, add9 etc.) haben und die Einführung in das 3-Finger-Picking beherrschen.
- Wiederholung aus dem Balladendiplom
(Insbesondere für die Quereinsteiger)
Im Kurs kommen auch Stücke mit Barré-Akkorden vor (siehe Rockdiplom). Für den Einstieg reicht es jedoch aus, sich die Barré-Akkorde erst in der nächsten Zukunft vorzunehmen, und die entsprechenden Lektionen des Melodie-Picking-Kurses immer dann nachzuholen, wenn man die dazugehörigen Barré-Akkorde beherrscht.
Liederauswahl[Bearbeiten]
Damit dieser Kurs (bis auf die reinen Druck- bzw. Herstellungskosten) kostenlos und frei kopierbar bleiben kann, wird nur auf Copyright-freie Lieder und Melodien zurückgegriffen. Lasse dich anfangs von den einfachen Kinder- und Volksliedern, Folksongs, Spirituals und Klassikstücke nicht täuschen. Du lernst die gleichen Spieltechniken, die du auch bei populärere Stücke einsetzt. Allerdings sind die Melodien für den Anfang einfacher. Die ersten Kinderlieder sind nur eine erste Hilfe für die ersten Übungen und die ersten Noten. Mit den (hoffentlich) bekannten Melodien hast du eine Kontrolle, ob du es richtig spielst, weil du ja weißt, wie es klingen soll. Bei den bekannten Stücken hangelst du dich nicht von Note zu Note, sondern du bist im Geiste immer schon einen halben oder ganzen Takt weiter, und die Finger bewegen sich bald durch die Vorerwartung auf die richtige Position. Ich hoffe, dass viele der Melodien so bekannt sind, dass du selbst hörst, ob etwas klappt oder ob du mit einem Ton daneben liegst.
Die meisten Lektionen lassen sich als PDF herunterladen. Sie liegen sowohl als Tabulatur als auch als Noten vor. Zudem lassen sich alle Stücke als Midi anhören. In der Beschreibung der Lektionen wurden viele Einzelheiten in einer ASCII-Tabulatur beschrieben. Die neueren Stücke werden mit Lilypond (ein Notensatz-Plugin) gesetzt, wo man sich die Grafik herunterladen kann. Der Kurs beginnt mit sehr einfachen Liedern mit nur wenigen Noten, so dass dieser Kurs ebenfalls geeignet ist, um das Notenlesen zu lernen.
Lektionen[Bearbeiten]
Noch lassen ein paar Lektionsbeschreibungen etwas auf sich warten. Und wo sie gegeben wurden, sind sie oft nur ein grober Überblick. Die ausformulierten Beschreibungen werden aber über kurz oder lang nachgereicht. Neuere Stücke wurden mittels dem Lilypond-Plugin erstellt. Bis die älteren nachgezogen werden, kann es nich etwas dauern.
- Laterne
- Oh My Darling Clementine
- Die Wissenschaft hat festgestellt
- Hänsel und Gretel
- Hänschen klein
- Dornröschen
- Freight-Train
- Greensleeves
- An die Freude (mit Travis-Picking)
- Oh Susanna
- Should Auld Acquaintance
- Michael Row Your Board Ashore
- Whiskey in the Jar
- Oh When The Saints
- Aura Lee
- Can the Circle be unbroken
- Morning Has Broken
- Tourdion
- Die Moldau (Smetana)
- Musette von Bach
- mit Barrés
- Bei dir Jesus will ich bleiben
- Jamaica Farwell
- Spanische Romanze
- Joshua Fit The Battle Of Jericho
- Wellerman (Neu: Januar 2022)
- Gott ist gegenwärtig
- Bonus: Weihnachtslieder
- Lasst uns froh und munter sein
- Leise rieselt der Schnee
- O du fröhliche
- Herbei O ihr Gläubigen
- Gloria in excelsis Deo
- Kommet, ihr Hirten
- Ich steh an deiner Krippe hier
- Wie geht es weiter?
weitere schon vorhandene Stücke[Bearbeiten]
Tipp:[Bearbeiten]
Zum Anhören der Midis empfehle ich wieder
- vanBasco's Karaoke Player. Er ist ein sehr guter Midi-Player, der auch Karaoketexte anzeigen kann. (*.kar, *.mid). Vor allem kann man das Tempo zum Üben beliebig verlangsamen und (wer möchte) auch die Tonhöhe ändern.
Powertab-Tutorial[Bearbeiten]
- Für potentielle Wikibooks-Autoren ein kleines Tutorial (wird noch weiter ergänzt werden).
Hier auf der Seite gibt es eine Kopiervorlage für ein Upload auf die Commons, die man sich entsprechend anpassen kann.

Powertabs zu den Stücken[Bearbeiten]
- Die Powertabs zu den Stücken (incl. Vorarbeiten und Versionen für Druck und Midiexport und evtl. ein paar unvollendete Tabs) stehen im Forum des www.gitarre-spielen-lernen.de (Direktlink zum Artikel) zum Download bereit. Dazu muss man noch nicht einmal angemeldet sein.
- Fragen an den Autor Mjchael können auch in der Facebook-Gruppe "Gitarre lernen" gestellt werden.
Vorübungen[Bearbeiten]
Synkopieren[Bearbeiten]
- Wie baut sich ein typisches Melodie-Picking-Zupfmuster auf?
Wir gehen von einer Tonfolge im 4/4-Takt aus. Dieses ist der übliche Notenwert bei einfachen Melodien in Liederbüchern. Die Noten sind meist auf die betonten Zählzeiten 1, 2, 3, 4 (siehe Tabulatur). Meist reicht es aus, die erste oder zweite Note um einen Achtel Notenwert zu verkürzen (Vergleiche Unterstrich im ersten Beispiel), und alle folgenden Noten fallen auf die unbetohnten "und". Der gekürzte Achtelwert wird an die letzte Note des Taktes angehängt, damit das Zeitmaß wieder stimmt (vergleiche Unterstrich im zweiten Beispiel). Manchmal wird dieser Achtelwert erst nach zwei oder sogar mehreren Takten wieder angehängt. Auch wenn sich in der Melodie praktisch nur der erste Notenwert verändert hat, rücken alle nachfolgenden Noten auf unbetonte Zählteiten. Nur die erste Note des Taktes ist noch auf der 1, also auf einer Zahl, doch alle anderen Noten sind auf die unbetonten Zwischenzeiten ("und") gerückt. Dadurch ist die Melodie synkopiert.
1 + 2 + 3 + 4 + ||-M-___-M-----M-----M----|| M = Mittelfinger = Melodie ||------------------------|| ||------------------------|| ||-------D-----------D----|| D = Daumen = Wechselbass ||-D-----------D----------|| ||------------------------|| 1 + 2 + 3 + 4 + ||-M--M-----M-----M----___|| ||---------------------(Z)|| Z = Zeigefinger = Akkordton ||------------------------|| ||-------D-----------D----|| ||-D-----------D----------|| ||------------------------||
Der so synkopierten Melodie und dem Wechselbass können nun noch einzelne Akkordtöne (hier das "Z") zugefügt werden, die nur dazu dienen das gleichmäßiche Fließen des Zupfmusters aufrecht zu erhalten.
- Tipp
- Um ein besseres Gefühl für den synkopierten Rhythmus zu erhalten lohnt es sich, leicht mit dem Kopf oder mit dem Fuß zu wippen. Bei jedem Ton auf einer Zahl wippt der Kopf nach vorn bzw. der Fuß nach unten. Bei den synkopierten Tönen wippt der Kopf nach hinten bzw. der Fuß nach oben. Dieses kann vor allem beim Heraushören von noch unbekannten Stücken eine große Hilfe sein.
(info)
Rhythmusstudie[Bearbeiten]
- einige Grundrhythmen
Jeder Takt ist zu Beginn mehrfach hintereinander zu spielen. Dabei ist der Rhythmus laut mitzuzählen. Hier folgen einige Rhythmusbeispiele, die typischerweise beim Picking auftreten können. In den ersten beiden Noten bzw. Tabulatursystemen wird pro Takt nur je ein Melodieton gespielt, dieser allerdings auf allen möglichen Zeitwerten (im 8tel-Feeling). Im dritten Notensystem (ab Takt 11) folgen typische Melodiefolgen (zumindest, was die Notenwerte betrifft). Im Takt 16 geht es darum, Zeige- und Mittelfinger unabhängig voneinander zu bewegen. Dieses kostet zu Anfang immer ein klein wenig Konzentration, da man gerne in gewohnte Zupfmuster zurückfällt. Die letzten drei Takte geben ein Beispiel für die Melodieton-Verdopplung. D. h. dem Melodieton wird noch ein weiterer Akkordton hinzugefügt.
Mit diesen Vorübungen sollte es leichter fallen, die nachfolgenden Melodien zu spielen.
(info)
Laterne[Bearbeiten]
Für dieses Lied benötigt man tatsächlich nur einen Akkord und für die Melodie nur 4 Noten! Ein noch einfacheres Lied für den Einstieg dürfte sich kaum finden lassen.
Da nur der Akkord G-Dur verwendet wird, stehen die Namen der Melodie-Noten (eingeklammert) darüber. Bei nur 4 Noten kann man damit anfangen, diese auch im Notenbild (und nicht nur in der Tabulatur) herauszulesen.
Praktisch gesehen greift man den G-Dur-Akkord, hebt den kleinen Finger an, und setzt ihn jedesmal beim "D" eine Saite höher auf, als es beim G-Dur-Akkord üblich ist. Für den Einstieg wird noch nichts synkopiert.
|---0--||-----------0--|-------------|----------0--|--------------| |------||o-3-----0-----|-3-----0-----|-3--3--0-----|-3-----0----0-| |------||--------------|-------------|-------------|----------0---| |------||-----0-----0--|----0-----0--|----0-----0--|----0-----0---| |------||o-------------|-------------|-------------|--------------| |------||--3-----3-----|-3-----3-----|-3-----3-----|-3-----3------| |--------------|--------------|--------0--0-0-|----------0---||------------*| |-3--3--0----0-|-3--3--0----0-|-3--3-3--------|-3--3--0-----o||-3--3--0----*| |----------0---|----------0---|---------------|--------------||------------*| |----0-----0---|----0-----0---|----0------0---|----0-----0---||----0-------*| |--------------|--------------|---------------|-------------o||------------*| |-3-----3------|-3-----3------|-3------3------|-3-----3------||-3-----3----*|
Tabulatur für Oh My Darling Clementine[Bearbeiten]
einfaches Folkpicking, Anfänger-Level (Arrangement von Mjchael)
Übungsanleitung[Bearbeiten]
Für das Üben eines Folkpickings muss man im geistigen Auge die Tabulatur in zwei bis drei Abschnitte einteilen. Die unteren Saiten der Gitarre spielen bei einem Melodiepicking üblicherweise die Melodie. Diese Melodie sollte man einmal völlig ohne Begleitung spielen. An dem Notenbild kann man sich ein wenig orientieren, welche Töne zur Melodie gehören, und welche zur Begleitung. Üblicherweise haben die Töne mit der Melodie die Notenhälse nach oben, und die Begleitung die Hälse nach unten. Leider kann man sich nicht zu 100% darauf verlassen. Am besten ist es immer noch man kennt die Melodie, oder kann sie zumindest einmal hören.
Das Stück[Bearbeiten]
Die Bass-Saiten spielen üblicherweise eine einfache Begleitung. Der Daumen wechselt oft nur zwischen zwei Noten hin und her. Der erste Ton der Begleitung ist meist der Grundton des gerade gespielten Akkord (der so genannte Basston). Er wird meist auf der "1" und auf der "3" des Taktes gespielt. Hinzu kommt ein weiterer Akkordton. Ob das die Terz, Quinte oder die Oktave ist, hängt ein wenig vom gerade gespielten Akkord ab, oder vom gerade verwendeten Zupfmuster. Man sollte sich nicht zu viele Gedanken über den zweiten Ton machen, sondern einfach in der Tabulatur schauen, welcher es ist. Dieser zweite Basston wird üblicherweise auf der "2" und der "4" des Taktes gespielt. Mann sollte so weit das Zupfen und Picking beherrschen, dass einem ein einfacher Wechselbass (der nur mit dem Daumen ausgeführt wird) und ein einfaches Folk- bzw. Travispicking kein Kopfzerbrechen bereitet.
Die Melodie sind die obersten Töne auf den Melodie-Saiten. Sie werden mit dem Zeige- und Mittelfinger gespielt. Die Bewegungsabläufe unterscheiden sich nur unwesentlich von denen eines normalen Zupf- bzw. Picking-Musters.
C C MELODIE E||------------|-------------|-------0--0--|-0------------|-----------0--| H||o-----1--1--|-1-----------|-------------|------1-------|--------1-----| G||------------|------0------|-------------|--------------|--------------| ||| | BEGLEITUNG (WECHSELBASS) | | D||---------2--|----2------2-|----2-----2--|----2-------2-|-----2-----2--| A||o-----3-----|-3------3----|-3-----3-----|-3------3-----|-3------3-----| E||------------|-------------|-------------|--------------|--------------|
Manchmal rutscht zu der Melodie und dem Wechselbass noch ein weiterer Begleitton dazu. Dieser Ton ist einfaches Füllmaterial, wie man es von den einfachen Picking-Mustern her kennt. So gehört hier die "1" (das "C") im ersten Takt zum Begleitmuster, und nicht zur Melodie. Ob man die eingeklammerte (3) im unteren Beispiel im zweiten Takt mitspielt hängt ein wenig davon ab, welchen Text man kennt oder welche Strophe man gerade singt.
Der große Vorteil der Begleitung ist, dass man gar nicht so genau darauf aufpassen muss, welche Töne man spielt. Solange sie zum C-Dur-Akkord gehören und solange sie die Melodie und natürlich auch den Takt nicht kaputt machen, ist alles erlaubt, was gefällt.
Wenn man bei der Begleitung noch etwas einbauen will (Hammering, Basslauf o.a.), dann kann man dieses ruhig ausprobieren. Wenn es passt, kann man auch einen oder mehrere Takte lang ein vollständiges Zupfmuster spielen. Wie hier beim G-Dur-Akkord das "Travis-Picking" im dritten Takt des folgenden Beispiel. Das Picking-Muster wird zwar eine Seitenlage höher gespielt, als das normale Pickingmuster, aber es dürfte sonst keine nennenswerten Probleme machen.
G |-3----3----------|-----(3)-1--0--|--------------------|------------0--| |----------"1"----|---------------|-3-------3----------|---------3-----| |-----------------|---------------|----0---------0-----|---------------| |----2---------2--|------2-----2--|-------0---------0--|---------------| |-3------3--------|--3------3-----|-----------2--------|------2-----2--| |-----------------|---------------|-3------------------|--3------3-----|
Wenn man den Wechselbass über drei Saiten sicher beherrscht, dann kann man allein mit diesem schon eine "flächendeckende" Begleitung hinzaubern. Die größte Herausforderung wird es sein, herauszufinden, wann man einem einfachen Zupfmuster folgen darf, und wann man der Melodie folgen muss.
G7 C |-1-------1------------|------1--3--1--|-0--------------|------------0--| |----0-----------0-----|---------------|------1---------|---------1-----| |-------0-----------0--|------0-----0--|-----------0----|------0-----0--| |------------0---------|---------------|----2--------2--|---------2-----| |----------------------|---------2-----|-3-------3------|--3------------| |-3---------(3)--------|--3------------|----------------|---------------|
Wenn man mit dem Rhythmus nicht mehr weiter weiß, muss man schlicht und ergreifend alles durchzählen. Die Noten können einem helfen herauszufinden, wann eine Note auf die Zahl (1234) gespielt wird (wie beim Blues-Picking) oder wann sie als Synkopen ("und") zu spielen sind (wie beim Picking). Auch hier hilft es schlicht und ergreifend, das Original anzuhören.
G C 1 2 + 3 4 1 2 3 4 1 + 2 + 3 + 4 1 2 |----------------|---------------|--------------------|---------|| |-3--------------|---------0--3--|-1-------1----------|-1------o|| |------0---------|------0--------|----0---------0-----|---------|| |----------------|---------------|-------2---------2--|----2----|| |----2--------2--|------2-----2--|-3---------3--------|-3------o|| |-3-------3------|--3------3-----|--------------------|---------||
- übrigens
Anstelle des G7-Akkordes könnte man auch einen F-Dur-Akkord spielen, doch ich habe mich hier für die einfachere Picking-Variante mit nur zwei Akkorden entschieden.
Geübte Gitarristen, die auch ein wenig Noten lesen können, benötigen keine Tabulatur hierfür. Sie fügen die Noten gleich vom Blatt in ein Zupfmuster ein und orientieren sich bei der Begleitung an den Akkorden. Es bleibt zu hoffen, dass du dich vor, während, oder nach dem Melodiepicking-Kurs entscheidest, "Noten vom Blatt spielen" für Gitarre zu lernen. Es müssen keine Klassik-Stücke sein, ein Liederbuch mit Noten und Akkorden reicht oft völlig aus.
(info)
Exkurs überbundene Noten[Bearbeiten]
Und je nachdem, welches Notenprogramm dem Autor zur Verfügung gestanden hat, sieht man mehr Noten auf dem Blatt, als eigentlich gespielt werden. Es handelt sich hierbei um überbundene Noten. Das sind Noten, die ziemlich lange ausgehalten werden müssen. Aber damit man mit den anderen Noten hinkommt, und das Musikprogramm (und letztlich auch der Spieler) weiß, wie lange eine Note tatsächlich ausgehalten werden muss, wird eine überlange Note zerhackt, und auf kleinere Abschnitte aufgeteilt. Dieses macht das Lesen nicht gerade einfach. Sobald also Bindebögen vorkommen, werden die entsprechenden Noten nur das erstemal angeschlagen, und der Rest klingt nur nach. In vielen Tabulaturen werden solche Noten durch Klammern angedeutet. Diese sagen nur aus, dass die Note noch weiter gegriffen werden muss, damit sie noch nachklingen kann. Liederbuch/ Oh My Darling Clementine/ Gitarrentabulatur eingefügt
aus dem
Die Wissenschaft hat festgestellt[Bearbeiten]
Dieses Lied hat nur 5 Töne in der Melodie und drei Akkorde. Die erste Version ist in einfachen Zeitwerten gehalten, so dass die Melodie immer gleichzeitig mit einem Daumenanschlag gespielt wird. Bei der zweiten Version wird die Melodie synkopiert. (Wie in den vorherigen Übungen gezeigt.)
Ihr findet in der Tabulatur ein paar Klammern. Das sind in diesem Falle Töne, die man spielen kann, aber nicht spielen muss. Wann man die Töne spielt, und wann nicht hängt vom gesungenen Text ab. An der entsprechenden Stelle gibt es nämlich einmal Wörter mit einer Silbe, die auf einer viertel Note gesungen wird, und mal Wörter, die auf zwei Silben, also auf zwei achtel Noten gesungen werden. Ich hätte zwar auch zwei verschiedene Notenzeilen schreiben können, aber das hätte noch eine weitere Seite beim Ausdrucken gekostet.
- übrigens
Ein Solostück auf Gitarre spielt nicht unbedingt jeden einzelnen Ton mit, den man singen würde. Wenn zwei oder mehrere Silben auf einem Ton bleiben, kommt es öfter mal vor, dass man für die Soloversion mehrere Silben zu einem Ton zusammenfasst. Dennoch erscheint es nicht so, als ob etwas fehlen würde. Also es macht nichts aus, wenn du die eingeklammerten Noten einfach übersiehst. Wer aber den Text mitsingt, der kann sie ruhig mitspielen.
Grundlage für das Lied ist die Version in G-Dur aus dem Lagerfeuerdiplom, wo du den kompletten Text findest.
Für einen einfachen anfängertauglichen Fingersatz wurde die Melodie nach C-Dur transponiert. Ggf. kannst du die gesungene Version mit Capo im 7. Bund mitspielen (als Solo).
Die Wissenschaft hat festgestellt (einfach)[Bearbeiten]
Hänsel und Gretel (einfach)[Bearbeiten]
Ein Lied mit nur 5 Tönen G A H C D. Als Begleitung nur 2 Akkorde G-Dur und D-Dur mit F# im Bass. (Es ist dasselbe F# wie auf der hohen E-Saite, nur 2 Oktaven tiefer gesetzt.) Wenn die Note H beim D/F# in der Melodie mit auftaucht, greift man den D/F# nur mit dem Mittel- und Ringfinger. Die H-Saite bleibt leer. Eigentlich erhält man so einen D6/F#. Da es sich aber bei dem H um einen Melodieton handelt, wird dieses Interval (6) üblicherweise nicht mit angegeben. Zeige- und Ringfinger sind bei dem D/F# frei, und können jederzeit einspringen, wenn sie für die Melodie benötigt werden.
D7 D6/F# D7/F# |---|-R-|---|- X---|---|---|- X---|---|---|- |-Z-|---|---|- |---|---|---|- |-Z-|---|---|- |---|-M-|---|- |---|-R-|---|- |---|-R-|---|- |---|---|---|- |---|---|---|- |---|---|---|- |---|---|---|- |---|---|---|- |---|---|---|- x---|---|---|- |---|-M-|---|- |---|-M-|---|-
Versuche, diese 5 Noten auch im Notenbild zu lesen und dann vom Blatt zu spielen. Bei normalen Zupfmustern spielt man üblicherweise den Basston zuerst an, und spielt spielt dann einen Begleitton im Wechselbass. Wie du hier hören kannst, ist es aber durchaus möglich, auch mit einem anderen Akkordton zu beginnen, und den Grundton in den Wechselbass zu legen. Nur bei der Tonika (dem Hauptakkord) sollte man versuchen immer den Grundton zuerst im Bass zu haben. Die Akkordbegleitung macht ansonsten keine Probleme.
Bei der zweiten Version wurde jeweils die erste Note im Takt um einen Achtel Wert gekürzt. Die ersten Noten müssen also einen Tick flotter gesungen werden. Der Rest des Taktes behält seine normalen Notenwerte. Sie geraten jedoch auf die unbetonten Zählzeiten des Taktes. Wenn man sich den Rhythmus des Lagerfeuerschlages ins Gedächtnis ruft, dann wird man feststellen, dass die synkopierte Version des Liedes gar nicht so weit weg davon ist. Wenn man es ein zwei mal gehört hat, lässt es sich problemlos singen und spielen. Die Kunst wird es später einmal sein, ein Lied synkopiert zu zupfen, obwohl die Notenvorlage immer brav auf den Zählzeiten ist. (Also so, wie bei den Vorlagen in den Liederbüchern.)
(info)
Hänsel und Gretel (synkopiert)[Bearbeiten]
(info)

- verwendete Akkorde bzw. Akkordfragmente
G-Dur E ||---|---|---| ||---|---|---| H ||-C-|---|-D-| ||-Z-|---|-K-| G ||---|-A-|---| ||---|-M-|---| D ||---|---|---| ||---|---|---| A ||---|---|---| ||---|---|---| E ||---|---|-G-| ||---|---|-R-| D/F# (D-Dur mit F# im Bass) bzw. D7/F# E ||---|---|---| ||---|---|---| H ||-C-|---|---| ||-Z-|---|---| G ||---|-A-|---| ||---|-R-|---| D ||---|---|---| ||---|---|---| A ||---|---|---| ||---|---|---| E ||---|-F#|---| ||---|-M-|---|
Eingefügt aus: Liederbuch/ Hänsel und Gretel/ Gitarrentabulatur
Hänsel und Gretel[Bearbeiten]
deutsches Kinderlied Alternativtitel: Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald • Text und Melodie: anonym - Volksweise 19. Jahrh., aufgezeichnet im Pestalozzi-Fröbel-Haus in Lieder- und Bewegungsspiele (1922) (Nach einem Märchen der Gebrüder Grimm von 1810) bearbeitet von Mjchael und Paniolo
Gitarre | Ukulele (gcea) | Ukulele (adf#h) | ||||||||||||
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Dieses Lied hat nichts mit der gleichnamigen Oper "Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck (um 1891) zu tun, obwohl es durchaus Aufführungen geben mag, welche dieses Lied in der Einleitung als "Vorausschau" spielen.
Hänsel und Gretel[Bearbeiten]

- 1. Strophe
- [D]Hänsel und[']Gretel ver-[A]irrten sich im[D]Wald
- [D]Es war so[']finster und[A]auch so bitter-[D]kalt
- Sie[A]kamen an ein[']Häuschen von[D]Pfefferkuchen[']fein
- [D]Wer mag der[']Herr wohl von[A]diesem Häuschen[D]sein? [']
- 2. Strophe
- [D]Huhu, da schaut eine[A]alte Hexe[D]raus
- [D]Sie lockt die Kinder ins[A]Pfefferkuchen-[D]haus
- Die[A]Hexe tat sehr freundlich, oh[D]Hänsel welche Not
- [D]Sie will ihn braten im[A]Ofen braun wie[D]Brot
- 3. Strophe
- [D]Doch als die Hexe zum[A]Ofen schaut hin-[D]ein
- [D]wird sie gestoßen von[A]Hans und Grete-[D]lein
- Die[A]Hexe muss verbrennen, die[D]Kinder gehn nach Haus
- [D]Nun ist das Märchen von[A]Hans und Gretel[D]aus
Eingefügt aus: Liederbuch/ Hänsel und Gretel
Hänschen klein[Bearbeiten]
Wieder in Lied mit nur 5 Tönen G A H C D und 2 Akkorde. G-Dur und D7-Dur mit F# im Bass. (Es ist dasselbe F# wie auf der hohen E-Saite, nur 2 Oktaven tiefer gesetzt.) Diesmal wird zum D-Dur-Akkord (mit F# im Bass) noch der Ton C mit dabei gespielt, was zusammen einen D7 (mit F# im Bass) ergibt. Wenn du das Lied "Die Wissenschaft hat festgestellt" gespielt hast, wird dir dieses Lied keinerlei Probleme bereiten.
D7 D7/F# |---|-R-|---|- X---|---|---|- |-Z-|---|---|- |-Z-|---|---|- |---|-M-|---|- |---|-R-|---|- |---|---|---|- |---|---|---|- |---|---|---|- |---|---|---|- x---|---|---|- |---|-M-|---|-
Hänschen klein (einfach)[Bearbeiten]
Gitarre: Melodiepicking - Hänsel und Gretel
Dornröschen[Bearbeiten]
Hier lässt sich noch einmal der Verlauf einer Liederbearbeitung nachvollziehen.
Zuerst hat man die Notenvorlage. In diesem Fall ist es wieder ein Lied, das mit nur 5 Notennamen auskommt.
Wenn man ein entsprechendes Lied gefunden hat, benötigt man einige Versuche, um die Tonart zu finden, die auch für Gitarre geeignet ist. Töne, die über das hohe A (5. Bund E-Saite) hinausgehen werden so gut es geht gemieden. Selbst das hohe A meidet man wenn möglich. Also versucht man die Tonart entsprechend tiefer zu setzen. Dabei sucht man eine Tonart, bei der sich die Töne möglichst leicht greifen lassen. Das F# im 4. Bund auf der D-Saite wird beispielsweise nicht besonders gerne gegriffen. Ebenso meidet man gerne das tiefe C#. Am einfachsten funktioniert eine Tonart, bei der die Töne vom mittleren G (= G-Saite leer) bis zum hohen G (E-Saite, 3.Bund) liegen. Barre-Akkorde werden gerne gemieden. (Manchmal jedoch auch ganz bewusst eingesetzt). Natürlich muss man bei jedem einzelnen Akkord überprüfen, ob man mit den Fingersätzen klar kommt, und welche Tricks es vielleicht gibt ein grifftechnisches Problem zu umgehen. (Oft kann man beispielsweise ein Bm-Akkord durch einen D-Dur-Akkord ersetzen).
Manchmal verzichtet man auf einige Harmonien wie Sus- oder Septim-Akkorde oder man setzt sie gerade ein, weil es so einfacher zu spielen ist. Oder man sucht eine Tonart, bei der man bestimmte Effekte wie Bassläufe und Hämmering trotzdem noch anbringen kann. Dafür setzt man die Stücke quer durch die bekannten Tonarten, und schaut, was praktikabel ist. Diese Arbeit erfordert allerdings ein wenig Spielpraxis und Spielerfahrung. Doch es ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht denkt.
Wenn man dann die Tonart gefunden hat, muss man sich um die Umsetzung kümmern.
Die erste Version stellt die einfache Melodie dar. Die Tonwerte wurden entgegn der Notenvorlage so verändert, dass die meisten Noten als Viertelnoten auftreten, und dass keine Note kleiner als eine Achtel Note ist. Der Grund für diesen Arbeitsschritt: Die meisten Zupfmuster die hier im Folk- und Balladendiplom gezeigt werden, sind im 8el-Feeling dargestellt. Wenn auch die Liedvorlage nach dem Synkopieren (nächster Schritt) auch im 8el-Feeling vorliegt, lässt sich diese Bearbeitung leichter mit bekannten Pickingpattern in Verbindung bringen. Natürlich würde dieses auch mit niedrigeren Notenwerten funktionieren (16tel oder 32tel-Noten) aber das Notenbild wäre ungleich schwerer zu lesen.
Eigentlich würde eine einfache Akkordbezeichnung genügen. Wer jedoch das Balladendiplom begonnen hat, dem sind bestimmte Griffe schon unter die Finger gekommen, und der kann sich aus den erweiterten Akkorden ableiten, wie man hier im konkreten Fall greifen muss.
- Die Akkordbezeichnung Gsus2 ergibt sich schlicht aus dem Akkord G-Dur mit dem Melodie-Ton A. An dieser Stelle muss also so ähnlich wie beim Gsus2 gegriffen werden. Da aber das hohe G (E-Saite 3. Bund) nicht mitgegriffen werden muss, kann man den Griff hier natürlich vereinfachen.
- Der Akkord D7/F# entspricht wieder einem einfachen D7-Akkord, bei dem das hohe F# (E-Saite 2.Bund) in den Bass verlegt wurde. Die Noten mit dem Hals nach oben entsprechen der Originalmelodie. Die Noten mit dem Hals nach unten sind die Begleitung. Und dieses ist ein einfacher Wechselbass, wie wir ihn schon aus den Zupfmustern kennen.
Im zweiten Schritt wurde die Melodie synkopiert. Es wurde einfach die erste Note in einem Takt um einen Achtel Notenwert verkürzt. Die restlichen Noten rutschen dadurch auf unbetonte Zählzeiten (also nicht mehr auf die Zahlen 1 2 3 4 sondern auf die "und" dazwischen).
Im dritten Schritt wurden die Melodie-Noten verdoppelt. Dabei wurde einfach der nächst tiefere Akkordton mit hinzugefügt. Man muss also, wenn man den Akkord kennt, gar nicht auf den genauen Notennamen des Begleittons achten. Das reicht schon für eine recht überzeugende Soloversion eines Volksliedes.
Als letzter Schritt in diesem Beispiel wird die Melodie an das Travis-Picking angepasst. Solange der Melodie gefolgt werden muss, unterscheidet sich diese Version kaum von der vorhergehenden synkopierten Version. Wenn die Melodie genügend Luft lässt, können weitere Fülltöne mit eingefügt werden. Es werden diejenigen Begleittöne eingefügt, die man auch beim Travis-Picking nehmen würde. (Achte auf die Eingeklammerten Töne. Die ergänzen das Picking-Stück zum Travis-Picking.)
Melodiepicking - Freight-Train[Bearbeiten]
Vorübung für den "Freight Train"[Bearbeiten]
Während der ganzen Übung wird das Travis-Picking durchgehalten. Es werden praktisch nur zwei Akkorde (C-Dur und G-Dur) gebraucht. Die weiteren Akkordbezeichnungen ergeben sich durch die zusätzlich eingeflochtenen Melodietöne. Der Daumen spielt wie üblich einen gleichmäßigen Wechselbass. Der Mittelfinger spielt die einfache Tonfolge (eingeklammerte Töne). Zeige- und Mittelfinger müssen im zweiten Teil jeder Tabulatur-Zeilen jeweils um eine Seite nach oben rutschen.
Beim Cadd11 muss sich der Zeigefinger einmal (wie beim kleinen F-Dur-Akkord) quer über zwei Saiten legen. Beim Cadd9 wird der kleine Finger aufgesetzt, und beim Cmaj7 (=Cj7) muss der Zeigefinger einmal angehoben werden.
G und G7 dürften keinerlei Probleme bereiten. Beim G6 bleibt die hohe E-Saite leer. Beim Gsus4 muss der Zeigefinger auf den gleichen Platz wie beim C-Dur-Akkord aufgesetzt werden.
Die Melodietöne sind zwei mal hintereinander "g f e d c h c d". Bestimme diese 6 Töne und sage sie beim Spielen laut auf!
C Cadd11 C Cadd9 C Cmaj7 C Cadd9 ||--(3)-----(1)--------|-(0)----------------|--------------------|-------------------| ||o-----1---------1----|-----1---(3)--------|-(1)-----(0)--------|-(1)-----(3)-------| ||---------------------|---------------0----|-----0---------0----|-----0---------0---| ||--------2---------2--|-------2---------2--|-------2---------2--|-------2---------2-| ||o--3----------3------|--3----------3------|--3----------3------|--3----------3-----| ||---------------------|--------------------|--------------------|-------------------| ...g.......f............e.......d............c.......h............c.......d........
G G7 G6 G Gsus4 G Gsus4 G |-(3)-----(1)--------|-(0)----------------|--------------------|---------------------|| |-----0---------0----|-----0---(3)--------|-(1)-----(0)--------|-(1)-----(3)--------o|| |--------------------|---------------0----|-----0---------0----|-----0---------0-----|| |-------0---------0--|-------0---------0--|-------0---------0--|-------0---------0---|| |--------------------|--------------------|--------------------|--------------------o|| |--3----------3------|--3----------3------|--3----------3------|--3----------3-------|| ...g.......f............e.......d............c.......h............c.......d..........
Zum Stück selbst[Bearbeiten]
Fright-Train ist im Großen und Ganzen sehr einfach. Die beiden Hammer-On im Stück sind sehr bequem zu spielen. Nur beim F-Dur-Akkord muss man ein wenig überlegen, wie man dieses am vorteilhaftesten pickt.
Beim 11. und 12.Takt kann man das Stück Fright Train sehr gut mit einem Barré-F spielen. Dabei kann man dann sehr vorteilhaft den tiefen F als Basston spielen.
Wenn man dann im 12.Takt den Melodieton D mit dem Hammering spielen möchte, dann greift man den Barré-F (F6) am besten wie ein F7, überspringt aber beim Zupfen die D-Saite bzw. den Ton Bb, welcher den 7er-Intervall ausmacht. Damit hat man dann den kleinen Finger für das Hammering frei. Die leere A-Saite kommt beim Barré natürlich nicht zum Einsatz.
F F6 F |--------------------|---------------------| |--1------1----------|--1h=3-----1---------| |-----2---------2----|-------2---------2---| |-------3---------3--|---------------------| |--------------------|---------3---------3-| |--1---------1-------|--1-----------1------|
Wenn du aber noch nicht fit in Barré-Akkorden bist, dann verwendest du einfach das kleine F (x03211). Die eingeklammerte "1" im 11. oder 12.Takt ist also ein "entweder-oder", je nach dem, ob du es mit oder ohne Barré spielst. Beim kleinen F ist kleinen Finger automatisch frei, um den Melodieton D als Hammer-On zu spielen.
F/A F6/A F/A |--------------------|---------------------| |--1------1----------|--1h=3-----1---------| |-----2---------2----|-------2---------2---| |-------3---------3--|---------3---------3-| |--0---------0-------|--0-----------0------| |--------------------|---------------------|
Wer möchte kann auch zuerst den Ton F als Basston spielen, und dann erst die leere A-Saite als Wechselbass. Es kostet aber ein wenig mehr Konzentration und Übung. Der Unterschied ist aber gar nicht so groß, als dass sich der Wechsel des Zupfmusters wirklich lohnen würde. Aber der eigene Geschmack bzw. das eigene Ohr entscheidet letztlich, was einem besser gefällt.
F F6 F |--------------------|---------------------| |--1------1----------|--1h=3-----1---------| |-----2---------2----|-------2---------2---| |--3---------3-------|--3-----------3------| |-------0---------0--|---------0---------0-| |--------------------|---------------------|
Das Stück "An die Freude" ist eigentlich ein klassisches Stück, welches jedoch mit dem Travis-Picking einen eigenen Reiz entwickelt.
Notenvorlage siehe im Liederbuch: Freude schöner Götterfunken
Weil die Melodie teilweise etwas tiefer ist, muss der Zeigefinger am Schluss eine Saite tiefer als üblich angeschlagen werden. (Normaler ist er ja immer eine Saite höher als der vorangehende Mittelfinger...) So aber kommt er auf gleicher Höhe mit dem Mittelfinger und kann daher die Melodie weiterführen.
Wenn man die Melodie kennt, gelingt dieses oft auf Anhieb.
- Übung
||--0----------------|-------0-----1-----|| ||----1---3-----1----|-3-----------------|| ||-------------------|---0---------------|| ||------2---------2--|-----0---------0---|| ||--3--------3-------|-2--------2--------|| ||-------------------|-------------------||
Am Ende des Stückes drehe ich nochmal ein klein wenig auf. Dafür habe ich als Vorübung ein kleines Zupfmuster aus der klassischen Ecke.
G D C D ||-----3-------2---|-----0-------2----| |-----R-------R----| ||-----0-------3---|-----1-------3----| |-----M-------M----| ||---0---0---2---2-|---0---0---2---2--| |---Z---Z---Z---Z--| ||---------0-------|---------0--------| |---------D--------| ||-----------------|-3----------------| |-D----------------| ||-3---------------|------------------| |------------------|
Das Zupfmuster passt sehr gut zu Volks-, Kinder- und Weihnachtslieder. Aber es passt ebenfalls zu "When you say nothing at all" von Ronan Keating.
Wichtig an der Vorübung war mir das gleichzeitige Zupfen von zwei Fingern. Kombinieren wir das doch mal mit dem Travis-Picking:
Vorher C G ||-------------------|------------------|| ||--1-----1----------|------------------|| ||----0---------0----|-0-----0----------|| ||------2---------2--|---0---------0----|| ||--3--------3-------|-----2---------2--|| ||-------------------|-3--------3-------|| Nachher C G5 ||--0-----0----------|-------------------|| ||--1-----1----------|-3-----3-----------|| ||----0---------0----|-0-----0-----------|| ||------2---------2--|---0---------0-----|| ||--3--------3-------|-----2---------2---|| ||-------------------|-3--------3--------||
Etwas später beim Am liegt die Melodie wieder so tief, dass der Zeigefinger zweimal hintereinander zupfen muss. Aber das kennst du noch vom "Frightn Train" her.
Lektion näher Beschreiben
Oh Susanna[Bearbeiten]
Anlässlich der deutschen Nachdichtung von Bernd Hannemann Januar 2009 des Textes Oh Susanne ist dieses Arrangement entstanden.
Die erste Bearbeitung ist nur die blanke Melodie mit dem Wechselbass.
Man könnte zwar die ganze Melodie um einen Ton höher setzen, und aus dem D/F# würde ein E-Dur ohne Slash-Akkord. Dennoch sollte man hier bei der Tonart G-Dur bleiben, denn die Tonart A-Dur eignet sich lange nicht so gut für die folgende Spielvariante.
Die Melodie selbst ist sehr einfach gehalten. Sie kommt mit nur 6 Tönen aus, die zudem dicht beieinander sind. Man kann die Melodie auf der Gitarre sehr einfach in zwei verschiedenen Oktaven spielen. Alles in G-Dur, doch einmal auf den Melodiesaiten, und ein anderes mal auf den Bass-Saiten.
Die Melodie in den Bass verlegen[Bearbeiten]
Die Begleitung mit der Melodie im Bass ist hier gar nicht so schwer, wie man vielleicht meinen könnte.
Die Spielweise erinnert doch sehr stark an den Westernschlag und den Lagerfeuerschlag. Sie unterscheidet sich eigentlich nur darin, dass man bei der "1" nur die Bass-Note anschlägt, und nicht den vollen Schlag. Für diejenigen, die schon ein wenig Erfahrung mit Bassläufen haben, sollte es also kein Problem darstellen.
Zumeist findet man entweder den Westernschlag vor, und etwas seltener der Lagerfeuerschlag.
Westernschlag. . . . . . . . . . . . . . . . . Lagerfeuerschlag |----3-3----3-3-|----3-3----3-3-|----3-3----3-3-|----2-2--2-2--| |----0-0----0-0-|----0-0----0-0-|----0-0----0-0-|----3-3--3-3--| |----0-0----0-0-|----0-0----0-0-|----0-0----0-0-|----2-2--2-2--| |--------0------|-0------2------|-0-------------|--------------| |-2-------------|---------------|--------2------|-O------------| |---------------|---------------|---------------|--------------|
Eine Stelle muss man sich jedoch einmal genauer unter die Lupe nehmen. Doch es sieht wilder aus,
als es in der Praxis ist. Leider lässt sich die Stelle nicht ohne überbundene Noten darstellen.
C G 1 2 + + 4 ' 1 2 + 3 4 + ' + 2 3 4 + ' 1 2 + 3 4 + |-----0-0---0-0---|-----0-0-----0-0-|---0-0------0-0-|----3-3----3-3-| |-----1-1---1-1---|-----1-1-----1-1-|---1-1------1-1-|----0-0----0-0-| |-----0-0---0-0---|-----0-0-----0-0-|---0-0------0-0-|----0-0----0-0-| |-----------------|-2-------2-------|---------2------|-0------0------| |-3---------------|-----------------|----------------|---------------| |-----------------|-----------------|----------------|---------------|
Wenn man sich die gleichen Takte im Geiste etwas anders aufteilt, wird das Ganze viel übersichtlicher.
C G Lagerfeuer- 1/2 Western- Lagerfeuer- 1/2 Western- Westernschlag 1 2 + + 4 ' 1 2 + ' 1 2 + + 4 ' 1 2 + ' 1 2 + 3 4 + |-----0-0---0-0---|-----0-0-:-----0-0---0-0---:----0-0-|----3-3----3-3-| |-----1-1---1-1---|-----1-1-:-----1-1---1-1---:----1-1-|----0-0----0-0-| |-----0-0---0-0---|-----0-0-:-----0-0---0-0---:----0-0-|----0-0----0-0-| |-----------------|-2-------:-2---------------:-2------|-0------0------| |-3---------------|---------:-----------------:--------|---------------| |-----------------|---------:-----------------:--------|---------------|
Man spielt also praktisch gesehen nichts anderes als den Lagerfeuer- und den Westernschlag, nur dass der Westernschlag zwei mal nur bis zur Hälfte gespielt wird. Man sollte die Stelle mehrmals hintereinander spielen, bis man sie fehlerlos meistert.
Melodie im Diskant[Bearbeiten]
Die Melodie wird wieder nach dem üblichen Verfahren synkopiert. Dazu wird die erste Note in einem Takt um einen achtel Notenwert verkürzt. Die nachfolgenden Noten rutschen nach, auf die unbetonten Zählzeiten. Die letzte Note eines Taktes muss dann wieder verlängert werden. Es kommen noch ein paar Fülltöne hinzu, und nur an ganz wenigen Stellen muss man ein wenig überlegen, wie es am besten von der Hand geht.
Es lohnt sich, die beiden Versionen auf den beiden Seiten des PDF (synkopiert und einfach zu vergleichen, und dabei nachzuvollziehen, was tatsächlich gemacht worden ist. Man wird sehen, dass es nicht besonders viel ist, und man das gelernte auch bei anderen Liedern anwenden kann.
- Tipp
Ein weiteres Lied, das man sehr einfach sowohl auf den Melodie- als auch auf den Bass-Saiten picken kann, ist das Lied "Father and Son" von Cat Stevens.
(info)
Eingefügt aus: Liederbuch/ Oh Susanna/ Gitarrentabulatur
Oh, Susanna[Bearbeiten]
amerikanischer Folksong Alternativtitel: With My Banjo On My Knee • Text und Melodie: Stepen Foster (1848 publ.) bearbeitet von Mjchael

Stephen Collins Foster (*1826 - †1864) war seinerzeit der bekannteste Songwriter in den USA. Viele seiner Lieder, sind 150 Jahre nach ihrer Entstehung immer noch bekannt. Das Lied „Oh Susanna“ ist Stephen Foster's größter Hit.
Oh, Susanna[Bearbeiten]
Gitarre | Ukulele (gcea) | Ukulele (adf#h) | |||||||||||||||||
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- Strophe 1
- I[G]came from Alabama, with my banjo on my[D]knee,
- I'm[G]going to Louisiana, my[D]true love[']for to[G]see;
- It[G]rain'd all night the day I left, the weather it was[D]dry,
- The[G]sun so hot, I froze to death, Su-[D]sanna[']don't you[G]cry.
- Ref.
- O-[C]-oh! Susanna, oh[G]don't you cry for[D]me,
- I've[G]come from Alabama with my[D]banjo[']on my[G]knee.
- Strophe 2
- I[G]had a dream the other night when every thing was[D]still,
- I[G]thought I saw Susanna a[D]coming[']down the[G]hill;
- The[G]buck-wheat cake was in her mouth, the tear was in her[D]eye;
- Says[G]I, "I'm coming from the South. Oh, Su-[D]sanna[']don't you[G]cry."
- Strophe 3
- I[G]soon will be in New Orleans, and then I'll look[D]around,
- And[G]when I find Susanna, I will[D]fall up-[']on the[G]ground.
- And[G]if I do not find her,
- this darkey'll surely[D]die,
- And[G]when I'm dead and buried.
- Oh, Su-[(][G]sanna,[D][)]don't you[G]cry.
Nachdem du die fünfte Lektion gemacht hast, kannst du das D auch einen Tick später mittels "schnellem Griffwechsel" einsetzen.
Oh Susanne[Bearbeiten]
- Deutsche Nachdichtung von Bernd Hannemann, Januar 2009
- Strophe 1
- Ich[G]kam aus Alabama mit dem Banjo auf dem[D]Knie.
- Ich[G]wollt' nach Louisiana, um die[D]Liebste[']dort zu[G]seh'n.
- Im[G]Regen ließ ich sie zurück, bei größter Trocken-[D]heit.
- Fror[G]mich zu Tod' im Sonnenlicht. Su-[D]sanne,[']wein doch[G]nicht!
- Ref.
- O-[C]-oh! Susanne oh[G]bitte weine[D]nie,
- ich[G]komm' aus Alabama mit dem[D]Banjo[']auf dem[G]Knie.
- Strophe 2
- In[G]einer leisen, dunklen Nacht, da träumte ich von[D]ihr,
- wie[G]sie die Berge runterjagt'. Sie[D]kam di-[']rekt zu[G]mir.
- Sie[G]aß ein' Keks und sprach kein Wort, eine Träne glänzte[D]feucht.
- Sag[G]ich zu ihr: "Ich geh nach Nord. Oh, Su-[D]sanne[']wein doch[G]nicht."
- Strophe 3
- Nun[G]bin ich bald in New Orleans und wage einen[D]Blick.
- Viel-[G]leicht seh' ich Susanne dort und[D]find bei[']ihr mein[G]Glück.
- Lebt[G]sie in einer andern Stadt, dann tröstet mich das[D]nicht.
- Ich[G]fiel glatt um und bliebe tot. Oh, Su-[D]sanne[']wein doch[G]nicht.
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- Begleitvorschlag
- (Bearbeitet von Mjchael)
Diese Akkorde bzw. der Rhythmus wurden für Anfänger vereinfacht. Der D-Dur-Akkord wird in der vereinfachten Version etwas früher als nötig gespielt, was die Begleitung vereinfacht.
Besser hört sich das Lied (meines Erachtens) an, wenn D-Dur einen halben Takt später spielst. Dafür benötigt man einen schnellen Griffwechsel welcher in der Lektion 5 des Lagerfeuerdiploms beschrieben wird. Die "spätere" Version des D-Dur-Akkords ist durch einen Hochkomma gekennzeichen.
Eingefügt aus: Liederbuch/ Oh Susanna
Should Auld Acquaintance[Bearbeiten]
Die beiden Varianten in D-Dur und A-Dur gibt es zupftechnisch gesehen keine besonderen Schwierigkeiten.
Der Ton (bzw. Akkord) auf der 1 und auf der 3 wird als Arpeggio gespielt. Dabei greift man einen Akkord, setzt alle Finger der Zupfhand auf und zieht sie schnell hintereinander ab. Der Bewegungsablauf erfolgt wie beim Pima-Zupfmuster, nur viel schneller, so dass ein harfenartiger Klang entsteht. Achte beim PDF-Dokument auf die gewellten Linien. Der Daume streicht dabei meist über 2 Saiten statt nur den Basston zu zupfen.
Die Melodie wird mit dem Zeigefinger gespielt und mit dem Mittelfinger unterstützt. (Ein zusätzlicher Füllton, der sich aus dem gerade gegriffenen Akkord ergibt. So genannte Doublestopps) Daume, Zeige- und Mittelfinger werden gleichzeitig aufgesetzt, und dann . Der Daume spielt meistens Halbe Noten ohne Wechselbass.
Bis auf ein paar zusätzliche Basstöne bei kleineren Pausen, gibt es bei den beiden Bearbeitungen keine weiteren „Fülltöne“. Es steht einem natürlich frei, diese nach Belieben zu ergänzen.
die A-Dur-Variante[Bearbeiten]
Die Akkorde Amaj7 (Aj7) Esus4 (E4) und E6 schaut man sich am besten noch einmal bei den entsprechenden Lektionen oder in der Akkordtabelle des Balladendiploms an.
Von E6 nach E (2. 6. und 14. Takt) wird mit einer Abzugsbindung ( = Pull-Off ) gespielt. E6 wird gezupft, und kurz danach wird der Kleine Finger nach unten hin abgezogen. Man lässt die H-Saite also "flitschen". Dieses klingt nicht nur besser (meines Erachtens zumindest) sondern es funktioniert leichter, als jeden Ton einzeln zu zupfen.
Im Lied kommt der Ton F# (D-Saite, 4.Bund) vor. Wenn man diesen F# mit dem kleinen Finger greift, hat man kein D als Bass-Ton zur Verfügung. Allein mit dem A im Bass (so ganz ohne D) klingt der F# nicht überzeugend.
Daher greift man den Bass-Ton D im 5. Bund. (Vergleiche noch mal das Stimmen mit Bünden!) Jetzt (mit diesem D) kann man auch noch das A mit im Bass nehmen (E-Saite, 5.Bund).
In dem PDF-Dokument sieht man, dass das erste A eingeklammert ist. Das heißt aber nur, dass dieser schon gegriffen, aber noch nicht gespielt wird. Man hat eine so genannte Umkehrung des D-Dur-Akkordes. Eine Umkehrung hat man, wenn ein anderer Akkordton als der Grundton im Bass ist.
das Stück in A-Dur[Bearbeiten]
- Die D-Dur-Variante
Die Akkorde Dj7, Asus4 und A6 schaut man sich wie oben schon erwähnt im Balladendiplom nochmal an.
Interessant sind hier die Varianten des D-Dur-Akkord und die des G-Dur-Akkordes, die man greifen muss, um die hohen Töne der Melodie spielen zu können.
Beim D-Dur-Akkord muss man mit dem Melodieton rauf bis zum A (E-Saite 5.Bund). Wenn man den Zeigefinger quer über die drei unteren Saiten im 2. Bund legt und mit dem Mittelfinger das D (H-Saite 3.Bund) greift, kann man ebenfalls einen D-Dur-Akkord greifen. Man hat dann kleinen Halb-Barré im 2. Bund. Nun hat man keine größeren Probleme mehr, mit dem kleinen Finger noch das hohe A zu erwischen.
In der Tabulatur steht für diese Griff-Variante D mit einer römischen II für den 2. Bund.
Die 5 hat übrigens beim D5(II) (der Akkord mit dem hohen A-Ton) keine tiefere Bedeutung.
Da der Ton F# nicht mehr zu hören ist (wegen dem hohen A auf der selben Saite), fehlt die Dur-Terz. Unser D besteht aus nur den Tönen D-A-D-A. Ein Akkord ohne Dur- oder Mollterz (der nur aus dem Grundton und der Quinte besteht) ist eigentlich einen Powerchord. Dies kommt aber nur durch einen grifftechnischen Kompromiss zustande. Man kann nicht gleichzeitig das F# und das A greifen (außer man würde einen schwereren Barré-Akkord greifen). Es hat keine harmonische Funktion, bzw. es war keine Absicht, dass das F# unter den Tisch fiel, so dass ein Powerchord daraus geworden ist.
Wie dem auch sei - , wenn man beim D-Dur-Akkord das hohe A erwischen will, dann greift man möglichst den ganzen Takt über die Variante mit dem Halb-Barré, auch wenn vorher oder nachher ein einfaches D genügen würde. Man erspart sich damit unnötige Griffwechsel.
Wenn man den einfachen D-Dur-Akkord so wie er ist in den 7. Bund verschiebt (achte auf die röm. VII), dann erhält man einen G-Dur-Akkord mit einem D im Bass (G/D). mit dieser Griffvariante erhält man eine Umkehrung vom G-Dur-Akkord, mit der man noch den hohen Ton H erwischt. Diese Variante ist zudem ziemlich leicht zu greifen.
Der Akkord G-Dur kann als einfacher Akkord auch mit einem hohen D gespielt werden. (H-Saite, 3.Bund, meist mit kleinem Finger gespielt). Da der Ton D ein Akkord-Ton ist, erhält G-Dur in dieser Variante normalerweise keine besonderen Kennzeichnungen. In der Tabulatur sieht man die Variante als Typ2. Typ2 hat aber keinen besonderen Aussagewert, außer, dass es vom G-Dur-Akkord hier im Lied 2 unterschiedliche Griffmöglichkeiten gibt. Die letzten drei Akkorde sind Em A D. Em ist in der Tonart D-Dur die 2. Stufe, A ist die 5. Stufe und D ist die erste Stufe. Für die Stufen braucht man sich nur die Töne der D-Dur-Tonleiter durchzuzählen.
1 2 3 4 5 6 7 8(=1) D E F# G A H C# D
Eine 2-5-1-Verbindung (II-V-I) ist eine beliebte Akkordkombination, um ein Musikstück zu beenden. In der A-Dur-Variante des Stückes wurde keine II-V-I-Verbindung verwand, weil man dazu einen Bm-Akkord, also einen Barré gebraucht hätte. (Bm ist die 2. Akkord-Stufe in der A-Dur-Tonleiter). Aber auf ein weiteres Barré können wir bei dieser Übung ruhig mal verzichten.
schottisches Volkslied und Mjchael

Auld Lang Syne (alte Form von „old long since„ = „längst vergangene Zeit„ oder sinngemäß: "auf alte Zeiten") ist der Titel eines der bekanntesten Lieder im englischsprachigen Raum. Oft wird auch die erste Zeile "Should auld acquaintance be forgot" (Sollte alte Freundschaft schon vergessen sein) als Titel angegeben. Es wird traditionsgemäß zum Jahreswechsel gesungen, um der im abgelaufenen Jahr Verstorbenen zu gedenken.
Das Lied basiert auf einer alten schottischen Weise und wurde von dem Dichter Robert Burns niedergeschrieben und veröffentlicht. Mittlerweile gibt es aber schon unzählige Versionen von dem Lied.
Dem deutschen Pfadfinderlied "Nehmt Abschied Brüder" von Claus Ludwig Laue liegt dieselbe Melodie zu Grunde. Das Copyright liegt beim Georgs-Verlag ©
Abklären, ob man den deutschen Text mit in die Wikibooks aufnehmen kann.
Die französische Version ist unter dem Titel «Ce n'est qu'un au revoir» bekannt. An der University of Virginia, in Charlottesville (USA) ist die zugrunde gelegte Melodie für den inoffiziellen Universitäts-Song benutzt worden. Diese Version heißt "The Good Old Song" und wird jeweils zu Beginn und Ende eines Football-Spiels der Collegemannschaft, sowie nach jedem Touchdown gesungen.
Auld Lang Syne[Bearbeiten]
- Verse 1
Should [C]auld acquaintance [G]be forgot
And [C]never brought to [F]mind?
Should [C]auld acquaintance [G]be forgot
And [(C]days of [Am)]auld lang [C]syne? (= long ago)
- Chorus
['F']For [C]auld lang [G]syne, my dear
['F']For [C]auld lang [F]syne
We'll [C]take a cup o'[G]kindness yet
For [(C]auld [Am)]lang [C]syne
- Verse 2
And [C]surely you’ll buy [G]your pint cup!
and [C]surely I’ll buy [F]mine !
And we'll [C]take a cup of [G]kindness yet,
for [(C]auld [Am)]lang [C]syne.
- Verse 3
We [C]twa hae paidl'd [G]in the burn
Frae [C]morning sun till [F]dine ( = dinner time )
But [C] seas between us [G]braid hae roar'd ( = broad )
Sin' [(C]auld [Am)] lang[C)] syne.
- Verse 4
And [C]there's a hand, my [G]trusty feire ( = frend)
And [C]gie's a hand o' [F]thine
And [C]we'll tak a [G]right gude ( or: willie waught )
For [(C]auld [Am)]lang [C)]syne.
- Verse 5
And [C]surely ye'll be your [G]pint-stowp
And [C]surely I'll be [F] mine
And [C]we'll tak a cup o'[G]kindness yet
For [(C]auld [Am)]lang [C)]syne.
- Verse 6
We [C]twa hae run a-[G] bout the braes
And [C]pou'd the gowans [F]fine ( = pulled daisies)
But we've [C]wander'd mony a [G]weary fitt (= foot)
Sin' [(C]auld [Am)]lang [C)]syne.
Hinweise für das Spielen[Bearbeiten]
Eine Besonderheit bei dem Stück ist das erste F-Dur im Refrain. Dieser Akkord wird nur einmal für das erste Wort beim Auftakt angeschlagen und dann wird sofort mit C-Dur weitergemacht. C wird dann ganz normal angeschlagen. Das F wird auf die letzte 4 des Pausentaktes angeschlagen.
C F | C 1 . 2 u . u 4 . | 1 . 2 u . u 4 Should | auld acquaintance Nehmt | Abschied Brüder
Michael Row Your Board Ashore[Bearbeiten]
Zwei Tonarten (mit kleiner Modulation) einmal die Akkorde: G C D/F# und einen Ton höher A D E
Die Medodie wird synkopiert und der Melodieton verdoppelt. (Doublestops)
Lektion besser beschreiben
Whiskey in the Jar[Bearbeiten]
Grifftechnisch sollte es bei diesem Stück keine besonderen Überraschungen geben. An überbundene Noten sollte man sich ebenfalls inzwischen gewöhnt haben. Der Text hilft einem etwas beim Sortieren und Abzählen der Noten. Ebenfalls kann man bei den Wiederholungen gut erkennen, was man beim ersten mal auslassen und beim zweiten Durchgang überspringen muss. (Auf das "Dach" mit der 1. und der 2. achten! Und auf den durchge-x-ten Text.)
Die besondere Herausforderung ist, dass die ersten Töne eines Taktes durch das Synkopieren oftmals früher gespielt werden müssen. Die Töne für den neuen Akkord beginnen dann schon im vorherigen Takt. Ein Ton des neuen Akkordes wird also schon am Ende des alten Taktes auf das letzte "und" gesungen. Er beginnt also früher als die 1; wird aber noch zur 1 hin überbunden.
Um diese Spieltechnick sicher zu beherrschen sollte man sich noch einmal mit dem Basis-Picking, und dort mit dem Vorgezogenen Griffwechsel vertraut machen.
Beim Refrain kommt ein kleiner Basslauf vor. Unmittelbar nach dem Basslauf steigt man ähnlich wie beim Folk-Picking mit dem G als einzelner Basston (ohne Melodie-Ton) ein. Dan geht es die ersten beiten Töne beim "Whack foll" kurzfristig im 4/4-Feeling weiter. Nur der Rest des Taktes wird wie beim Basispicking beendet.
Diese beiden Takte sollte man sich isoliert vornehmen, und mehrfach hintereinander spielen.
1 2 3 4 1 2 3 + 4 + 1 + 2 + 3 + 4 + ||-------------|--------------------|-----------------|| ||-------------|-0---0---0----------|-0-1---3---------|| ||-------------|-----0------0-----2-|-----------0---0-|| ||----0--2--4--|---------------0----|-----0-------0---|| ||-------------|--------------------|-----------------|| ||-3-----------|-3-------3----------|-3-------3-------||
Oh When The Saints[Bearbeiten]
Wieder eine bekannte Melodie. Diesmal ist die Melodie so einfach, dass sie problemlos in 3 verschiedenen Tonarten zu spielen ist. Zweimal mit Folk- und Travis-Picking und einmal mit Doublestops.
Bei dem Picking wechseln sich Takte, deren Melodietöne immer auf die Zählzeiten fallen, mit synkopierten Melodien ab.
In der Tonart C-Dur bietet sich der so genannte kleine F an, da man beim kleinen F leichter das E in der Melodie darstellen kann, als mit dem Barré-Akkord. Am Ende wird ein VI-II-V-I-Turnaround gespielt. Die Akkordfolge C Am Dm7 G7 C wird gerne als Schlusswendung eingesetzt. Der Dm7-Akkord wurde mit einem A im Bass gespielt, damit das Zupfmuster leichter fließt. So kann man allerdings den Dm7 schlechter erkennen. Es lohnt sich, das Lied ein paar mal nur mit Akkorden zu begleiten, damit man die Schlusswendung ins Ohr bekommt. Beim Picking läuft dann die Akkordfolge wie von allein.
In der Tonart G-Dur kommt wieder der D/F# zum Einsatz, aber ansonsten gibt es keinerlei Überraschungen. Auch hier gibt es einen Turnaround, diesmal mit den Akkorden G Em Am D7/F# G. Bei Am beginnt man auch zuerst mit dem E im Bass, damit das Zupfmuster besser fließt. Auch hier sollte man das Stück mal nur mit Akkorden begleiten, damit man die Schlusswendung ins Ohr bekommt.
Bei der Tonart A-Dur wurde mit Doublestops gearbeitet. Hier wurde auf den Turnaround verzichtet, denn man hätte dafür die Akkorde A F#m Bm7 E7 A gebraucht. Auch wenn die Akkordfolge sich gut in der einfachen Schlagbegleitung anhört, sind die Barré-Akkorde beim Picking unnötig schwer, und beim Picking bekommt man kein wirklich brauchbares Voicing (Verteilung der Akkordtöne) hin, so dass man den Effekt der 6-2-5-1-Verbindung auch wirklich gut heraushören könnte. Daher also die vereinfachte Akkordfolge.
Aura Lee[Bearbeiten]
Die Melodie dieses Traditionals wurde auch für das Liebeslied "Love Me Tender" verwendet. Durch die Interpretation von Elvis Presley erlangte diese alte Melodie wieder zu neuer Popularität.
Die Grundharmonien des Stückes sind relativ simpel. Die Erweiterungen der Akkorde entstehen eigentlich nur durch die zusätzlichen Melodietöne die beim Melodie-Picking mit in die Akkord-Begleitung integriert werden. Sehr oft werden Harmonien, die nur durch die Töne der Melodie zustande kommen, gar nicht extra benannt. Doch es lohnt sich, die erweiterten Akkorde dieses Liedes genau zu analysieren, und die Akkordkombinationen für das Auswendig-lernen mit zu nutzt.
Durch ein paar zusätzliche Harmonien wie z.B. die (VI) II-V-I-Verbindungen, Zwischendominanten bzw. Dominantenketten erhält dieses "Volkslied" ein jazzigen Charakter. Einige Septim-Akkorde, die man bei einer Klavier-Version oder bei einer reinen Akkordbegleitung einsetzen würde, sind zugunsten einer leichteren Spielbarkeit harmonisch vereinfacht worden.
Um die Akkorde leichter in die Finger zu bekommen, sind zusätzlich sehr ähnlich gegriffenen Akkorden zum Vergleich mit aufgenommen worden. Diese "Hilfs-Harmonien" stehen zwar in Klammern mit bei der Akkordliste, tauchen aber beim eigentlichen Lied nicht auf.
Man sollte sich noch einmal mit den Intervallen vertraut machen, und jeden Ton, der vom Akkordton abweicht einzeln auszählen. Dabei sollte man beachten, das ein Gitarrenspieler es nicht so genau mit den Oktaven nimmt, und auch die Begriffen "sus" und "add" nicht immer konsequent und richtig verwendet. Ebenfalls sollte man sich noch einmal vor Augen führen, dass man bei Terzschichtungen manchmal einige Harmonien unter den Tisch fallen lassen kann. Genaueres dazu findet man im Balladendiplom.
Auch wenn die Harmoniefolgen etwas an Harmonielehre verlangen, halten sich die grifftechnischen Schwierigkeiten sehr in Grenzen. Man sollte sich jedoch mit Barré-Akkorden auskennen. Trotz der Vereinfachungen blieben einige Bassläufe und einige chromatische Verläufe die für Jazz typisch sind, erhalten. Im PDF sind alle für Jazz typischen Besonderheiten dieser Bearbeitung noch einmal erläutert worden.
Das Picking-Muster gestaltet sich sehr einfach. Ziemlich gleichmäßig wechselt das Folk-Picking (mit Pinch auf der "1") mit dem Travispicking ab. Am Schluss des Refrains und am Schluss der Strophe kommt zuerst das Travis- und danach Folk-Picking.
(info)
Eingefügt aus: Liederbuch/ Aura Lee/ Gitarrentabulatur
Can the Circle be unbroken[Bearbeiten]
Die Melodie selbst muss für das Picking nicht extra synkopiert werden, denn das Stück ist es schon von sich aus. Die Melodie fügt sich sehr gut in das Travis-Picking ein. Lediglich die ersten Takte einer Zeile werden mit dem 4/4-Picking gespielt. Einige längere Melodietöne wurden zwei mal hintereinander angeschlagen, obwohl sie in der Melodie nur einmal vorkommen. Es gesellt sich mitunter auch ein "Füllton" mit ein, der höher ist, als die Melodie. Doch diese Töne werden den Höreindruck nicht stören, erleichtern aber den Spielfluss.
Ganz am Anfang muss sich der Mittelfinger kurz umlegen, um zwei Saiten gleichzeitig du drücken. Normalerweise, verlässt ja der Mittelfinger ganz seinen Platz von den Bass-Saiten, und übernimmt den Melodieton. Hier benötigen wir ihn aber für den Wechselbass und die Melodie gleichzeitig. Also legen wir ihn um. Das Stück lässt sich auch mit dem kleinen F (x03211) begleiten (für diejenigen, die NOCH keine Barré-Akkorde können.)
(info)
Morning Has Broken - Leanabh An Aigh - Bunessan[Bearbeiten]
Der Text zum Lied wurde 1931 von Eleanor Farjeon (*1881–†1965) geschrieben und wurde durch die Interpretation von Cat Steavens 1971 weltbekannt. Da der Autor noch keine 70 Jahre verstorben ist, können wir leider nicht den Text mit abdrucken. Allerdings ist die Melodie (entgegen einiger falscher Copyright-Angaben in einigen Liederbüchern) schon um einiges älter. Der eigentliche Komponist ist unbekannt. Jedoch wurde die Melodie von L. Macbean 1888 zu dem Text eines englischen Weihnachtslieds "Child in the manger" veröffentlicht. Dieses Lied war eine Übertragung aus dem gälischen Lied "Leanabh An - ". Wenn jedoch die Melodie ganz unabhängig von einem Text gemeint ist, bezeichnet man diese gemeinhin als "Bunessan", nach dem gleichnamigen Ort, wo das Weihnachtslied geschrieben wurde. Eine mehr oder minder gelungene Übertragung des Textes von "Morning Has Broken" findet man im evangelischen Kirchengesangsbuch unter der Nummer 455 "Morgenlicht leuchtet". Daliah Lavi veröffentlichte 1972 einen deutschen säkularen Text zu der Melodie "Bunessan".
Hinweise zu der Tabulatur[Bearbeiten]
Obwohl der Bm7-Akkord in diesem Lied vorkommt, müssen wir hier nicht unbedingt einen Barré-Akkord greifen. Da wir für das Melodiepicking nur 4 Saiten benötigen, können wir einige leere Saiten mit ausnutzen, und den Barré-Akkord Bm7 deutlich vereinfachen.
- Bm7 (offen) = x2023x
Wenn du jedoch schon das Rockdiplom gemacht hast, kannst du die offene Variante auch durch den Bm-Barré ersetzen. In diesem Fall entscheide selbst, welcher Variante du den Vorzug gibst.
Dem Am (offen) = x0x555 kann man auch durch einen einfachen Barré nur mit Zeigefinger spielen = 5xx555 (daher die eingeklammerte 5). Entscheide selbst, was du als einfacher empfindest.
- Weitestgehend wurde ein gleichbleibendes klassisches Zupfmuster beibehalten. Wir setzen hier also mal wieder den Ringfinger ein.
- Sollte ein Melodieton durch das Zupfmuster Wiederholt werden, obwohl im gesungenen Lied nur eine Note vorkommst, kannst du die Tonwiederholung etwas dezenter (also einen Tick leiser) spielen.
- Achte in Takt 5 auf das Hammering-On und gleich danach das Pull-Of in der zweiten Takthälfte.
- Achte auf die Taktbalken. Einige Takte werden eigentlich im 3/4-Takt gespielt, während der ganze Rest im 6/8-Takt steht. Wenn du die Melodie kennst, oder dir das Midi ein paar mal anhörst, kommst du aber schnell dahinter.
- Was dir sonst noch seltsam vorkommen mag, wird dir klarer, wenn du dir die Melodie und das Original-Lied ein paar mal anhörst.
eng. Weihnachtslied 19. Jh. Alternativtitel: (gälisch) "Leanabh An Aigh"; Melodie ist auch bekannt unter "Bunessan" und "Morning has broken" • Text: Mary M. Macdonald (1789–1872) Melodie: publ. von Macbean, L. (1888) in "The Songs and Hymns of the Scottish Highlands" (Edinburgh) bearbeitet von mjchael
- Im Wikibooks-Liederbuch findet ihr den Text mit Akkorden zu "Child In The Manger"
(info)
franz. Trinklied um 1530 (Transkription) Text: rekonstruiert Melodie: publ. von Pierre Attaignant (1530) als Tourdion „La Magdalena“ in Premier livre de Danceries. bearbeitet von mjchael
Tourdion[Bearbeiten]
Der Tourdion ist ein historischer Tanz aus der Zeit der Renaissance. Es handelt sich um einen lebhaften Springtanz.
Das folgende Stück ist ein bekanntes französisches Trinklied aus dem Jahr 1530 und trägt ebenfalls den Titel Tourdion. Die Komposition wird manchmal Pierre Attaignant zugeschrieben, obwohl dieser das anonyme Stück wohl nur verlegt hat. Attaignant gilt als einer der Pioniere des Notendrucks. 1530 wurde das Stück (als Tourdion „La Magdalena“ in Premier livre de Danceries) erstmals publiziert. Der Originaltext ist nicht überliefert. Der heutige geläufige Text ist eine Nachdichtung. Die Gruppe Streuner hat den Text auf Deutsch übertragen.
Tourdion - Solo[Bearbeiten]
Bei den Akkorden G5 und A5 ist die Terz weggefallen, die den Dur- oder Mollcharakter des Akkordes ausmacht. Bei Chorliedern geschieht es recht häufig, dass die vielen Einzelstimmen am Ende zu wenigen Tönen zusammenschrumpfen. Aus den Akkorden sind praktisch PowerChords geworden. Denke beim Spielen nicht zu viel darüber nach, und betrachte die Akkorde weiterhin als G-Dur bzw. Am.
Die eingeklammerte 3 und 4 bedeutet G4-3 und meint einen Gsus4-Akkord, der sich kurz darauf wieder nach G auflöst. Genaueres über die Sus4-Akkorde findest du im Balladendiplom beschrieben.
(info)
Tourdion - Duo[Bearbeiten]
Die Transkription für Sologitarre beschränkt sich nur auf die Hauptstimme. Das Duo ist dagegen eine recht originalgetreue Wiedergabe des Chorsatzes, wo lediglich die Stimmen auf zwei Gitarren aufgeteilt wurden. Das Duo zählt weniger zu den Melodiepicking-Stücken, sondern vielmehr zur Klassischen Gitarre. Die Noten wurden im natürlichen Moll notiert und nach Am transponiert. [1]
(info)
- Quelle: www.abcplus.sourceforge.net (PDF, Midi, ABC, XML)
- www.gitarre-spielen-lernen.de (TuxGuitar, Karaoke-Midi, Akordanalyse, Infos)
- ↑ Das Original wurde in D-Dorisch notiert (Tonvorrat der C-Durtonleiter, aber mit dem Grundton D startend.) Jedoch alle (!) H wurden im Notensystem zu B erniedrigt. (vergl. franz. Wikipedia-Eintrag zu "Tourdion") und einige C wurden zu C# als Leitton erhöht. Also liegt trotz dorischem Notenschlüssel die Tonart Dm vor. Versucht man das Stück rein dorisch zu interpretieren (ohne die korrigierenden Alterationen bzw. Vorzeichen im Notensystem) klingen es eher befremdlich. Vereinzelte Ausweichungen können jedoch interessant klingen, sind aber nicht wirklich nötig.
Aus dem Liederbuch hier eingefügt!
O du fröhliche[Bearbeiten]
- 1. Strophe
- [C]O[F]du[C]fröhli-[']che,o[F]du[C]seli-[']ge,
- [']gna-[G]den-[D]bring-[ (G]en-[C) ]de[G]Weih-[D]nachts-[G]zeit.
- [']Welt[']ging ver-[7]lo-[']ren, [C]Christ[']ist ge-[']bo-[']ren,
- [']freu-[ (F]e[C) ], [F]freue[C]dich, o[']Chris-[G]ten-[C]heit!
- 2. Strophe
- [C]O[F]du[C]fröhli-[']che,o[F]du[C]seli-[']ge,
- [']gna-[G]den-[D]bring-[ (G]en-[C) ]de[G]Weih-[D]nachts-[G]zeit.
- [']Christ[']ist er-[7]schie-[']nen, [C]um uns[']zu ver-[']söh-[']nen,
- [']freu-[ (F]e[C) ], [F]freue[C]dich, o[']Chris-[G]ten-[C]heit!
- 3. Strophe
- [C]O[F]du[C]fröhli-[']che,o[F]du[C]seli-[']ge,
- [']gna-[G]den-[D]bring-[ (G]en-[C) ]de[G]Weih-[D]nachts-[G]zeit.
- [']Himm-[']lische[7]Hee-[']re [C]jauch-[']zen dir[']Eh-[']re,
- [']freu-[ (F]e[C) ], [F]freue[C]dich, o[']Chris-[G]ten-[C]heit!
Picking-Version[Bearbeiten]
Bei diesem Lied wurde auf jegliche Synkopierung verzichtet. Die Bassbegleitung würde man auf einem Klavier oder in einer anderen Tonart besser komponieren. Jedoch ist diese Version ziemlich einfach zu spielen, und es gibt grifftechnisch keine nennenswerten Probleme. Den D/F# kann man einmal als Bm7-Barré evtl. einfacher greifen. Aber das probiert man einfach selber aus. Die PDF ist in G-Dur geschrieben, aber das Midi ist in C-Dur (so wie man es meistens singt). Um es mit anderen Instrumenten zusammen zu spielen, muss man einen Capo im 5. Bund verwenden. Wer gerade kein Kapodaster zur verfügung hat, der sollte sich das Midi mit dem Karaoke-Player von Van-Basco anhören. Das Midi steht nämlich in C-Dur. Und mit dem Midiplayer kann man die Tonart für Gitarre ohne Capo anpassen.
(info)
Viel Spaß beim Üben!
Aus dem Liederbuch hier eingefügt!
- Ein Weihnachtslied als Solo
Weihnachtslied Text und Melodie: John Francis Wade (1751); übersetzt: Friedrich Heinrich Ranke (1823) bearbeitet von Mjchael
- Her-[G]bei, o ihr[D]Gläubigen,[G]fröh-[D]lich[G]tri-[C]um-[G]phier-[G]end,
- [Em]o[A7]kommet, o[D]kommet[G]nach[D]Beth-[A]le-[D]hem!
- [G]Sehet das[D]Kind-[G]lein,[D]uns[G]zum[Em]Heil[A]ge-[D]bo-[G-D]ren!
- Refrain
- [G]0 las-[D]set[G]uns[D]an-[G]beten, o las-[D]set[G]uns[C]an[G]be-[D]ten,
- [G]o[C]lasset[A]uns an-[D]be-[C]ten den[G]Kö-[D-G]nig!
- 2.
- Du König der Ehren, Herrscher der Heerscharen,
- verschmähst nicht, zu ruhn in Marien Schoß,
- du wahrer Gott von Ewigkeit geboren.
- 0 lasset uns anbeten, ...
- 3.
- Kommt, singet dem Herren, singt ihm, Engelchöre!
- Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen:
- Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden!
- 4.
- Ja, dir, der du heute Mensch für uns geboren,
- Herr Jesu, sei Ehre und Preis und Ruhm,
- dir, fleischgewordnes Wort des ewgen Vaters!
Damit das Stück einfacher auf Gitarre zu spielen ist, wurde es in C-Dur notiert. Wer mitsingen möchte, und wem das Stück zu hoch bzw. zu tief ist, der kann versuchen es mit Capo im 5. oder 7. Bund (F- bzw. G-Dur) zu begleiten.
Es kommen vorwiegend zwei Zupfmuster vor:
|---------:----------|-M-------:-M--------| |-M-------:-M--------|---Z---Z-:----Z---Z-| |---Z---Z-:----Z---Z-|-----D---:------D---| |-----D---:------D---|---------:----------| |-D-------:-D--------|-D-------:-D--------| |---------:----------|---------:----------|
sowie
|-----:-M---:-M---:-----|-M---:-M---:-----:-----| |-M---:---Z-:---Z-:-M---|---Z-:---Z-:-M---:-----| |---Z-:-----:-----:---Z-|-----:-D---:---Z-:-M---| |-----:-D---:-----:-D---|-----:-----:-----:---Z-| |-D---:-----:-D---:-----|-D---:-----:-D---:-----| |-----:-----:-----:-----|-----:-----:-----:-D---|
Nur ein kleiner Notenlauf wird im Wechselschlag (Zeige- und Mittelfinger) angeschlagen.
Aus dem Liederbuch hier eingefügt!
Instrumental auf Gitarre[Bearbeiten]
Die Harmonisierung[Bearbeiten]
Es ist durchaus möglich, dass es in einigen Büchern auch noch andere, einfachere Akkordfolgen gibt. Damit nachvollzogen werden kann, warum hier diese Akkordfolge gewählt worden ist, seien hier noch einige Erklärungen gegeben.
Die Strophen sind mit den Akkorden G und D bzw. D7 nicht besonders schwer. Erst bei dem "Gloria" wurde in die Vollen gegriffen.
Das "Gloria" fing ursprünglich mit einer einfachen I-VI-II-V-Akkordfolge (16-25er) an. G Em Am D. Das Lied klingt auch mit dem einfachen Klischee stimmig. Hier wurde aber der Em durch eine Zwischendominante ausgetauscht. Die Akkordsubstitution wird häufig im Jazz angewandt. Im Bass könnte sich mit einem E/G# ein schöner Lauf ergeben: G G# A F#. Doch dieses ist nicht so leicht zu spielen. Also überlässt man diese Basslinie einem Sänger oder einem anderen Instrument.
Auch bei der nächsten Akkordfolge wurde eine Zwischendominante eingebaut. Eigentlich würde G C D ausreichen. Doch wenn man ein Am dazwischen zwängt, (wodurch 2-5-1-Verbindung bzw. einen Quintfall entsteht, ) wird das Ganze runder. G C (Am) D.
Wenn man dann noch (genau wie schon vorher) aus dem Am eine Zwischendominante macht, G C (A) D klingt das ganze viel frecher und fröhlicher. A-Dur hat im Gegensatz zum Am noch den Ton C# zur Verfügung. Wenn man diesen in den Bass legt (wie oben schon erwähnt) dann hat man einen chromatischen Basslauf C-C#-D. Den dazu notwendigen Akkord müssen wir zwar etwas länger üben (A/C#), aber er ist spielbar und das Ergebnis lohnt sich.
Auch beim "In exelsis Deo" ist eine richtige kleine Bass-Melodie, die man sogar im Chor so singt. E-F#-G-E-G-F#. Es lohnt sich auf den Bass zu achten.
Die Begleitung ist zum Teil sehr einfach gehalten. In der Praxis integriere man viel mehr Bruchstücke von Zupfmuster, so das es insgesamt etwas voller klingt. Der Unterschied zwischen dem ersten "Gloria" und der Wiederholung soll nur ein kleiner Hinweis darauf sein, was noch möglich ist. Doch alles genau so auszunotieren, wie man es selbst spielen würde, ist gar nicht so einfach. Zum einen variiert bzw. improvisiert man oft bei solchen Stücken, so dass man selbst manchmal nicht weiß, was gerade gespielt wurde. Zum anderen ist eine voll ausnotierte Tabulatur nur schwer lesbar. Sie engt viel zu sehr ein.
Versucht lieber selbst irgendwelche zusätzlichen Töne oder Zupfmusterfragmente einzubauen, und experimentiert selbst herum.
Erlaubt ist fast alles, was gefällt.
Akkorde[Bearbeiten]
G(4) D(7)/F# E6b E7 A/C# |---:---:-x-| |---:-x-:---||---:---:---||---:---:---:---| |(Z):---:-K-| |(Z):---:-K-||(Z):---:-K-||---:---:---:---| |---:(M):---| |---:-R-:---||-Z-:---:---||---:-M-:---:---| |---:---:---| |---:---:---||---:-R-:---||---:-Z-:---:---| |---:-M-:---| |---:---:---||---:-M-:---||---:---:---:-K-| |---:---:-R-| |---:-M-:---||---:---:---||---:---:---:---|
- Keine hohe E-Saite
Einige Akkorde werden ohne die unterste Saite gespielt. Daher hat man den unteren Finger für weitere Spielereien frei. Mitunter muss auch mal der Mittelfinger vom G-Dur-Akkord seinen Platz verlassen um den Ton A zu spielen.
- D/F#
Beim D-Dur-Akkord würde sich der hohe Basston allein oft zu mager anhören. Leider kommt man nicht tiefer als bis zum tiefen E. Daher behilft man sich damit, dass man die Terz (das F#) im Bass spielt. Der Fingersatz ist nicht so besonders schwer zu greifen. Er ist nur am Anfang ein klein wenig ungewohnt. Aber er erinnert ein klein wenig an die Griffweise vom H7-Akkord. Wer den H7 sicher und flüssig beherrscht, bekommt den D(7)/F# leicht in die Finger. Die untere E-Saite bleibt auch hier immer frei. Das F# im Bass ist genau das F#, was auf der hohen Saite verschwunden ist.
- E
Beim E-Dur muss man noch den Ton C erreichen. Am einfachsten spielt man den so, wie das kleine F-Dur, wo man kurzfristig den Zeigefinger umglegt.
- A/C#
Der A/C#, den muss man einiges üben. Und man kann einmal herumexperimentieren, wie man am besten mit den Fingern hinkommt. Anfangs habe ich den Zeigefinger ebenfalls über beide Saiten umgelegt, und den Akkord fast wie ein F#m7 gegriffen. Doch mit der hier aufgeschriebenen Variante klingt es besser. Es ist nur ein wenig mehr zu üben.
- alternativ
Wem das Ganze zu exotisch sein sollte, (oder wer nicht genug Zeit zum Üben hat), der kann den A/C# durch einen einfachen Am ersetzen. Auch das E lässt sich durch ein Em ersetzen. Es ist dann etwas einfacher zu spielen, allerdings vergibt man sich damit ein paar schön klingende Harmonien. Den D/F# sollte man allerdings nicht ersetzen. Der ist hier ein Muss.
Viel Spaß beim Üben.
Dieses Arrangement sowie das Midi fällt unter
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- Ein Weihnachtslied für Gesang, als Gitarren-Duett und als Solo
Kommet, ihr Hirten in E-Dur[Bearbeiten]
- Weihnachtslied trad. Arranged by Mjchael
- Wenn einer nur die Begleitung spielen möchte, und ein anderer das Solo in F-Dur, dann empfiehlt es sich, das Stück mit einem Capo im 1. Bund zu spielen.
- 1.Strophe
- [E]Kommet[A]ihr[E]Hirten,[A]ihr[E]Männer[H7]und[E]Frauen,
- [E]Kommet[A]das[E]liebli-[A]che[E]Kindlein[H7]zu[E]schauen.
- [E]Christus, der Herr ist heute ge-[H7]boren,
- [E]den Gott zum Heiland euch hat er-[H7]koren.
- [E]Fürchtet[H7]euch[E]nicht!
- 2.Strophe
- [E]Lasset[A]uns[E]sehen[A]in[E]Bethle-[H7]hems[E]Stall,
- [E]was uns[A]ver-[E]heißen[A]der[E]himmli-[H7]sche[E]Schall.
- [E]Was wir dort finden, lasset uns[H7]künden,
- [E]lasset uns preisen in frommen[H7]Weisen.
- [E]Halle-[H7]lu-[E]jah!!!
- 3.Strophe
- [E]Wahrlich,[A]die[E]Engel[A]ver-[E]kündi-[H7]gen[E]heut?
- [E]Bethle-[A]hems[E]Hirten-[A]volk[E]gar gros-[H7]se[E]Freud?
- [E]Nun soll es werden Friede auf[H7]Erden,
- [E]den Menschen allen ein Wohlge-[H7]fallen.
- [E]Ehre[H7]sei[E]Gott!!!
Kommet, ihr Hirten in F-Dur[Bearbeiten]
- Weihnachtslied trad. Arranged by Mjchael
- Diese Version ist für das Solospielen gedacht
- 1.Strophe
- [F]Kommet[Bb]ihr[F]Hirten,[Bb]ihr[F]Männer[C7]und[F]Frauen,
- [F]Kommet[Bb]das[F]liebli-[Bb]che[F]Kindlein[C7]zu[F]schauen.
- [F]Christus, der Herr ist heute ge-[C7]boren,
- [F]den Gott zum Heiland euch hat er-[C7]koren.
- [F]Fürchtet[C7]euch[F]nicht!
- 2.Strophe
- [F]Lasset[Bb]uns[F]sehen[Bb]in[F]Bethle-[C7]hems[F]Stall,
- [F]was uns[Bb]ver-[F]heißen[Bb]der[F]himmli-[C7]sche[F]Schall.
- [F]Was wir dort finden, lasset uns[C7]künden,
- [F]lasset uns preisen in frommen[C7]Weisen.
- [F]Halle-[C7]lu-[F]jah!!!
- 3.Strophe
- [F]Wahrlich,[Bb]die[F]Engel[Bb]ver-[F]kündi-[C7]gen[F]heut?
- [F]Bethle-[Bb]hems[F]Hirten-[Bb]volk[F]gar gros-[C7]se[F]Freud?
- [F]Nun soll es werden Friede auf[C7]Erden,
- [F]den Menschen allen ein Wohlge-[C7]fallen.
- [F]Ehre[C7]sei[F]Gott!!!
Schlagmuster[Bearbeiten]
- beachte
- Man zählt zwar 1 2u 3u; der harfenartige Abschlag darf jedoch nicht genau auf der "2" erfolgen,
sondern er muß ein Tick früher erfolgen.
- Also die 1 kurz nehmen, die 2 etwas früher und bei dem u3u ist man wieder im Lot.
Kommet, ihr Hirten (Melodie + Zupfbegleitung)[Bearbeiten]
- Weihnachtslied trad. Arranged by Mjchael
Melodie ||--------------|-------------|-------------|--------------|| ||o-1---1---3---|-1---1---3---|-1-----1-----|-------------o|| ||--------2---3-|-------2---3-|-----2---0-2-|--------------|| ||--------------|-------------|-------------|-3------------|| ||o-------------|-------------|-------------|-------------o|| ||--------------|-------------|-------------|--------------|| || Zupfbegleitung || || F Bb F Bb F C F || ||--------------|-------------|-------------|--------------|| ||o-----1-----3-|-----1-----3-|-----1-----1-|-----1-----1-o|| ||------2-----3-|-----2-----3-|-----2-----0-|-----2-----2--|| ||----3---3---3-|---3---3---3-|---3---3---2-|---3---3---3--|| ||o---------1---|---------1---|---------3---|---------3---o|| ||--1-----------|-1-----------|-1-----------|-1------------|| ||--------------|--------------||-------------|------------| ||o-----------1-|-------------o||-1-----1-----|------------| ||------2---2---|-----2---0----||-----2---0-2-|------------| ||--3-----3-----|-3-----3------||-------------|-3----------| ||o-------------|-----------3-o||-------------|------------| ||--------------|--------------||-------------|------------| || F C F C F | ||--------------|--------------||-------------|-------^1---| ||o-----1-----1-|-----1-----1-o||-----1-----1-|----1--^1---| ||------2-----2-|-----2-----0--||-----2-----0-|----2-------| ||----3---3---3-|---3---3---2--||---3---3---2-|-3----------| ||o---------3---|---------3---o||---------3---|-3--3-------| ||--1-----------|-1------------||-1-----------|-1-----^1---|
Kommet, ihr Hirten (Gitarre solo)[Bearbeiten]
- Weihnachtslied trad. Arranged by Mjchael
Für das Solo werden fast ausschließlich die Akkord-Töne der gegriffenen Akkorde verwendet.
F Bb C 1 3 3 2 1 1 x 1 3 3 3 1 x 3 2 0 1 0
Der Daumen spielt einen fast durchgängigen Rhythmus:
1 2 u 3 u D D
- Die Melodie im Solo wird ausschließlich mit dem Mittelfinger angezupft.
- Gleichzeitig wird ein Begleitton eine Saite höher immer mit dem Zeigefinger gezupft.
- Um den Zeigefinger muss man sich praktisch nicht kümmern, denn der wird einfach mitgenommen.
F Bb F Bb F C F ||-------------|------------|------------|-------^1---|| ||o-1--1---3---|-1--1---3---|-1----1-----|----1--^1--o|| ||--2--2-2-3-3-|-2--2-2-3-3-|-2--2-2-0-2-|----2-------|| ||-------3---3-|------3---3-|----3---2-2-|-3----------|| ||o--------1---|--------1---|--------3---|-3--3------o|| ||--1----------|-1----------|-1----------|-1-----^1---|| F C F C F ||-------------|-------------||------------|-------^1---| ||o----------1-|------------o||-1----1-----|----1--^1---| ||-----2---2-2-|----2---0----||-2--2-2-0-2-|----2-------| ||--3--3-3-3---|-3--3-3-2----||----3---2-2-|-3----------| ||o-3----3-----|-3----3-3-3-o||--------3---|-3--3-------| ||--1------1---|-1-----------||-1----------|-1-----^1---|
Da im Stück sehr viele Wiederholungen enthalten sind, sollte man das Lied (mit ein wenig Zupferfahrung) recht schnell bewältigen lassen.
Wer das Stück auf den letzten Drücker lernen will, der kann sich den dritten und vorletzten Takt etwas vereinfachen. Dazu wechselt man nicht auf das "A", sondern man springt wieder zurück auf den Ton C. Dadurch kann man das gesamte Stück mit Akkordtönen spielen. Es entspricht dann nicht mehr ganz dem Original, aber es tut dem Vortrag keinen besonderen Abbruch, und es lässt sich (wenn man etwas Zupferfahrung hat, und die Barré-Akkorde gut beherrscht) an einem Nachmittag lernen.
F C |------------| |-1----1---1-| |-2--2-2-0-0-| |----3---2---| |--------3---| |-1----------|
Wer das Original liebt, der setzt den Zeigefinger auf den zweiten Bund der G-Saite um den Ton A zu erwischen. Wer dabei nicht schnell genug wieder mit dem Zeigefinger zum F-Dur-Barré kommt, der spielt beim C-Dur nur den Bass, und fügt ein kleines Hammering aus.
F C |------------| |-1----1-----| |-2--2-2-0h2-| |----3-------| |--------3---| |-1----------|